HirnTumor-Forum

Autor Thema: Auto fahren nach OP und Strahlentherapie  (Gelesen 31378 mal)

Sabine2405

  • Gast
Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« am: 19. Januar 2011, 15:47:20 »
Hallo zusammen!

Eine Frage, die mich immer wiederkehrend bewegt ist: Wie sieht das aus mit selbstständigen Auto fahren?

Meine 69jährige Mutter würde gerne wieder selbst Auto fahren. Momentan geht es ihr gut. Sie hat eine kleine rechtsbetonte Armschwäche, Konzentration und Merkfähigkeit sind nicht eingeschränkt.
Im September 2011 wurde sie am Glio IV operiert.
Die Ärzte raten ihr nicht Auto zu fahren, da jederzeit ein Krampfanfall durch das sich bildende Narbengewebe auftreten könnte.

Sie sieht das anders, weil sie natürlich in ihrer bisherigen Mobilität eingeschränkt ist. Sie überlegt sich irgendwann ein Auto mit Automatikschaltung zu kaufen.

Wie seht ihr das? Wie sind Eure Erfahrungen? Wie sieht es versicherungsrechtlich aus?

LG Sabine

sonnenblume77

  • Gast
Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #1 am: 19. Januar 2011, 16:12:27 »
liebe sabine

ich verstehe deine mami sehr gut. wir hatten das gleiche "problem". auch meiner mam wurde vom autofahren abgefahren - sie hat es schlussendlich verkauft.

ich glaube, es ist von fall zu fall verschieden. jedoch wie wäre es, wenn der fall, wie von den ärzten prognostiziert wirklich eintritt ? und es kann tatsächlich der fall sein, dass es beim autofahren passiert ! viele patienten haben unvorhergesehen wieder anfälle, so auch meine mam. es ist alles so unberechenbar und in einer sekunde kann alles anders sein als jetzt, wir haben diese erfahrung immer wieder gemacht !

es war grausam, es hat mir so leid getan... zu sehen, dass immer und immer mehr ihrer selbständigkeit/unabhängigkeit verloren geht... ich glaube, sie hat aber selber gemerkt, dass es besser ist und sie andere menschen nicht gefährden sollte...

wegen versicherung, das weiss ich leider nicht... ich kann mir aber vorstellen, dass wenn der arzt schon bedenken hat...

ich hoffe, ihr findet eine lösung...

alles liebe,
chris

Offline Andorra97

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #2 am: 19. Januar 2011, 17:10:46 »
Hallo Sabine,
soweit ich weiß darf Deine Mutter nicht Autofahren, wenn sie von den Ärzten ein Verbot bekommen hat. Sonst könnte sie im Falle eines Unfalls ganz große Probleme mit der Versicherung bekommen  :(
____________________________
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße
Nicole

Mein Mann 31.10.2007 Diagnose Diffuses großzelliges B-Zell Lymphom - 31.10.2008 Diagnose Glioblastom

Zur Zeit geht es uns gut!

Erich1203

  • Gast
Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #3 am: 19. Januar 2011, 18:19:31 »
liebe sabine

ich verstehe deine mami sehr gut. wir hatten das gleiche "problem". auch meiner mam wurde vom autofahren abgefahren - sie hat es schlussendlich verkauft.

ich hoffe, ihr findet eine lösung...

alles liebe,
chris
Mit Gross / Kleinschreibung liest sich Dein Text besser.



Anm.
Wörter lesen ist eigentlich kein Buchstabe für Buchstabe lesen, wie man es in der Grundschule lernte, sondern im fortgeschrittenen Stadium eine Wortformerkennung.
Dafür ist die Groß-Kleinschreibung unwahrscheinlich wichtig, weil man sich nicht die Buchstaben sondern die Silhouette des Wortes im Gehirn verinnerlicht hat. Sogar mit vertauschen Buchstaben liest man das Wort noch richtig, so lange man das komplette Wort im Satzzusammenhang sieht.

Versucht mal eine Textzeile zu lesen bei der du das untere Drittel der Buchstaben verdeckt hast. Das geht.
Nun mach den Gegentest und verdecke mal die obere Hälfte einer Textzeile und versuch dann mal zu lesen. Hoppala :o
Bitte wirklich mal ausprobieren !
Verstanden?
Deshalb bitte Groß und Kleinschreibung.

Komplette Kleinschreibung mag man akzeptieren bei Personen, welche aus gesundheitlichen Gründen Probleme damit haben (Koorinationsstörungen, einseitige Lähmungen). Dann  ist es ein verständlicher Grund.
Gruß Mod. Fips2

« Letzte Änderung: 19. Januar 2011, 19:59:03 von fips2 »

anke

  • Gast
Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #4 am: 20. Januar 2011, 05:18:45 »
Zitat
Komplette Kleinschreibung mag man akzeptieren bei Personen, welche aus gesundheitlichen Gründen Probleme damit haben (Koorinationsstörungen, einseitige Lähmungen). Dann  ist es ein verständlicher Grund.
Gruß Mod. Fips2

Fips du sprichst mir aus der Seele.... Ich war mal in nem Forum, wo einige nur klein geschrieben haben und das in Megaabsätzen.... Als ich darum gebeten habe dass man sich doch an die gängige Netetiquette halten möge, wurde mir erklärt, dass ich mich mal nicht so haben soll, das mache man in anderen Foren ja auch.... Also ich hab noch in keinem gesehen dass man sich nicht daran hält. Für mich persönlich ist es schwer einen langen Text zu lesen der nicht der Rechtschreibregel entspricht. Ich hab eh schon erhebliche Konzentrationsschwierigkeiten, da muss ich mich nicht noch damit quälen lange Texte zu lesen.....




Was nun die eigentliche Fragestellung betrifft, fände ich es äußerst Fahrlässig selbst mit dem Auto zu fahren. Ich persönlich fahre kaum noch mit dem Rad weil ich teilweise recht heftige Koordinationsprobleme hab und dadurch sehr unsicher fahre..... Auf "harmlosen" Wegen trau ich mich das sogar. Nach meiner ersten OP hatte ich diese Probleme nicht.


Übrigens ist meine Epilepsie in meiner Unfallversicherung ausgeschlossen. Mir wurde aber gesagt, dass es in einer bestehenden UV kein Problem sein sollte und ich hätte meiner alten Versicherung nicht zwingend mitteilen müssen dass ich an Epilepsie leide.... Bei einer neuen Versicherung wäre es angebracht, ja sogar Fahrlässig wenn es versäumt wird. Ich bin bei solchen Dingen übergenau. In nem Unfallbericht steht eh nicht wodurch ein Unfall verursacht wurde, mein ich. Kann mich da aber auch irren....
« Letzte Änderung: 20. Januar 2011, 05:26:39 von anke »

Offline Winnewup

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #5 am: 20. Januar 2011, 12:26:38 »
Hallo Sabine,

ich kann Dir nur sagen das mein Neurologe mir ein Fahrverbot von 6 Monaten erteilt hat.Fährt man trotzdem Auto ,und hat einen Unfall zahlt die Versicherung nicht!
Wenn Deine Mutter zu Epileptischen Anfällen neigt, kann das Fahrverbot sogar noch verlängert werden.
ich weiß wie schwer das ist zu akzeptieren, und diese Einschränkungen hinzunehmen...
Aber es ist ja auch zur Sicherheit Deiner Mutter und anderen Verkehrsteilnehmern.
Ich durfte die ersten drei Monate nach der Op nicht einmal Fahrrad fahren.

Viele liebe Grüße
Winnewup
Die Tränen lassen nichts gelingen,
wer es schaffen will muss fröhlich sein!!
(Th.Fontane)

Offline Eva

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #6 am: 20. Januar 2011, 14:30:18 »
Hallo Sabine,

ich kann dir nur meinen Fall schildern. Ob er vergleichbar ist, weiß ich nicht. Seit sechs Jahren habe ich ein Glioblastom und nachdem mein rechter Fuß nicht mehr steuerbar war, konnte ich nicht mehr fahren. Letztes Jahr habe ich erfahren, dass es eine Vorrichtung für diese Behinderung gibt. Das Teil wurde eingebaut und läßt sich in 30 Sekunden ein- bzw. ausbauen und ist TÜV-abgenommen.
Lt. Auskunft hätte ich sofort fahren können, den Führerschein hatte ich ja weiterhin. Empfohlen wurde mir aber bei einem Anruf beim TÜV, dass ich ein paar Fahrstunden nehmen sollte und eine Fahrprobe mit einem TÜV-Prüfer absolvieren sollte. So wäre ich bei einem Unfall nicht beweispflichtig, dass der Einbau schuld war, sondern die Gegenseite hat die Beweispflicht. Den Antrag dazu habe ich in der Zulassungsstelle gestellt. Nach den Fahrstunden kam die Fahrprobe, die bewies, dass ich mit der neuen Situation (also Gas- und Bremspedal mit dem linken Bein) zurecht kam. Ich bekam einen neuen Führerschein mit einigen Einschränkungen wie z. B. Höchstgeschwindigkeit 130 km. Das reicht auch und mir war wichtig, dass ich abgesichert bin.
Ruf doch mal beim TÜV an, wie es bei deiner Mutter aussieht. Viel Erfolg.
Eva
Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist.

Vergiss die Frage, was das Morgen bringen wird, und zähle jeden Tag, den das Schicksal dir gönnt, zu deinem Gewinn dazu.                                                                Horaz

Mein Erfahrungsbericht: http://www.langzeitueberlebende-glioblastom.de

Isirider

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #7 am: 21. Januar 2011, 12:23:32 »
Hallo Sabiene. Ich selber bin nach 2 OP und Bestrahlung etc. Auto gefahren. Sicherheitshalber habe ich beim Neurologen ein EEG machen lassen. Er hat mir bescheinigt, das  keine Krampfbereitschaft bei mir zu erkennen sei und ich somit Autofahren darf- Ohne diese Sicherheit durchs EEG  wäre es mir auch zu unsicher gewesen. Ich will niemanden anderen gefährden, darum sollte Deine Mutter sich auch
rückversichern eben durch ein EEG.
Grüße Mecki

Offline Angel84

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #8 am: 21. Januar 2011, 19:08:57 »
Hallo zusammen,
also bei meinem Mann war es folgendermaßen.

Er musste 3 Jahre anfallsfrei sein und sich dann ein neuropsychologisches Gutachten einholen (wegen Reaktionsfähigkeit), ein paar Fahrstunden nehmen und sich beim Tüv einer Fahrprobe unterziehen, da er eine li. Hemiparese hat und einen Knauf und eine Verlängerung des Blinkers auf die rechte Seite brauchte.

Wir haben aber gemerkt, dass die meisten Ärzte und auch Ämter darüber nicht so viel wissen und wir mussten uns ziemlich durchbeissen.

Viel Erfolg...

Offline schwede

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #9 am: 21. Januar 2011, 23:39:08 »
Hallo Sabine 2405 !

Ich kann auch meinen Fall Schildern. Nach der OP, Reha mit Reaktionstest bin ich ziemlich schnell wieder Auto gefahren keine Anzeichen für Epileptische Anfälle im EEG.

Ich konnte auch so selber nichts Feststellen, aber Epileptische Anfälle ist ein Weites Feld.

Ich hatte meinen ersten Anfall, als Grand Mal als Beifahrer zum Glück.
Dieser Anfall ist 2 Jahre nach der OP gewessen.

Auch das EEG sagt nicht unbedingt aus das ein Patient Anfall frei ist oder Bleibt. Bei mir war bis dort auch keine Anzeichen im EEG zu sehen.
Natürlich ist es von Fall zu Fall unterschiedlich . Ich kenne Betroffene auch mit einem Glioblastom lV die nie einen Anfall hatten.
Diese Leben 10 Jahre mit dem Tumor.

Auf jedenfall, wurden mir  nach dem Anfall  Anti-epileptika gegeben.
Es wurde aber nicht ruhig in mir, immer wieder Fokale Anfälle.
Nun bekomme ich es langsam in den Griff.

Die haupt Frage ist doch kann/Möchte ich damit Leben , wenn ich eventuell Menschen gefährde, oder gar Töte.

Ich denke die Möglichkeit besteht bestimmt das ich wieder Fahren könnte in ferner Zukunft. Möchte ich das  ???

LG schwede


Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
(Verfasser Unbekannt )

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

Sabine2405

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #10 am: 22. Januar 2011, 10:02:52 »
Hallo zusammen!

Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich sammel sie, um sie meiner (aus meiner Sicht fehleinsichtigen) Mutter zu zeigen.

Zu meiner und vielleicht eurer Beruhigung: bisher ist sie nicht gefahren!

LG Sabine


Offline Iwana

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #11 am: 22. Januar 2011, 20:51:57 »
Hallo Sabine
Die Situation bei einem Glioblastom ist ja dann nicht einfach immer die gleiche, es kann sich plötzlich etwas ändern... ich bin da relativ strickt, ich fahre nicht mehr Auto, weil ich ja weiss dass ich Menschen gefährden könnte wenn es wieder anfängt zu wachsen, ev. wird es mal anders sein wenn ich 10 Jahre kein Rezidiv habe... aber sonst nehm ich den Zug, das Fahrrad oder geh den Arbeitsweg zu Fuss (7km). Ich finde auch Menschen die älter sind und z.B. Herzschrittmacher etc. tragen sollten nicht mehr Auto fahren, doch irgendwie scheint das Auto fahren zu einem Art "Grundrecht" zu gehören...
Gruss Iwana

Offline chucks

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #12 am: 05. September 2011, 14:33:56 »
Mein Mann möchte so gerne wieder fahren und er braucht als Selbständiger auch inbedingt ein Auto. Wir können ihm nicht bei jedem Kundebesuch, den er macht, einen Fahrservice organisieren. Uns wurde zunächst gesagt, er dürfe 3 Monate nach dem Eingriff nicht fahren. Brauchen wir eine schriftliche Erlaubnis vom Arzt - weiß jemand, wie das rein rechtlich aussieht? Anfälle hatte er bisher werde vor noch nach der OP?

fips2

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #13 am: 05. September 2011, 15:05:21 »
Hallo Chucks.
Dazu gibt es ganz klare Aussagen vom Gesetzgeber
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2029.0.htm

Ignoriert das Verbot bitte nicht, auch wenns lästig ist. zumal wenn das Verbot auch noch in schriftlicher Form vorliegt, dann hat er im Schadenfalle ganz schlechte Karten, wenns raus kommt.

Man sollte es vielleicht eher so sehen. Sollte was vorkommen was man ja nicht hoffen will, dann ist es nicht schlimm, wenn es sich um einen rein materiellen Schaden handelt. Werden aber andere Menschen dabei gefährdet, verletzt oder gar getötet, dann wird es sehr bitter. Da versteht kein Verkehrsrichter Spaß und lässt keinerlei Nachsicht walten.
3 Monate gehen irgendwie rum.
Wenn man davon ausgeht, dass man noch 4-6 Wochen Reha macht. und noch 4 Wochen weiterhin krank geschrieben ist, dann sind es nur noch 2 Wochen die zu überbrücken sind. Vorausgesetzt der Arzt gibt wieder sein SCHRIFTLICHES ok. Ganz wichtig sich dies unbedingt zu besätigen zu lassen und aufbewahrt.

Gruß Fips2

Offline Gitte1711

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Re:Auto fahren nach OP und Strahlentherapie
« Antwort #14 am: 05. September 2011, 19:03:24 »
Hallo Zusammen,

Mein Mann wurde auch nach der OP geraten 3 Monate kein Auto zu fahren Schriftlich wurde dies jedoch nicht niedergelegt.
Es wurde ihm gesagt nach solch einer OP kann es zu Krampfanfällen kommen. Gott sei Dank bis jetzt ist dies noch nicht passiert. Die 3 Monate wären Mitte September rum. Ob er dann wieder fährt machen wir vom Kontroll MR am 23.09 und Termin in der Neurochirurgie am 28.09 anhängig.
Warum sollen wir uns was schriftlich geben lassen wenn Seitens der Neuro auch nicht schriftlich niedergelegt wurde?

LG Gitte

 



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