Hallo honighummel,
Ich wurde 2006 operiert (riesigen Falx-Meningeom, rechts frontal) und habe es nie beräut, dass man mir diesen "Monster" rausgeschnitten hat. Ich hätte mit diesem Fremdkörper in meinem Kopf nicht leben können.
Bei mir ist die Operation super gelungen und bis jetzt ist kein Anzeichen von Rezidiv... Über fünf Jahre nach der Operation kann ich mich kaum daran errinnern.
Hab keine Angst vor der Operation... zumindest nicht mehr Angst als vor irgend einer Operation.
Das "Gute" an die Gehirnoperationen ist es, dass das Gehirn keine Schmerznerven hat.
Wenn die Operation erfolgreich ist und keine Komplikationen gibt, dann ist es ein Spaziergang. Ich habe mehr nach der Blinddarm Operation gelitten als nach der Gehirnoperation.
- Deine einzige Schmerzen sind in der feinen Narbe auf der Kopfhaut, und diese sind nicht erwähnenswert (manche Papierschnitte schmerzen mehr).
- Die kleine Scheibe Knochen, die rausgeschnitten wird um die Instrumente durch deinen Schädel zu führen, wird dir wieder draufgesetzt und sie verheilt in maximal 10 Tagen. Am Schädel gibt es keine Bewegungen und deswegen wachsen die Knochen zusammen, viel schneller als bei einen Beinbruch.
- Wenn du keine Chemotherapie bekommst, dann gibt es keine Medikamente zum abbauen. Die Narkose wird vom Körper abgebaut, wie nach jeder anderen Operation.
- Wenn du Kortison bekommst (wegen das Ödem), dann dauert es ein Bißchen länger bis dein Körper sich umstellt, weil Kortison nur langsam abgesetzt werden darf.
- Das einzige Problem bei der Genesung nach einer Gehirntumor-Operation ist das alle dich Bemitleiden als wärst du "sterbekrank" und du fühlst dich gut, gesund, entspant und froh alles überstanden zu haben. Die besorgte Gesichter zu ertragen, wenn du innerlich Lust zum jubeln hast, ist das Schlimste von der ganzen Geschichte!!!!
So, Kopf hoch! Nach der Operation wirst du dich so wohl fühlen, dass dir die jetzigen Sorgen fast als lächerlich erscheinen werden.
Viel Glück!
Mabel