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Ich werde meine Schwester verlieren--- Vorstellung curly (Angehörige)

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Curly:
Hallo Zusammen

bis jetzt war ich nur stille Leserin, aber manche Beiträge haben mich so berührt, dass ich mir nun auch meinen Kummer von der Seele schreiben möchte. Im Dezember wurden bei meiner Schwester 2 Tumore im Stammhirn festgestellt, die inoperabel sind. Die Diagnose hat mir den Boden unter den Füßen weg gezogen aber ich wollte possitiv denken. Nun nach 5 Monaten kann sie sich nicht mehr bewegen liegt im Bett kann nicht mehr sprechen, kann nicht mehr schlucken, muss Windeln tragen usw. Ach ich bin so traurig, kann im moment nicht weiter schreiben.

Eva:
Liebe Curly,

mir fehlen die Worte, die dich trösten könnten. Lass dich einfach virtuell in den Arm nehmen und drücken. Ich wünsche dir viel Kraft.

LG Eva

fips2:
Hallo Curly
 Willkommen im Forum,auch wenn der Grund ein sehr trauriger ist hier beizutreten.

Wurde keine Zweitmeinung zur Inoperabilität des Tumors eingeholt?
Wenn die erste Klinik sagt der Tumor wäre inoperabel muss das nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Es gibt oft durchaus noch Ärzte die sich da ran trauen. Es gilt halt nur sie zu finden.
Ich will dir jetzt nicht unbedingt unbegründete Hoffnungen schüren, aber die Möglichkeiten würde ich noch versuchen auszuschöpfen.
Zumindest würde ich beim INI in Hannover noch mal nachfragen.
http://www.ini-hannover.de/de/kontakt/uebersendung-von-patientendaten.html

Man braucht sich dann später nicht selbst vorzuwerfen, nicht alles versucht zu haben.

Von wo seid ihr und welche Tumorart liegt vor.

Viel Kraft für die kommende Zeit wünscht

Fips2

Bea:
Hallo Curly,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!

Fünf Monate sind eine sehr sehr lange Zeit.
Ich kann mich nur fips Worten anschließen; alle Bilder zur Einholung weiterer Meinungen vorlegen. Dazu würde ich direkt Termine mit ausgesuchten Kliniken vereinbaren.

Magst Du sagen wo ihr wohnt? Der Transfer muss ja auch irgendwie geregelt werden können.
Möglichkeiten gibt es immer. Selbst wenn man - was wir alle nicht hoffen wollen, keine Therapie mehr anstreben kann. Dann stellt sich die Frage nach einer schmerzfreien und ordentlichen Behandlung.

Alles erdenklich Gute,
Bea

Curly:
Hallo Eva danke für dein Mitgefühl.
hallo fips2, hallo Bea

wir haben viele Meinungen eingeholt. Meine Schwester war in verschiedenen Kliniken, am Schluss dann in Würzburg auf der Palliativstation. Palliativ verstehe ich so, lindern doch nicht heilen!! Inzwischen ist sie zu hause. Es wurde eine Pflegerin eingestellt, die sie betreut. Meine Schwster lebt in der Nähe von Offenbach ich lebe in Stuttgart.

Mein großes Problem ist, ich kann nicht los lassen. Meine Schwester wird mir weg genommen und ich kann nichts dagegen tun.  Als sie in Würzburg war haben wir zusammen gelacht und geweint. sie saß im Rollstuhl und glaubte fest daran, dass sie wieder gesund wird. Aber inzwischen hat mein Schwager ihr gesagt, dass sie sterben wird. nun hat sie aufgegeben.

Ich bin sehr froh, dass ich mich hier austauschen kann, da ich das Gefühl habe, ich werde verstanden. Von Aussenstehenden Personen habe ich schon mal den Tipp bekommen, ich soll nicht so viel weinen, es genügt, wenn ich weine, wenn meine Schwster tot ist.

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