Hallo Leute,
so, jetzt muß ich mich mal ausheulen. Mein Mann befindet sich jetzt in der dritten Erholungswoche des ersten adjuvanten Chemozyklusses. An sich gejt es ihm ganz gut. Er reduziert derzeit Cortison und hat dadurch eine erhöhte Müdigkeit und seine rechte Hand ist auch wieder etwas schlechter in den letzten zwei Wochen. Ganz langsam wird es besser. Wir haben aber auch sehr sehr langsam reduziert, noch langsamer, als uns die Ärzte sagten, obwohl ja seine Autofahrerlaubnis am erfolgreichen Absetzen des Cortisons hängt. Dass sie ihm das doch noch mal untersagt haben, hat m.E. bei ihm zu großen Rückschritten und zu einem leichten Knacks geführt. Vorher (er war dann ja schon eine Woche gefahren und hat sich super gefühlt und machte große Schritte nach vorn).
Unser Problem ist aber ein ganz anderes: er kann nichts essen. Er bekommt Hunger und dann muß es ganz schnell etwas geben! Dann ißt er ein paar Bissen und kann einfach nicht mehr. Inzwischen hat er wohl nur noch 65kg bei 1,87m. Ich würde ihm ja gerne seine Leibspeisen wie Milchreis mit roter Grütze etc. machen, denke dann aber immer an die doch besser zuckerfreie bzw. zuckerarme Ernährung, die doch wichtig ist. Leider ist er so kraftlos und dürre, dass ich mir nun langsam echt Sorgen mache, dass ihn die nächste Chemo aus den Socken haut. Habt Ihr ne Idee, wie wir ihn aufpäppeln können? Ich habe ihm nun schon den Vorschlag gemacht, ein paar Löffel Öl mit Joghurt vermischt extra zu essen, damit er Kalorien zu sich bekommt.
Hoffe auf Ratschläge von Euch.
Liebe Grüße
Carola