Hallo Ihr Lieben,
bien neu hier und freu mich dieses Forum gefunden zu haben. Es tut gut sich mit "Gleichgesinnten" aus tauschen zu können.
Meine Geschichte geht in etwa so: Am 14.05. ins Krankenhaus, da ich den Tag voher beim Ct + MRT war, weil ich plötzlich starke Kopfschmerzen bekommen habe. Dort wurde dann noch einmal festgestellt, dass ich offensichtlich einen Tumor im Gehirn habe. Da dieser schon ziemlich groß war, empfahl man mir diesen gleich zu entfernen ohne vorher eine Probe zu entnehmen. Am 24.05. hatte ich dann meine OP. Die Neurochirogen meinten das sie soweit alles entfern haben und das Kontroll MRT sieht auch wirklich gut aus. Am 23.06. beginnt dann die Strahlentherapie in Kombination mit Temodal.
Womit ich nicht so ganz klat komme ist der Umstand, dass es mit wirklich gut geht, sowohl vor, als auch nach der OP. Ich habe keine neurologischen Ausfälle und auch von anderen Einschränkungen bin ich verschont geblieben. Was nicht mehr ganz so gut funktioniert ist mein Kurzzeit Gedächnis und meine Rechtschreibung. Auch das ich ziemlich schnell erschöpft und müde bin nervt ein klein wenig. Schwierig ist halt der Umstand zu begreifen dass man doch krank ist, obwohl es mir gut geht.
Was mich noch nervt ist die negative Einstellung einiger Ärzte. Das verbitte ich mir jetzt auch und will nichts mehr von schlechten Prognosen hören, sondern nur noch davon was und wie man diesen Knödel im Hirn am erneuten wachsen hindern kann.
Soweit zu meiner Geschichte alles andere wie Familie und so folgt später.
Viele Grüße vorallem an die, die es zurzeit schwer haben.
Guido