HirnTumor-Forum

Autor Thema: Hirntumor und "Sterbeprozeß"  (Gelesen 13461 mal)

petermeier

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Hirntumor und "Sterbeprozeß"
« am: 28. Januar 2011, 09:24:35 »
hallo alle zusammen,  ich wußte nicht genau wie ich es schreiben sollte -"sterbeprozeß" ist irgendwie ein fürchterliches wort, und es ist ja sicher  individuell ganz unterschiedlich - aber vielleicht findet sich ja jemand, der das bei seinen angehörigen/freunden schon mitmachen mußte.  schläft man ganz friedlich ein bzw dämmert weg übe rein paar tage und bekommt nicht mehr viel mit?  oder kann es im gegenteil ein eher schlimmer tod werden? ich hab einfach die befürchtung das bei einen guten freund von mir , ein erstickungstod droht -erbekommt jetzt schon recht schlecht luft und das stelle ich mir ja nun besonders heftig vor ;((

hoffe das klingt jetzt alles nicht so wirr - aber klare gedanken fassen ist eher schwierig in solchen momenten.

danke.


Offline Sanne68

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Re:hirntumor und "sterbeprozeß"
« Antwort #1 am: 28. Januar 2011, 10:25:07 »
Hallo Petermeier,

meine Schwiegermutter hatte Brustkrebs und Metastasen in der Lunge. Sie bekam im Krankenhaus Morphin, was das subjektive Gefühl zu ersticken unterdrückt hat. Die Ärzte können auf jeden Fall medikamentös helfen, damit dein Freund einen würdigen Abschied bekommt, ohne sich zu quälen. Meine Schwiegermutter ist ganz friedlich eingeschlafen.

Hat dein Freund Familie, die sich um seine Angelegenheiten kümmert?

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Alles Gute  Susanne

Offline Bea

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Re:Hirntumor und "Sterbeprozeß"
« Antwort #2 am: 28. Januar 2011, 12:13:38 »
Hallo Petermeier,

es gibt u.a. die Palliativmedizin, die auch in einem Endstadium greift.

Vielleicht hast du auch die Möglichkeit mal einen Arzt im KH darauf anzusprechen. Er muss dir ja keine Auskunft geben sondern kann im Hinblick auf deinen Freund eine allgemeine Antwort geben.

Viele Grüße,
Bea

Offline Mama

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Re:Hirntumor und "Sterbeprozeß"
« Antwort #3 am: 28. Januar 2011, 16:06:53 »
Hallo,
ich habe gerade schon mal geschrieben, aber das ist irgendwie weg, wohl ein Klick falsch...
Der Sterbeprozess verläuft bei den Menschen recht verschieden und doch mit vielen Gemeinsamkeiten ab.
Dazu kann man Informationen aus wirklich guten Büchern und auch im Netz erhalten.
In einem Hospiz oder auch von einem Palliativmediziner kann man gute Hilfe in Form von Medikamenten erhalten, so dass das Endstadium friedlich verläuft.
Mein Sohn starb vor einem Jahr. Die letzten Lebenswochen waren schon dramatisch, doch der Sterbeprozess dank guter Hilfe war sanft.
Er ist einfach verlöscht...
Gute Gedanken und Wünsche für euren Weg und eine Umarmung
Mama
Man sieht nur mit dem Herzen wirklich gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Antoine de Saint-Exupery)

petermeier

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Re:hirntumor und "sterbeprozeß"
« Antwort #4 am: 28. Januar 2011, 16:09:59 »
Hallo Petermeier,

meine Schwiegermutter hatte Brustkrebs und Metastasen in der Lunge. Sie bekam im Krankenhaus Morphin, was das subjektive Gefühl zu ersticken unterdrückt hat. Die Ärzte können auf jeden Fall medikamentös helfen, damit dein Freund einen würdigen Abschied bekommt, ohne sich zu quälen. Meine Schwiegermutter ist ganz friedlich eingeschlafen.

Hat dein Freund Familie, die sich um seine Angelegenheiten kümmert?

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Alles Gute  Susanne

hallo susanne, vielen dank -das beruhigt mich wieder ein wenig mehr - wenn das ganze wohl schon unausweichlich ist, das soll es wenigsten ohne schmerzen und besonders die panik zu ersticken abgehen.

ja, das  ist und wird alles geregelt.

vielen dank und alles gute, alexander

petermeier

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Re:Hirntumor und "Sterbeprozeß"
« Antwort #5 am: 28. Januar 2011, 16:16:44 »
Hallo Petermeier,

es gibt u.a. die Palliativmedizin, die auch in einem Endstadium greift.

Vielleicht hast du auch die Möglichkeit mal einen Arzt im KH darauf anzusprechen. Er muss dir ja keine Auskunft geben sondern kann im Hinblick auf deinen Freund eine allgemeine Antwort geben.

Viele Grüße,
Bea

hallo bea, auch dir vielen dank für die antwort .  er wird wohl auf einer palliativstation in dem krankenhaus zu ende gehen -  ich hatte nur bes. panik, weil ein bekannter von mir ,der arzt ist,sagte, das ganze wäre ein schlimmer tod, weil er quasi ersticken würde -   nun hoffe ich einfach, das besagter arzt von palliativmedizin keine ahnung hatte.

lg, alexander

petermeier

  • Gast
Re:Hirntumor und "Sterbeprozeß"
« Antwort #6 am: 28. Januar 2011, 16:21:35 »
Hallo,
ich habe gerade schon mal geschrieben, aber das ist irgendwie weg, wohl ein Klick falsch...
Der Sterbeprozess verläuft bei den Menschen recht verschieden und doch mit vielen Gemeinsamkeiten ab.
Dazu kann man Informationen aus wirklich guten Büchern und auch im Netz erhalten.
In einem Hospiz oder auch von einem Palliativmediziner kann man gute Hilfe in Form von Medikamenten erhalten, so dass das Endstadium friedlich verläuft.
Mein Sohn starb vor einem Jahr. Die letzten Lebenswochen waren schon dramatisch, doch der Sterbeprozess dank guter Hilfe war sanft.
Er ist einfach verlöscht...
Gute Gedanken und Wünsche für euren Weg und eine Umarmung
Mama

hallo mama,danke für die antwort und die guten gedanken und wünsche,
ich hab natürlich schon viel gelesen,aber bücherwissen kann einen nicht in ansatz drauf vorbereiten, wie ich gemerkt habe , was man dann im krankenhaus miterlebt  an beschleunigtem verfall bei vollen bewußtsein ;(((.  da würde mich es etwas veruhigen, das der sterbeprozeß wenigstens sanft wäre.

alles gute für dich ,lg alexander


 



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