Hallo enola
Wenn die Seitenhiebe sich mehren sollten, nimm bitte rechtzeitig, das könnte jetzt schon sein, Kontakt zu einer Integrationsfachberatung der Caritas oder anderen Stellen auf.
Diese Fachberatungen sind für dich und deinen Arbeitgeber kostenlos.
Hier ein Beispiel:
http://www.ifd-bw.de/Google mal unter Integrationsfachdienst und näherer größerer Stadt in deinem Wohngebiet,
Ziel dieser Organisationen, die aus einem gemeinsamen Fond, der Sozialversicherungen und Arbeitgeberverbände bezahlt werden, ist es, den Arbeitsplatz von Arbeitnehmern möglichst lange zu sichern.
Der Fachberater wird anhand deines Profils versuchen deinen Arbeitgeber entsprechend beraten, wie er dich am effektivsten einsetzten kann und auch vielleicht noch Förderungen aus öffentlichen Töpfen beziehen kann, wenn er dich weiter beschäftigt.
Ich kenne Fälle von Clusterkopfschmerzpatienten, eine sehr schmerzhafte Kopfschmerzerkrankung mit mehreren Attacken am Tag, die kurz vor der Kündigung standen. Nach einer Beratung des Arbeitgebers und sachlicher Darlegung der Probleme,war die drohende Kündigung vom Tisch und der Arbeigeber bekam eine finanzielle Unterstützung, um dem Betroffenen einen Rückzugsraum, mit den im Attackenfall nötigen medizinischen Gerätschaften,sowie nötige Ruhefläche zu schaffen.
Für Patienten mit Stoma wurde in ähnliche Fällen sanitärte Einrichtungen mit Förderungen geschaffen.
http://www.ifd-bw.de/leistungen-fuer-schwer-behinderte/arbeitnehmer.htmlDu siehst. Es geht.
Ein Arbeitgeber wäre blöd diese Hilfen nicht anzunehmen.
Wenn dein Chef weis was er an dir hat, wenn dein Stundenlohn, wegen einer Förderung, mal angenommen von 10 Euro, ihn nur noch 5 oder 7 kostet, dann nimmt er deine "Trägheit" gern in Kauf. Die Kollegen werden dann auch ganz schnell still sein, wenn sie merken, dass der Chef hinter dir steht. Sie zahlen ihm die Differenz sicher nicht.
Die Beratung der IFAs ist erst mal ganz vertraulich und sie machen da auch keinen Schritt, bevor du nicht zugestimmt hast.
Vorbeugen ist da besser, als zu warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, da ist der Karren dann meist schon so festgefahren, dass es wenig Kompromissbereitschaft gibt.
Lass es erst gar nicht so weit kommen.
Als Kontakt zu deinem Arbeitgeber machen die IFAs meist einen Termin bei deinem Chef aus, unter dem Gesichtspunkt, dass sie für die Rentenkassen Arbeitgeber unverbindlich beraten möchten, die behinderte Arbeitnehmer beschäftigt haben.
Dein Name kommt dann erst ins Spiel, wenn überhaupt, da die Rentenversicherung ja über deine Erkrankung bescheid weis und auch deinen Arbeitgeber kennt, weil er ja die Beiträge für dich abführt. Mehr oder weniger wird es dann so dargestellt, als ob die IFD im Auftrage der Rententräger kommen. Machen sie im Grunde genommen ja auch
Lass dich nicht mobben.
Das muss nicht sein.
Du hast eine Baustellle die dich Kraft genug gekostet hat. Da müssen solche Dummdödeleien auch nicht noch sein.
Gruß Fips2