HirnTumor-Forum

Autor Thema: Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung  (Gelesen 79521 mal)

Offline Eva

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #15 am: 02. Juli 2011, 10:10:15 »
Hallo Sandra,

ich finde es prima, dass du uns an deinen Erfahrungen teilnehmen läßt. Es ist bestimmt für den einen oder anderen ein Tipp dabei, der ihm hilft. Es freut mich, dass es dir wieder gut geht und so soll es auch bleiben.
Natürlich drücke ich dir am Dienstag die Daumen für ein gutes Ergebnis.

LG Eva
Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist.

Vergiss die Frage, was das Morgen bringen wird, und zähle jeden Tag, den das Schicksal dir gönnt, zu deinem Gewinn dazu.                                                                Horaz

Mein Erfahrungsbericht: http://www.langzeitueberlebende-glioblastom.de

Offline Doso

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #16 am: 02. Juli 2011, 12:32:39 »
Hallo Sandra,
ich hoffe dein Zahn hält still und viel wichtiger du hast ein gutes MRT. Übrigens Danke für die Info, dass Temodal in den Kühlschrank sollte, werde ich jetzt auch mal tun.
Also wir drücken die Daumen, aber das wird schon.
LG Doso

fips2

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #17 am: 02. Juli 2011, 13:33:49 »



Vor kurzem war ich zur Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin. Als wir über die alle drei Monate stattfindende MRT Aufnahme sprachen, machte sie mich darauf aufmerksam, dass nach jeder MRT meine Kupferspirale mit Ultraschall kontrolliert werden müsse, da diese durch die starken Magnetfelder verrutschen kann. Das war für mich neu, dass hatte mir bis dahin noch niemand gesagt und ich habe damit (mal wieder) einen Arzttermin mehr!


Zur Spirale noch eine Frage.
Ist es einen Spirale mit Hormonreservoir? Die meisten Spiralen haben so ein Reservoir.
Frag da mal deinen Gyn, wenn du es nicht weist.
Hormonzufuhr von außen sind bei Hirntumoren tabu, da sie das Wachstum des Tumors anregen können. Zumindest die Pille ist bei Meningeomen bekannt dafür. Nur schauen manche Gnys nicht übern Tellerrand ob da eine Kontraindikation gegen die Pille vorliegt.

Wenn ja, würde ich die Spirale beim nächsten Wechseltermin gegen eine Hormonfreie tauschen lassen, wenn das geht.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 02. Juli 2011, 20:02:11 von fips2 »

Offline probastel

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #18 am: 02. Juli 2011, 16:53:17 »
Hallo Ines!

Ich bin beim Daumendrücken auf jeden Fall mit von der Partie!

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline ines1999

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #19 am: 06. Juli 2011, 22:06:53 »
Hallo Fips2

Zu deiner Frage:
Meine Spirale ist eine reine Kupferspirale ohne Hormonreservoir. Obwohl sicherlich unangenehmer als eine Hormonspirale, war dies schon daher notwendig, da bei mir nach einer meiner OPs eine Thrombose im Unterschenkel diagnostiziert wurde. Im Anschluss danach, darf, nach meinen Informationen, sowieso mindestens 5 Jahre lang keine Hormonspirale eingesetzt werden.

Liebe Grüße Sandra  
« Letzte Änderung: 21. Juli 2011, 22:04:33 von ines1999 »
Wer nur zurückschaut, kann nicht sehen, was auf ihn zukommt. -Konfuzius-

Auch aus Steine, die in den Weg gelegt werden kann man Schönes bauen. -Johann Wolfgang von Goethe-

Offline ines1999

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #20 am: 21. Juli 2011, 21:59:29 »
Hallo Zusammen

Der 7te Zyklus meiner Temodalbehandlung verlief diesmal ohne Probleme!
Mir ging es  in diesem Monat recht gut. Ich hatte keine körperlichen Probleme, was mir, nach dem letzten anstrengenden Monat, sehr gut tat.
Am Dienstag war ich wieder zur turnusmäßigen Tumorbesprechung in Tübingen. Die Ärztin war mit meinem Zustand sehr zufrieden. Auch die Blutwerten sind unverändert gut geblieben.
Die zwei Wochen zuvor gemachten MRT Aufnahmen wurde Abends in der Tumorkonferenz begutachtet und als „in Ordnung“ befunden, was bedeutet, dass es keine Veränderungen zu den letzten Bildern gibt. Die Therapie wird wie geplant fortgesetzt.

Nach der MRT-Kontrolle hatte ich noch einen Ultraschalltermin bei meiner Frauenärztin, bei der die Lage meiner Spirale kontrolliert wurde. Diese ist nicht verrutscht und alles soweit in Ordnung.

Alle die an mich gedacht haben und mir die Daumen gedrückten haben, möchte ich „Danke“ sagen!!!

Morgen werde ich mit mit dem 8ten Zyklus beginnen.

Liebe Grüße Sandra
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Offline Doso

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #21 am: 22. Juli 2011, 07:58:54 »
 Hallo Sandra,
das sind die Nachrichten, die man hören möchte :D.
Dann wünsche ich dir ne Gute Zeit und das du den nächsten Zyklus auch so gut verträgst.
LG Doso

Offline Iwana

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #22 am: 24. Juli 2011, 22:38:31 »
Hallo Sandra
Mich hat man letzthin vor dem MRT nach Spirale gefragt und ich fragte dann ob eine Kupferspirale ein Problem wäre beim MRT, er meinte dann man müsst jeweils nach dem MRT beim Frauenarzt die Lage der Spirale kontrollieren lassen, da sie sich durch das MRT die Spirale sich verschieben könnte. Hat mich erstaunt, da ich nun schon mehr als 3 Jahre MRT habe und das erste mal sowas gefragt wurde.
Müsstest du ev. mal nachfragen.
Gruss Iwana

fips2

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #23 am: 25. Juli 2011, 07:26:54 »
Kupfer ist kein ferromagnetisches Material.
Deshalb dürfte es keine Probleme mit dem MRT geben, da die Magnetkräfte nicht auf Kupfer wirken kann.
« Letzte Änderung: 25. Juli 2011, 07:28:48 von fips2 »

Offline Britt

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #24 am: 25. Juli 2011, 08:27:33 »
Hallo ihr,

ich hatte grad ein Gespräch mit meinem Frauenarzt da ich auch recht neu  Besitz dieser Spirale bin und mein MRT im August wieder ansteht.Er ist aber auch der Meinung wie Fips das das Material nicht reagiert und die Spirale nicht verrutscht.

Wenn ich mich aber unsicher fühle dürfe ich aber zu Ultraschall kommen.Da die Spiralen ja sowiso regelmässig kontrolliert werden kann man das ja kombinieren.

Ich kann jetzt gar nicht sagen ob ich das beim letzten MRT gefragt wurde oder ob es auf dem Fragebogen stand,ich werd drauf achten.

Liebe Grüsse

Britta


Offline Bea

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #25 am: 25. Juli 2011, 08:32:06 »
Hallo zusammen,

ich gebe das immer im Fragebogen an.

Grundsätzlich stellt man sich mind. einmal im Jahr beim Gyn. vor. Dort kann man (und sollte man) die Lage der Spirale per Ultraschall kontrollieren lassen.

Ebenso hat meine Ärztin mir nach der Chemo zur Mamographie geraten. Ohne Befund, es diente ausschließlich zur Abklärung. Sie meinte, Chemo kann einiges im Körper verändern und wollte auf Nr. sicher gehen.

Weiterhin alles Gute und viel Erfolg,
Bea

Offline ines1999

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #26 am: 26. Juli 2011, 21:33:40 »
Hallo Zusammen,

aufgrund der Diskussion, habe ich mich an den wissenschaftlichen Dienst der Herstellerfirma HEXAL AG gewandt und unter anderem folgende Informationen bekommen:

Auszug aus den „Hinweise für den Arzt“ des Herstellers für die Kupferspirale  femena® / femena® gold

unter Wechselwirkungen:
….... berichtet wird, dass diathermische Behandlungen als sicher gelten, wenn sich die Stärke der Dosis im therapeutischen Rahmen bewegt. Aufgrund des energetischen Zustands von Kupfer haben die Kernspinresonanz (NMR) bzw. die Kernspinresonanztomographie (MRI), Röntgendiagnostik und balneologische Therapien nach heutigem Kenntnisstand keinen Einfluss auf Kupfer-IUP. ….

Nach diesen Informationen sollte eine MRT/MRI Untersuchung also keinen Einfluss auf die Lage der Spirale haben! So richtig sicher scheint aber niemand mit diesem Thema zu sein - frei nach dem Motto: „Wenn man fünf unterschiedliche Menschen nach ihrer Meinung fragt, bekommt man sechs verschiedene Antworten“.

Liebe Grüße Sandra
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fips2

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #27 am: 26. Juli 2011, 21:52:43 »
Hallo Ines (Sandra)
Es wurde doch vom Hersteller genau das gesagt was ich oben schon erwähnt habe.

Kupfer ist nicht magnetisch und so kann es durch ein MRT nicht beeinflusst werden. Zumindest,so weis der Hersteller sicher, in Bereichen und Feldstärken (Teslazahlen), die im medizinischen Bereich angewandt werden.

Ob sich Kupfer bei extrem hohen Magnetfeldern doch beeinflussen lässt, ist nach medizinisch wissenschaftlichem Stand nicht bekannt und braucht dich also nicht zu sorgen.

Lehn dich entspannt zurück.

Wenn du doch noch Zweifel haben solltest und ganz sicher gehen willst, kannst du ja,wie Bea auch schon geraten hat, bei der Routinekontrolle beim Gyn, die korrekte Lage der Spirale jeweils mit Ultraschall kontrollieren lassen, wenn das der Gyn nicht eh schon routinemäßig kontrolliert. Zumindest kannst du ihn darauf ansprechen.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 26. Juli 2011, 22:12:09 von fips2 »

Offline probastel

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #28 am: 27. Juli 2011, 00:32:50 »
Halllo!

Kupfer ist ein diamagnetischer Werkstoff. Er wird also ungleich wie Eisen nicht von Magneten angezogen, sonder sogar eher leicht abgestoßen. Dieser Abstoßungseffekt ist von der Kraft her aber so gering, dass er Aufgrund der Reibungskräfte der Spirale an der Schleimhaut zu vernachlässigen sein sollte. Aus elektrotechnischer Sicht sollten daher keine Probleme auftreten.

Da der Sitz der Spirale aber eh in gewissen Abständen kontrolliert werden sollte, wären zeitlich abgestimmte Untersuchungen keine schlechte Idee.

Diathermie hingegen, ist die Erzeugung von medizinisch genutzter Wärme durch Induktion. Was Du rausgesucht hast liebe Sandra, bedeutet also in Normaldeutsch übersetzt: "Eine Kupferspirale produziert während eines MRT keine schädlichen Wärmemengen." und hat daher nichts mit eventuellen Verschiebeprozessen zu tun.

Ich hoffe ich konnte helfen

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline KaSy

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Re:Erfahrungsbericht meiner Temodal Behandlung
« Antwort #29 am: 01. August 2011, 21:30:54 »
Liebe ines1999,

ich habe jetzt erst Deine Berichte über die Temodal-Behandlung gelesen und finde es wunderbar, dass Du darüber schreibst. Ich bin auch sehr beeindruckt davon, dass diese Behandlung einfacher durchführbar zu sein scheint als die mir als Laien in Bezug auf Chemotherapie bekannten Fälle, die ja eher mit sehr vielen sehr belastenden und damit abschreckenden negativen Nebenwirkungen verbunden sind/waren.
Ich werde jetzt aus aktuellen Gründen immer wieder gefragt, ob einem bei einer Bestrahlung auch schlecht wird und ob das weh tut. Das "Laienvolk" möchte es sicher gern wissen, aber wen soll man fragen? Sogar in der Familie und unter Freunden traut man sich oft nicht. Und so sind wir es - hier DU !!  :D - die aufklären müssen, wenn wir es können. Ich konnte es lange nicht. Kann es aber jetzt auch, so wie Du. DANKE!  :)

Zur Diskussion mit der Spirale - ich habe den eigenartigen Verdacht, dass Deine Gynäkologin vielleicht einen "Esel-streck-dich" in Dir sieht, denn so unwissend kann doch eine studierte Medizinerin nicht sein, dass sie einer Spirale aus nicht ferromagnetischen Materialien zutraut, im MRT des Kopfes(!) zu verrutschen! Aber da das MRT meist nicht häufiger ist als der reguläre Gyn-Besuch, tust Du ihr diesen und Dir den Sicherheitsgefallen, dass da unten nichts Böses entsteht. Ich gehe auch halbjährlich - sicherheitshalber.

Ich wünsche Dir für die weiteren Temodal-Zyklen maximales Wohlergehen und Ruhe im Kopf!   :D

Liebe Grüße und vielen Dank für Dein Mitfühlen für mich

Deine KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

 



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