Liebe Life01,
ergänzend zu Chucks Beitrag habe ich Dir (aus Off Topic) hier meinen Beitragsteil aus meinem Bericht über die HT-Tagung vom 7.Mai 2011 reingesetzt:
- Dr. Plotkin aus Berlin sprach über die Möglichkeiten der Diagnostik mittels PET. Sie kommt infrage, wenn ein (immer bei HT zwingend erforderliches) MRT keine ausreichend gute Aussage über die exakte Lage des Tumors bzw. seiner "Basis" geben kann. Als Basis wird die Stelle bezeichnet, wo der Tumor seinen Ausgangspunkt hat. Sehen kann man meist nur den ausgedehnten Tumor. Aber für die OP und vor allem die Bestrahlung muss man diese Basis mit erfassen, um ein späteres Rezidiv zu vermeiden, das recht schnell entstehen kann, wenn die Basis durch die Vernichtung des Tumors Platz zum Wiederwachsen erhält. Die Kassen bezahlen PET eher nicht, aber Dr. Plotkin meinte, dass Wege gefunden, werden, bei wirklicher Notwendigkeit die PET-Diagnostik ohne Kosten für den Patienten durchzuführen. Sie ist aber durchaus nicht immer notwendig. Er hatte aber beeindruckende Bilder dabei, wo auf MRT-Bildern kein Tumor oder einer an einer anderen Stelle zu sehen war, aber die PET-Aufnahme ein Leuchten an den richtigen Stellen erzeugte. Beide Aufnahmen werden für die Therapie übereinandergelegt, fusioniert. Es gibt wohl auch bereits drei Geräte, wo in einem MRT und PET bei einer Untersuchung möglich sind. Die Fusionierung zweier Bildarten bringe aber den gleichen Effekt.
Alles Gute weiterhin!
KaSy