So weit mir bekannt ist, sind gesundheitliche Gründe , welchen einen weiteren Besuch eines Fitnessstudios verbieten, ein Sonderkündigungsgrund, oder bieten auf eine gewisse Zeit ein ruhen des Vertrages.
Es sollte schon möglich sein, dass du mit einem ärztlichen Attest dies genug belegen kannst.
Die Frage wird halt nur sein, ob wirklich alle Trainingsarten ausgeschlossen werden können. Ergometertraining und Laufband, sowie leichte Kraftübungen kann man doch noch als durchführbar ansehen, welche dann die Kündigung wieder ausschließen würden. Man müsste halt das Kleingedruckte genau kennen.
Es sollte aber bei einem seriösen Studio eine Selbstverständlichkeit sein, einen Kunden dann den Vertrag unbürokratisch beenden zu lassen.
Ich hatte auch ein gesundheitliches Problem welches ich mit Fitness-Studiobesuchen verbessern wollte. Während 3 Versuchsmonaten verschlimmerten sich aber die Symptome, worauf ich den Halter des Studios darauf ansprach. Er lies mich auch ohne Probleme gehen und meinte, dass es wohl besser wäre, wenn erst mal ärztlich ergründet würde, wo meine Beschwerden her kämen. Am Ende, so sah er es, könnte eine Verschlimmerung auf das Training zurückzuführen sein und er dann in der Verantwortung stehen würde. Den Ärger mit Gutachten und Gerichtsverhandlungen brächten ihm dann auch nichts. Lieber ist ihm ein Kunde der nach seiner Genesung wieder vertrauensvoll zurück kommt.
Wenn mir die von dir genannten Äußerungen genannt würden, dann hätte ich ebenfalls Abstand gehalten. Grade seriös klingt diese Aussage nicht und zeugt eher davon, dass das Studio eher darauf aus ist, die Kunden auf "Deuwel komm raus" behalten zu wollen, um ihren Laden finanzieren zu können.
Ich nehm an die Verbraucherzentralen und auch die Fitnesstudioverbände finden dieses Vorgehen auch nicht so toll und würden dem Besitzer schon mal auf die Finger schauen, wenn sie davon erführen. Für die Fitnessbranche ist es ja auch kein gutes Aushängeschild, welches solche Fuzzies bereiten.
Gruß Fips2