Hallo bin auch neu hier,
ich weiß eigentlich garnicht wo ich beginnen soll, weil die erst OP schon im Dezember 2008 war, und
inzwischen soviel passiert ist.
Na ich Versuch es mal, im Dezember 2008 habe ich den Schritt zum Hausarzt gewagt, was eigentlich nichts besonders ist, nur das ich Monate lang schon Kopfschmerzen hatte,und mir andauernd schwindelig war,da ich da noch selbstständig gewesen bin und privat versichert habe ich das immer rausgezögert, aus Zeit Gründen. Und den Kosten.
Moment muss mal versuchen die Textgröße zu ändern, kann ganz schlecht klein geschriebenes lesen.
Sorry wie kann ich denn beim schreiben die größe ändern?
Wenn ich auf Schriftgröße klicke wird der Text nicht größer?
Wäre schön wenn mir jemand weiter helfen könnte!
Vielen Dank, jetzt kann ich den Text wieder lesen.
Der Hausarzt verschrieb mir was gegen schwindel und gegen Kopfschmerzen,
von den schwindeltabletten, war ich wie benebelt konnte kaum noch klar gucken,das lag da schon daran das es ein Tumor war und kein normales schwindelgefühl.
Nach einer Woche schmerztabletten Einnahme und keiner Besserung, ging ich nochmal zum Hausarzt,der mir einen Neurologie Termin machen wollte, der früheste Termin war allerdings erst zwei Wochen später.
Ach und zum Augenarzt war ich zwischendurch auch, der grünen Star vorraussagte, in 10-20 Jahren, was natürlch völliger quatsch war, das alles kam nur vom Kavernom, der auf den Sehnerv drückte.
Ich hatte nur die wahl in die UNI-Klinik Lübeck Notfallambulance zu fahren.
Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, das ist bestimmt nichts schlimmes!
Die nahmen mich auf und machten ein CT.
Das Ergebnis war eben das besagte Kavernom am vierten Ventrikel, Kirschgroß.
Zwei Ärzte sagten mir das wär kein Grund zur Sorge, das hat noch Zeit bis zur OP,eine Woche später lag ich im OP, die schmerzen waren unerträglich geworden,ich konnte von dem schwindel kaum noch gerade gehen.
Die Entfernung hatte eine Gesichtslähmung auf beiden Seiten zur Folge,und Gleichgewichtsstörungen.
Ich konnte nicht essen nicht trinken, die Augen gingen nicht zu, keinen Geschmacksinn,eigentlich hing das ganze Gesicht runter.
Dann fing der ganze Ärger eigentlich erst an.
Nach 10 Tagen wurden die Pfäden gezogen, und ich entlassen.
Die Gesichtlähmung sollte nach 3-6 Monaten wieder weg sein.
Die Lähmung ist jetzt nur noch auf der ganzen rechten Seite.
Nachdem ich drei Wochen lang zu Hause mich ständig übergeben mußte,ging ich erneut in die Klinik, da ich eine Tennisball große Beule neben der Narbe hatte, die immer wieder weg ging,und wieder kam.
Der Arzte schickte mich an einem Freitag wieder nach Hause, mit der Begründung, das wird schon wieder.
Sonntag nachmittag bin ich dann Notfall mässig in die Klinik gekommen, da mir das Hirnwasser aus der Wunde lief, zusammen mit Blut.
Diese Nacht war die schlimmste Nacht meines Lebens.
Nächsten morgen wurde ich gleich nochmal aufgemacht und wieder zu!
Danach lag ich zwei Wochen lang auf der Intensivstation, da die Ärzte wohl kein Risiko mehr eingehen wollten.
Soweit erstmal, muss meine Augen schonen, ein anders mal würde ich gerne weiter berichten, wenn es Euch interessiert.
Vielen Dank fürs lesen!
Als ich dann wieder zu Hause war nach einer 5 wöchigen AHB, hatten wir unseren lang gewünschten Pflegesohn bekommen der damals gerade 5 Monate alt war, wenn wir Ihn nicht angenommen hätten, würden wir wahrscheinlich immer noch warten.
Da war also die Aufgabe wovor ich mich lange Zeit gefürchtet hatte,da ich Angst hatte in meinem Zustand das nicht zu bewältigen.
Während meine Frau zur Arbeit ging kümmerte ich mich um den kleinen,was mir Anfangs sehr schwer fiel.
Jetzt hatte ich immer noch das Problem mit meinen Augen, die nicht zu gingen und auf dem linken Auge habe ich alles doppelt gesehen.
Erstmal musste ich warten bis ein Jahr nach der ersten OP, falls sich doch noch was verändern würde, das tat es aber nicht.
Dann bin ich in eine Augenklinik gefahren und habe mir Platingewichte in die Oberlieder einsetzen lassen, in beide.
Das verlief sehr gut.
Ein halbes Jahr danach, bin ich in die selbe Klinik gefahren und habe die Schiel OP machen lassen.
Auch mit gutem Ergebnis.
Zu guter letzt habe ich dieses Jahr im März, mir auf der rechten Gesichtshälfte, da auf der Seite nichts wieder gekommen ist den toten Nerv duchrschneiden lassen, und mit dem der daneben liegt neu verbinden lassen.
Das Ergebnis ist, heute so das ich untergründig schon merke das sich da was bewegen will aber noch nicht kann.
Was laut Ärzte bis zu 15 Monate dauern kann.
So das war es erstmal.
Fielen Dank fürs zu hören, ich finde das richtig gut das man sich hier austauschen kann.
Die am meisten unter meinen Launen seither zu leiden haben sind meine Frau und mein Sohn, was mir unwahrscheinlich leid tut.
Aber da ich nicht arbeiten kann, sind das auch die einzigen die mit mir ständig zu tun haben.
Grüße an alle Brommi
hier schreibe ich jetzt weiter hoffe das ist ok
Hallo Leute, melde mich nach langer Zeit mal wieder, brauche mal einen Rat bitte.
Nach den ganzen Op,S hängt immer noch mein rechter Mundwinkel runter obwohl da jetzt ein bißchen Bewegung drin ist, aber lachen geht immer noch nicht.
Ich wollte fragen, ob jemand weiß, ob man ein facelifting machen kann das auch hält und nicht nach drei Wochen wieder runter fällt.
Mein Plastischer Chirug meinte das würde nichts bringen, hat jemand andere Erfahrung gemacht.
Über Eure Meinungen würde ich mich sehr freuen, Danke Grüße Brommi