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Autor Thema: Dauer der Voruntersuchungen-- Vorstellung miwasi (Angehöriger)  (Gelesen 5044 mal)

miwasi

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Hallo zusammen,

derzeit laufen bei einer mir nahestehenden Person (Diagnose: Astrozytom WHO-Grad 2) die Voruntersuchungen zur Bestimmung einer Therapie. Für meinen Geschmack zieht sich das etwas hin und die Informationspolitik der Klinik hält sich in Grenzen. Für Meinungen zum Verlauf wäre ich dankbar.

Die folgende Zeitleiste habe ich zur Veranschaulichung um ein paar Tage verschoben - die Abstände der Ereignisse stimmen aber.

1.4. Diagnose Hirntumor bestätigt durch CT und MRT
9.4. Biopsie
11.4. vorläufige Entlassung, Diagnose Astrozytom WHO-Grad 2
15.4. auf der interdisziplinären Kommissionsbesprechung fehlen noch Laborergebnisse
17.4. Abgabe eine Blutprobe
22.4. auf der interdisziplinären Kommissionsbesprechung fehlen noch Laborergebnisse

Wir sollen jetzt bis zur nächsten Besprechung (entsprechend 29.4.) warten. Es wären also fast drei Wochen nach der Biopsie, dass der Fall besprochen wird. Das kommt mir ziemlich lang vor - insbesondere weil die Person seit der Entlassung (2 Wochen) nur mit Cortison daheim behandelt wird und die Ausfallerscheinungen zunehmen.
Eine regelmäßige Vorstellung nach der Entlassung bei den behandelnden Ärzten war bislang nicht vorgesehen. Die telefonische Kontaktaufnahme erweist sich als schwierig.

Wieviel Zeit vergeht denn im Normalfall zwischen Diagnose und Therapiebeginn?
Ist die verstreichende Zeit wirklich medizinisch unkritisch?

Fachlich hat die Station eigentlich einen guten Ruf.
Vielen Dank im voraus für ein Feedback.
« Letzte Änderung: 13. Mai 2011, 13:03:38 von fips2 »

Offline uli

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Re:Dauer der Voruntersuchungen-- Vorstellung miwasi (Angehöriger)
« Antwort #1 am: 13. Mai 2011, 13:23:35 »
Hallo,

bei meinem Mann war es bei beiden OP´s auch ein Nervenkrieg ( erste OP -- 8 Wochen bis zur OP, mit einer kurzfristigen Verschiebung, bei der zweiten OP-- 6 Wochen, diesmal war er eine Notfall OP). Prof. Sabel ist aber für seine Patienten immer per E-Mail erreichbar ,er hat auch schon Sonntags zurück gerufen und ist an seinem freien Tag Abends bei meinem Mann vorbeigekommen, weil er so depressiv war. Ich bekomme alle Mail, die zwecks terminabsprache etc. von ihm geschrieben werden auch zugesandt, damit ich sehe wie was läuft.
Manchmal mische ich mich auch ein, z.B. Termin im PET machen, Unterlagen von A nach B faxen oder mailen.   
Aber ansonsten braucht man Geduld, man möchte ja auch, dass die richtige Entscheidung getroffen wird. Wir können auch Geduld haben, weil mein Mann wenig Ausfallerscheinungen hat.   
 

Offline Mahli

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Re:Dauer der Voruntersuchungen-- Vorstellung miwasi (Angehöriger)
« Antwort #2 am: 13. Mai 2011, 13:27:03 »
Hallo Miwasi!

Also kurz zum Zeitplan:

Bei mir war es das gleiche Procedere und hat auch ähnlich lang gedauert (bei mir wars auch Astro II). Bei mir war die Biopsie damals auch im April und meine OP dann im Juni. Nur muss ich dazu sagen ich hatte keine Ausfallerscheinungen und musste zu der Zeit auch kein Cortison nehmen.
Die Kontaktaufnahme in Kliniken (bei mir ists die LMU München) ist immer verdammt schwierig weil 1. die Ärzte verdammt viel zu tun haben und es auch sehr sehr viele Leute versuchen dort anzurufen.

Wenn ihr beim nächsten Termin seid bzw dein Bekannter dann soll er alles ansprechen und genau nachfragen was jetzt genau Sache ist, seine Anfallserscheinungen zur Sprache bringen. Falls sich daraufhin nichts ändert bzw er meint das er unzureichend behandelt/aufgeklärt wird/wurde würde ich einfach alle Unterlagen schnappen und mir eine 2. Meinung einholen, was ja sowieso nie schadet.

In welcher Klinik seid ihr denn eigentlich?

Falls du Fragen hast meld dich einfach...

Liebe Grüße
Michael

 



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