Liebe Gaby,
es ist traurig zu lesen, dass die Realität deinen Mann so hart getroffen hat. Ich glaube, auch wenn einen die Ärzte noch so intensiv aufklären, hofft man immer, dass dies einen nie selbst betrifft, bzw., dass man es sich gar nicht vorstellen kann. Die bittere Wirklichkeit hat ihn nun eingeholt und da ist es sicherlich verständlich, dass er verzweifelt und wütend ist.
Aber, wenn du zu ihm stehst, ihm Mut machst und vielleicht, wenn es nötig sein sollte (im Laufe der Reha) ihm ordentlich mal in den Allerwertesten trittst, dann besteht bestimmt die Hoffnung auf eine, zumindest teilweise Wiederherstellung seiner Fähigkeiten.
Eigentlich ist es schon ein Segen, dass er noch vollkommen orientiert ist und so die Notwendigkeit der Anschlussheilbehandlung erkennt und die Maßnahmen auch aktiv unterstützen kann.
Also, kämpfen und nochmals kämpfen und du kämpst mit, an seiner Seite, für mindestens einen (ich würde sagen eigentlich mindestens 10) weiteren Urlaub auf Teneriffa.
Ich sende euch beiden über die Entfernung Kraft und Mut. Bestelle deinem Mann mal liebe Grüße, er ist nicht allein.
Kathrin