Lieber Kaios
Du schreibst:
"DAS MRT hat ergeben, daß die letzte Biopsieprobe im infiltrierenden Randbereich entnommen wurde. Nun wollen sie eine erneute machen. Zirka 5-8mm tiefer. Allerdings ist das Risiko eines neurologischen Ausfalls wohl höher.
Wie würdet ihr entscheiden?"
Ich wuerde mir eine Zweitmeinung einholen, um zu erfahren ob der/die Tumore doch wenigstens teilweise entfernt werden koennen. Egal welche Behandlung erfolgen wird, ein reduziertes Tumorvolumen ist sicher hilfreich in Deinem Kampf den Tumor zu besiegen, wenn die Risiken nicht zu gross sind.
Bezueglich der Biopsie, es kann sicher angenommen werden, dass die erste Biopsie so erfolgte, dass eine moeglichst optimale Gewebeentnahme erfolgen konnte, um die beste Diagnose zu stellen. Leider bestehen da immernoch Zweifel.
Du meochtest Deinen Arzt fragen, was bei der zweiten Biopsie anders durchgefuert werden soll/kann, um Dir zu garantieren, dass die Probeentnahme im Zentrum des Tumors erfolg und Du moeglichst ein eindeutiges Ergebnis bekommst.
Man hat Dich sicher ueber die Risiken einer erneuten Biopsie aufgeklaert und letztlich kann Dir die Entscheidung niemand abnehmen.
Mein Chirurg hat mir klar und deutlich gesagt, dass ich die zweite OP nur dann durchfueren lassen soll, wenn ich ganz dahinter stehe. Ich hatte den Termin schon festgemacht!
LG,
carpediem