Hallo zusammen
Ich wollte nur kurz berichten, dass Prof. Vogel am 6.6. mein Meningeom erfolgreich entfernt hat. Ich bin am 12.6. entlassen worden und am 20.6. sind die Fäden rausgekommen. Als Folge der OP kann ich wohl von der üblichen Schlappheit und Müdigkeit berichten und leider - wohl aufgrund der Medikamente - von einer gleichzeitigen Schlaflosigkeit. Gemessen an der Schwere der OP sind das Kinkerlitzchen, die einen aber natürlich trotzdem stören. Generell bin ich erleichtert, dass ich den Mut zur OP aufgebracht habe. Ich hoffe, dass sich die kleinen Einschränkungen durch Schwellungen im Hirn und/oder Nervenirritationen am trigeminus, facialis und statoacusticus (ja, ja, vestibulocochlearis) langsam geben. Aber da ist wohl noch viel Geduld angesagt.
Prof. Vogel hat mich am Montag bissl "geerdet" als ich fragte, wann ich denn wieder soviel Energie hätte, dass ich zumindest mal eine heroische Tat wie Staub wischen in Angriff nehmen möchte. 6 Wochen nach der OP war die Antwort. Okay, dachte ich, soviel Geduld habe ich nicht eingeplant. Zum Trost an alle: der Staub liegt noch und fühlt sich wohl. Ich mich aber auch (noch). ;-)
Fazit: es ist erstaunlich, was ein guter Arzt vollbringen kann. Und es ist noch erstaunlicher, was ein sonst gesunder Körper in kurzer Zeit schafft.
Viele Grüße an alle und ganz viel Mut für die, die eine OP noch vor sich haben! Es war für mich weniger schlimm als befürchtet. Aber ich verzichte trotzdem sehr gern auf eine Wiederholung.
Bis bald,
Uitikon.