Hallo Uitikon!
Wenn du noch eine Meinung hören möchtest bzgl. Reha, dann erzähl ich gern was von mir:
Ich wurde im Mai 2010 in Mainz operiert, Konvexitätsmeningiom, ca. 2,5 x 3 mm... im Vergleich zu vielen anderen Meningeom-Patienten war das bei mir eine relativ "einfache" OP, zudem bin ich "erst" 30, sportlich aktiv und beim Vorgespräch hatte der Arzt gemeint, ich wäre nach 4 Wochen wieder fit. Wie bei dir.
Ich war im Krankenhaus echt schnell wieder fit (ähnlich wie probastel) und hab gedacht, ich kann Bäume ausreissen! Ich war der Held vom Erdbeerfeld! Die Reha wurde mir von der Sozialarbeiterin vorgeschlagen und ich wollte eigentlich ablehen, weil ich mich ja sowas von topfit gefühlt hatte! Im Endeffekt hab ich der Reha aber doch zugestimmt, weil Eltern, Freunde, Chef usw. unbedingt dafür waren.
Und wenn ich ehrlich bin: Ich bin heilfroh, dass ich 4 Wochen Reha bekommen und gemacht hab!
Denn so fit, wie ich dachte, war ich lange nicht, das hab ich spätestens gemerkt, als ich zwischen Krankenhaus und Reha drei Tage daheim war und für alles zu "schwach" und zu "dumm" war.
Bei der Reha wurde sich ausgiebig um meine Konzentration, Gedächtnis, Verständnis usw. gekümmert und es hat sich alles innerhalb dieser Zeit um einiges gebessert (wir vorher ist es allerdings bis heute nicht...). Daheim hat man nicht die Möglichkeit, das in dieser Art zu trainieren und deswegen empfehle ich dir eine Reha. Ich denke die Ärzte/Sozialarbeiter werden dir die Möglichkeit geben.
Viel Glück schon jetzt bei deiner OP!
Juttilein