Hallo Angel84
In der Regel wird von allem entfernten Gewebe mit Tumorverdacht eine Schnellschnitt,zur vorläufigen Beurteilung und auch eine pathologische Untersuchung vorgenommen.
Die Ergebnisse gehen aber nicht an den Onkologen, sondern an die beauftragende neurologische Klinik, welche die OP vorgenommen hat.
Der Onkologe bekommt meist von der Klinik die Anweisung, Art und Grad des Tumors mitgeteilt, damit er entsprechend die Medikamente wählen und dosieren kann. Der path. Befund muss ihm nicht unbedingt vorliegen.
Die pathologische Untersuchung kann aber unter Umständen mehrere Tage bis Wochen dauern, bis das Ergebnis vorliegt. Manch mal müssen, in Grenzfällen, noch mal Beurteilungen anderer Spezialpathologien eingeholt werden. In Bonn ist ein Patholgiezentrum und du kannst dir dann vorstellen, wenn alle örtlichen Patholgieen ihre Grenzfälle da hin schicken, was da an Arbeit anfällt. Das kann dauern, obwohl sicher die Bemühungen dort groß sind, die Ergebnisse möglichst schnell raus zu geben.
Frage bei der Neurochirurgie des Patienten nach dem Ergebnis.
Sollte der path.Befund noch nicht zum Beginn der Chemo vorliegen, wird nach der Einschätzung des Schnellschnittes, der bei der OP gemacht wird ausgegangen, plus einen gewissen Sicherheitsfaktor, den man nach Eintreffen des Pathologieergebnisses entsprechend anpasst.
Gruß Fips2