Heute hat der Onkologe mit meinem Bruder ( der Arzt ist) gesprochen: Er wird kein Avastin mehr geben, da es bei meinem Vater keinen Effekt hat. Angeblich wächst der Tumor (hab ich aber noch kein Bild gesehen, bzw. hat mir eine bekannte Ärztin gesagt, dass er am Bild gleich geblieben ist...
) und er gibt meinem Vater noch 2 Monate...
Sein Zustand zuhaus ist eigentlich gleichbleibend - er kann mit Mühe und Hilfe aufstehen, den Weg zum Klo einigermaßen allein bewältigen, im Sessel sitzen und viel schlafen.
Meine Mutter hat noch keinen Pflegedienst kontaktiert, auch wenn wir Kinder sie immer drängen, dass es sicher nicht besser wird und man sich vorbereiten soll. Leider ist ja das Haus absolut nicht behindertengerecht, da hilft auch der Rollator nicht viel und Rollstuhl ist noch keiner besorgt.
Gleichzeitig muß ich mich über meinen Vater ärgern, da er durch seine Krankheit kein bisschen herzlicher oder freundlicher seiner Familie gegenüber geworden ist. Ich weiß dass es für ihn schwer ist, aber er schüttet da niemandem das Herz aus und benimmt sich wie immer (natürlich läßt das Gedächtnis schon sehr nach)...
Besonders traurig ist, dass er im April ein neues Enkerl kriegt (Mein Bruder wird Papa!
). Und da hoffen natürlich alle, dass er das noch kennen lernen kann.
lg illi