Ich möchte hier schreiben, weil mein Mann auch am Glioblastom erkrankt ist.
Nach Op, Bestrahlung, Chemo, Rezediv, wieder Bestrahlung, wieder Rezediv wieder Bestrahlung, wieder Rezediv und nun Avastin Therapie kämpfen wir weiter...
Mein Mann ist seit der Avastin Therapie sehr verwirrt, fast wie Demenz und hat nun Inkontinenz. Wenn er klare Momente hat, ist er sehr depremiert, was ja verständlich ist.
Vor ein paar Wochen hatte er noch einen Darmdurchbruch, zwei Not Op s und lag danach 4 Tage im küstlichen Koma. Seit dieser Zeit ist er auch sehr geschwächt und nicht mehr gut zu Fuss.
Da er ja sehr verwirrt ist die meiste Zeit, kann er hier nicht selber schreiben.
Ich würde gerne mal fragen, ob hier jemand Erfahrung hat mit dieser Avastin Therapie und wie es da war mit den Nebenwirkungen. Ob da auch so starke Gedächtnisstörungen waren.
Wenn ich Eure Berichte lese, dann wird mir ganz Angst was noch auf mich zukommen kann. Es reisst mir jetzt schon oft fast das Herz aus der Seele, meinen Mann so zu erleben. Da wir keine Kinder haben und seit 40 Jahren glücklich verheiratet sind, sind wir sehr eng zusammen geschweisst. Ich hoffe und bete, dass ich immer genug Kraft haben werde um für meinen Mann da zu sein. Es ist so schmerzhaft einen geliebten Menschen so zu sehen. Aber wem sage ich das.....Ihr wisst das ja selber.
Mein Mann ist 66 Jahre alt. Wenn Ihr mir einen Rat geben könntet, was ich noch tun kann, dann wäre ich Euch sehr dankbar.
Euch allen und auch mir selber wünsche ich immer all die Kraft, die wir brauchen.
Alles Gute für Euch, Claudia.
Ps. Würde mich freuen von Euch zu hören.