Hallo
nach langer, schwerer Zeit komme ich heute mal wieder dazu hier ins Forum zu schreiben.
Meinem Vater geht es sehr schlecht.
Er spricht nun von einem Tag auf den anderen nicht mehr. Durch das Cortison hat er sehr hohe Zuckerwerte.
Bisher hat meine Mutter es immer geschafft noch mit dem Rollstuhl zur Toilette zu fahren und in ins Bett und aus dem BEtt zu helfen.
Aber da jetzt auch seine andere Körperhälfte nicht mehr mitmacht, fällt ihr sehr schwer.
Der Pflegedienst kommt nur morgens und alles andere macht sie selbst.
Aber sie geht bald am Stock.
Sie kommt nicht mehr raus, fährt nur schnell einkaufen, wenn der Pflegedienst da ist.
NAchts schläfst sie auch kaum noch, weil mein Vater sich dann eingenässt hat und sie die BEtten abziehen muss und in umzieht.
Trotz Windelhöschen ist alles nass.
Nun überlegen wir, ob ein Katheder nicht sinnvoller wäre.
Es ist schlimm mit anzusehen wie ein Mensch so zerfällt, wie er Tag für Tag weniger kann, nichts mehr registriert und nur noch so vor sich hin schaut.
Der Blick ist so schrecklich und man kann nicht helfen
Er ist wund gelegen und hat eine offene Stelle am Steßbein. Daher kann er auch kaum noch sitzen. Denn dies bereitet ihm Schmerzen.
Seine rechte HAnd ist geschwollen und Blau.
Die Ärzte haben ihm eine Lebenserwartung von 6 Wochen nach öffnen des Kopfes gegeben.Dies war im Juni !!!
Es ist ein Wunder, das er bisher noch so stark war und dagegen angekämpft hat.
Wenn er nicht zu Hause wäre, dann würde er wohl nicht mehr leben.
Wir hoffen, das er nicht mehr lange leiden muss . Für alle ist es einfach nur grausam diese schlimme Krankheit mitansehen zu müssen.
Er war immer fit, nie krank und von jetzt auf gleich ist alles vorbei