HirnTumor-Forum

Autor Thema: Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?  (Gelesen 26534 mal)

Offline mmolina

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Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« am: 10. Februar 2011, 13:42:11 »
Hallo,
ich bin vor fast 2 1/2 Jahren an einem Keilbeinflügelmeningeom operiert worden und habe noch einen Resttumor.
Da ich seit letzten Sommer praktischen Dauerblutungen habe, wurde jetzt eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt
und eine kleine Zyste an einem Eierstock festgestellt. Ich muss jetzt zur Blutabname um trotzdem jegliches andere
auszuschliessen ( Termin hierfür erst in 3 Wochen, wahrscheinlich gibt es nicht genug SPRITZEN!!!). Mein Gynäkologe
wollte mir schon mal "Cerazette" verschreiben, enthält das Gestagen "Desogestrel". Da hab ich ihn sofort auf mein Tumor
hingewiesen und er meinte doch ich solle es mit meinem Neurochirurgen besprechen. Wie dem auch sei möchte ich auf
keinen Fall irgendwelche Hormone zu mir nehmen, nachdem was ich hier alles so gelesen habe. Der einizge Ausweg
wäre dann wahrscheinlich operieren, sagte mir der Gyn.

Hat jemand so ähnlich Erfahrungen und kann mir etwas dazu sagen, denn Gestagen ist glaube ich nicht gerade ideal
bei Meningeomen.

LG
mmolina
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Lucie

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #1 am: 10. Februar 2011, 16:30:50 »
Hallo mmolina,

leider bin ich nicht geeignet, um Fragen rund um Hormone zu beantworten, aber eine gewisse Skepsis habe ich schon. Allerdings kann ich bei einer Zyste mitreden, hatte selbst vor etwa 2 Jahren eine. Solch eine OP ist ja ein relativ kleiner Eingriff, der sicher auch bei dir minimalinvasiv erfolgen würde, nicht wahr?! Wenn alles gut läuft, kann man am Tag nach der OP nach Hause, das würde ich immer wieder so machen lassen, da ich meinen Körper wohl eher nicht mit Hormonen belasten möchte, was sicherlich aber auch Ansichtsache ist. Wie sicher ist es denn, dass die Zyste der Auslöser für deine Dauerblutungen ist? Die Cerazette ist ja auch nicht unumstritten, da viele Frauen eben davon Dauerblutungen bekommen. Das nur mal nebenbei.

Alles Gute für dich.
Saludos.
Lucie

Offline mmolina

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #2 am: 10. Februar 2011, 16:41:08 »
Hallo Lucie,
danke für Deine Antwort. Ich bin der gleichen Meinung wie Du, keine Hormone. Ich hab ja auch seit Januar 2009 eine
Kupferspirale und der Gyn meinte zuerst sogar diese zu entfernen, ich weiss aber eigentlich nicht warum. Er meinte wohl
auch, dass die Zyste diese Dauerblutungen hervorruft. Na dann eben abwarten. Ich hab übrigens auch Internet gelesen,
dass Cerazette Blutungen auslöst, deshalb verstehe ich jetzt gar nichts mehr.

Gracias y saludos
mmolina
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Offline TinaF

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #3 am: 10. Februar 2011, 16:51:19 »
Hola mmolina,

ich habe jetzt schon sehr oft gelesen, dass man bei Meningeomen kein Gestagen zu sich nehmen darf/soll. Auch wenn Du hier in der Suchmaske "Gestagen" eingibst, findest Du viele Beiträge. Ich wäre da sehr vorsichtig!

So, so, Blutabnahme in drei Wochen!? Meine Tia hat einen Bänderriss und muss operiert werden, man hat ihr einen OP-Termin im Sommer (!!!) in Aussicht gestellt! Was ist denn los bei Euch in Spanien?

Einer Freundin von mir wurde auch bereits eine Zyste entfernt. Es war ein kleiner Eingriff und sie war ganz schnell wieder auf den Beinen.

Un abrazo

TinaF
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Offline mmolina

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #4 am: 10. Februar 2011, 22:38:22 »
Hallo TinaF

hablas un poco español?
Ja, so läuft das nun mal bei uns in Spanien, wenn man nicht eine private Versicherung hat.
Für mich ist auch ganz klar, dass ich keine Hormone zu mir nehme, egal was mein Operateur
dazu meint. Werde ihn morgen mal darauf ansprechen.

Un abrazo
mmolina
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Offline TinaF

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #5 am: 11. Februar 2011, 10:41:26 »
Hola mmolina,

sí, hablo un poco espanol (pero mi teclado no conoce las letras espanolas ;)) . Mi marido es espanol, su familia vive en San Sebastián (país vasco).

Ich habe zu Hormonen eh eine ziemlich kritische Einstellung, nicht erst seit meinem Meningeom. Meine Mutter wurde in den Wechseljahren regelrecht mit Hormonen vollgepumpt, sie hatte zwar auch heftige Beschwerden, aber wirklich geholfen haben die Hormone auch nicht. 

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was Dein Neurochirurg zu dem Thema sagen wird. Das mit der Cerazette verstehe ich aber so oder so nicht. Wie soll etwas, das Blutungen auslösen kann, bei Dauerblutungen helfen ???? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Wie auch immer, solltest Du operiert werden müssen, dann drücke ich Dir jetzt schon mal die Daumen, das alles gut verläuft und Du schnell wieder fit sein wirst.

Que tengas suerte!

TinaF
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Offline mmolina

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #6 am: 11. Februar 2011, 16:39:16 »
Hallo / Buenas tardes für die die spanisch können,

Ja, das mit Cerazette verstehe ich auch nicht, nachdem ich eben im Internet darüber gelesen habe.
Ich wer d jetzt erst mal am Montag meinen Neurochirurgen darauf ansprechen und muss ja eh erst
am 2.3. zur Blutabnahme, da alles darauf hinweist laut Gyn, dass es eine funktionelle Zyste ist.
Hab mich also jetzt heute erst einmal beruhigt und warte dann erstmal.

Danke für eure Antworten, die mir auch wiederum nur bestätigen: Finger weg von Hormonen!

GLG
mmolina

PS: TinaF: Saludos al "vasco"
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Offline mmolina

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #7 am: 01. März 2011, 16:49:27 »
Hallo TinaF.

Mein Neurochirurg sagt, dass es bis jetzt nicht bewiesen ist, dass Hormone Einfluss auf Meningeome haben. Da ich aber weiterhin sehr hartnäckig war und ihm fragte was er an meiner Stelle tun würde, sagte er mir:"Solange du nicht verblutest würde ich keine Hormone nehmen mit oder ohne Meningeom."
Die Sache ist also ganz klar.
Und das beste: Seit fast 3 Wochen (also praktisch nach der Diagnose) keine Blutungen mehr. Da frage ich mich: Hat der Kopf doch einen Einfluss darauf???
Nächste Woche muss ich wieder zum Gynäkologen.

LG
mmolina
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Offline TinaF

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #8 am: 01. März 2011, 19:45:27 »
Hola mmolina,

na, dann wäre die Sache für mich auch klar, keine Hormone. Beweis hin oder her, es ist halt auch nicht bewiesen, dass Hormone keinen Einfluss haben! Finde ich ja interessant, dass Deine Blutungen aufgehört haben, vielleicht kommst Du ja doch um eine OP herum.

Und was Deine "Kopffrage" angeht: Ich denke, dass wir mit unserem Denken bis zu einem gewissen Grad eine ganze Menge beeinflussen können.

Auf jeden Fall drücke ich Dir für Deinen Gyn-Termin die Daumen.

Como esta el tiempo en Barcelona?

Saludos

TinaF
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Offline KaSy

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #9 am: 05. März 2011, 02:54:07 »
Hallo, mmolina, Tina F. und Lucie,
ich habe seit Januar 2010 mit überlangen und sowieso sehr starken Blutungen zu tun, die mehreren Therapieversuchen "heldenhaft" widerstanden. Erst hatte ich nach kurzzeitiger Hormongabe eine weitere Behandlung mit Hormonen abgelehnt. Dann wurde eine Ausschabung gemacht, die ich psychisch erst nach vier Wochen verarbeitet hatte. Da waren in der Voruntersuchung auch Zysten an beiden Eierstöcken gesehen worden.

Ich kontaktierte meinen Neurochirurgen, der mir Hormone nicht unbedingt empfahl oder ausredete, aber auf Grund der Ungewissheit ihrer Wirkungen auf Meningeome eher nicht zustimmte.

Es ging auch drei/ vier Monate gut. Dann wieder eine Blutung zum falschen Zeitpunkt und wieder zu lange und ein PAP III - Befund. Ich ließ mich zu Hormonpflastern überreden, die allerdings eher nicht wirkten. Eine erneute Ausschabung wurde geplant. Diese musste ich wegen anderer "Baustellen" (Augen-OP) bis Anfang Dezember verschieben. Auch hier gab es immer noch diese Zysten.

Nach lediglich einer "normalen" Blutung fing Anfang Januar 2011 wieder eine Blutung an, die bis Ende Februar dauerte. Mein Gyn versuchte ein Mittel auf Basis von Mutterkorn, das die Gebärmutter zusammenzieht und ein blutungstillendes Medikament. Half aber beides nicht. Da ich zwischendurch im März und im Dezember 2010 trotz der Hormongaben unveränderte MRT-Befunde hatte, ließ ich mich auf ein Hormon-Gel ein. Es wirkt nicht wie zentral wirkende Mittel auf die Leber und so. Es ist eigentlich für die Brust gedacht, aber mein Gyn hat es für die Kasse irgendwie so gedreht, dass er es mir zum Auf-den-Bauch-reiben verschreiben konnte.

Das hat mir nach einer bis dahin geringer gewordenen Blutung zunächst fünf heftig starke Blutungstage beschert, an denen ich mich jedoch nicht schlecht fühlte, meine zwei Stunden arbeiten und auch Sport machen ging. Jetzt bin ich den siebenten Tag ganz ohne Blutungen und die Ultraschalluntersuchung zeigte eine Verkleinerung der Zysten um 1cm. Das Progestogel hat keine von mir bemerkten sonstigen Wirkungen, aber das will natürlich nichts heißen. Nur dass mein Gyn danach fragte, bedeutet, wie sehr er sich darum sorgt, mir Gutes tun zu können ohne mir an anderen Stellen zu schaden.


Ein wenig habe ich übrigens auch das Gefühl, dass der "Kopf" sowas steuern kann. Meine dreimal überlangen Blutungen begannen, als ich nach meiner Reha den ersten Arbeitstag hatte, am ersten Arbeitstag nach den Sommerferien und am ersten Arbeitstag meiner jetzigen Wiedereinarbeitung.
Aber was soll man machen ...

Zur Zeit beschäftigen mich lauter Krankheiten, die einfach nur blöde sind:
Dieses relativ kleine Gyn-Problem.
Die Augen-Dauergeschichte wird eher problematischer trotz Rundum-Ursachensuche bei 7 Fachärzten.
Meine Nach-HT-Psycho-Sorgen mit wieder mal Medi-Wechsel und guten Gesprächen, wo ich mich ausquatschen und auch mal heulen darf.
Es ist unfassbar, aber seit Januar musste ich wöchentlich zwei bis dreimal zu irgendwelchen Ärzten, die alle wichtig sind und lieb und es gut mit mir meinen - und doch ist das eben auch belastend, weil das jedesmal vorher und nachher teilweise ewig durch den Kopf geht mit den Vorahnungen, Hoffnungen, Enttäuschungen, dem Vordenken der Gespräche, ganz abgesehen von der Fahrt- und Wartezeit. (Deswegen auch lange keine Kraft und Zeit für dieses Forum.)

Noch unglaublicher ist, dass ich mich vor zwei Tagen richtiggehend gefreut habe, als ich plötzlich (nach langer Zeit wieder mal) heftige Rückenschmerzen hatte. Endlich mal eine normale Krankheit, die mit Schmerztropfen und Sport wegging, eine Sache, für die im ernsteren Fall die Hausärztin gereicht hätte. Ein Krankheitchen mit guter Prognose.

Aber für die Blutungen und diese Zysten habe ich ja nun auch einen kleinen Lichtblick. :)

Liebe Grüße
Eure KaSy

 
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline mmolina

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #10 am: 10. März 2011, 20:04:12 »
Hallo KaSy, Tinaf und Lucie,

heute war ich beim Gyn. Die Blutuntersuchung war soweit in Ordnung. Es wurde auch Tumormarker (sagt man glaub ich so) untersucht, rein routinemässig. Zudem hab ich ja seit 1 Monat keine Blutungen mehr ;D ;D
Hormone würde ich sowieso keine nehmen, also belassen wir die Sache jetzt so, lt. Gyn, und machen in 4 Monaten nochmal eine Ultraschall.
Damit wäre diese Geschichte jetzt erstmal gelaufen.

Ganz Liebe Grüsse und vielen Dank für Eure Unterstützung

mmolina
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Offline TinaF

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #11 am: 10. März 2011, 20:14:45 »
Hola mmolina.

ich freue mich für Dich, dass soweit alles in Ordnung ist (und in Spanien wieder Nadeln zur Verfügung stehen ;)). Und ich wünsche Dir, dass Du weiterhin keine Blutungen mehr haben wirst und der Ultraschall in vier Monaten bestens ausfallen wird.

Bei mir herrscht zur Zeit auch Aufregung und Unruhe, ich erfahre morgen, ob bei mir eine weitere OP (oder zumindest weitere Untersuchungen) anstehen. Es geht um die Schilddrüse.

Aber jetzt freue ich mich erst mal für Dich!

Un abrazo

TinaF
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Offline lilly

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #12 am: 10. Dezember 2011, 02:46:50 »
Hallo,

ich habe viel gelesen und ich stoße nun immer öfters auf die Cerazette. Ich selbst bin 35 Jahre und nehme die Cerazette, aber nicht zur Verhütung. Ich habe eine eierstockzyste gehabt, die mit Blut gefüllt war. Sprich Schokoladenzyste. Ich wurde operiert und es war eine endometriose Zyste. Ich hab im ganzen Bauchraum Endometriose gehabt. Ich wurde dann künstlich in die wechseljahre versetzt, das Mittel heißt Enantone Gyn, einige werden mit Zoladex behandelt. Danach bin ich sofort in die Kinderwunschbehandlung, doch ich hatte durch die endometriose keine Chance, schwanger zu werden. Damit die endometriose nicht so schnell wieder kommt, sollte man die Pille nehmen und zwar täglich, ohne Pause. Da ich die Valette oder Belara nicht vertragen habe, habe ich die Cerazette bekommen. Ich habe am anfang nur Dauerblutungen gehabt, mitlerweile geht das. Wenn cih euch jetzt richtig verstehe, wäre es besser, die Pille weg zu lassen, allerdings müßte ich dann jedes Jahr ins Endometriosezentrum und mich operieren lassen, denn Endometriose verursacht starke, sehr starke Schmerzen und mit jeder Periode werden die Schmerzen stärker. Meine Gyn sagt mir, ich darf die Cerazette nicht absetzen. Ein Neurochirurg sagte mir, endometriose und Meningeom liegen nah bei einander. Ich möchte die Pille auch nicht nehmen, aber ich habe keine Chance. Ich habe schon zich endo OPs hinter mir und es ist kein Zuckerschlecken.

Endozysten stellen sich beim Ultraschall dunkel dar. Auch bei einem CT kann man eine Endometriose Zyste feststellen.

LG Doris

fips2

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #13 am: 10. Dezember 2011, 15:04:29 »
 Hallo Illy

Für eine Frau sicher ein nicht so schöner Gedanke. Deshalb entschuldige bitte wenn ich dir da jetzt so nahe trete.

Aber was würde eine Totaloperation bringen?

Der Kinderwunsch wird leider, egal wie es auch läuft unerfüllt bleiben. Zumindest deinen Schilderungen nach. Was spricht dann, von dem psychischen Faktor jetzt mal abgesehen, den Eingriffvornehmen zu lassen.

Ich seh es jetzt mal als Außenstehender und mit dem fehlenden Hintergrundwissen zu deiner Cerazette.
Wenn ich das richtig auffasse, dann hättest du doch nur gesundheitliche Vorteile davon oder?
Kinderwunsch wäre, ja noch mit der Option Adoption, oder Pflegeelternpaar zu realisieren. Wobei ich, bei deiner Erkrankung eher zum Pflegekind tendieren/raten würde. Pflegekinder sind ja nur eine gewisse Zeit bei den Pflegeeltern und wenn dein Gesundheitszustand es nicht mehr erlaubt, kannst du nach dem letzten Pflegekind die weitere Verfügbarkeit ablehnen.

Zumindest den Gedanken würde ich mal gehen.
Unterhalte dich mal mit anderen Frauen, die schon selbst in der Lage sind eine Totaloperation hinter sich zu haben. Ein Austausch wär da bestimmt nicht verkehrt. Würde ich aber per PN machen. Vielleicht meldet sich wer bei dir.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 10. Dezember 2011, 19:40:15 von fips2 »

Offline lilly

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Re:Meningeom und Eierstockzyste - Hormonbehandlung?
« Antwort #14 am: 11. Dezember 2011, 02:18:25 »
Hallo,

hier ist etwas falsch verstanden worden. Ich habe gelesen, dass die Einnahme der Cerazette nicht gut ist bei einem Meningeom.

Wenn ich die Cerazette absetzen würde, dann käme die endometriose wieder rasch. Endometriose kann man nur bekämpfen, wenn man eine Total OP macht. Kein Arzt will die bei mir machen, weil ich zu jung bin. Es geht um die späteren Folgen der OP. Typische Beschwerden und ich kann dann auch keine Add Back Therapie machen.

Ich habe nächste Woche einen Termin beim Neurochirurgen, werde dort wegen Hormonpräperaten nachfragen.

Ich wollte eigentlich mit meinem Beitrag verdeutlichen, dass man nicht jede Zyste als normal einstrufen sollte, denn wie geschrieben, hat mir der Oberarzt in Münster gesagt, Endometriose und Meningeom liegen eng bei einander. Es dauert im Durchschnitt über 7 Jahre, bis die Diagnose Endometriose gestellt wird, da viele Gyn das einfach abtun und immer wieder beobachten. Mit endometriose ist echt nicht zu spaßen.

Wenn ich eine Total OP haben will, so sagen die Ärzte, dann bin ich mit 50 Jahren, wie eine Frau mit 80, deswegen macht das niemand. Deshalb soll ich die Cerazette täglich nehmen, nur diese scheint so wie ich laß, nicht bei einem Meningeom angebracht zu sein.

LG Lilly

 



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