Hallo Britta
Das nach einer Bestrahlung eines HT Fieber auftreten kann, ist von meinem Laienverständnis her durchaus möglich und nachvollziehbar.
Bitte nicht steinigen, wenns medizinisch nicht genau so läuft.
Der Tumor stirbt ab und der Körper antwortet mit Fieber auf das tote Gewebe. Das Tumorgewebe verkapselt dann oder es wird, im Idealfalle, abgebaut. Dies bewerkstelligen Fresszellen welche parallel dazu auch noch Fieberschübe erzeugen.
Ob man dieses Fieber nun unterdrückt, oder gewähren lässt, würde ich unbedingt mit Strahlenarzt und Onkologen besprechen. Die Unterdrückung des Fiebers könnte, bis zu gewissen Grenzen, durchaus nicht unerwünscht sein. Hier Paracetamol, oder andre fiebersenkende Wirkstoffe zu verabreichen könnte contraproduktiv sein. Man bremst ja eine gewollte Körperreaktion mutwillig ab. Zumindest wäre ich bei Temperatur bis 39 Grad noch zurückhaltend mit der Bekämpfung. So weit ich weis, zählt man Temperaturen bis 38,5 Grad noch zu der nicht behandlungswürdigen erhöhten Körpertemperatur.
Ganz passt es nicht.
Aber denke doch einfach mal an ganz normale Fieberauftreten bei Erkältungen. Dieses Fieber ist der natürliche Bekämpfer der Krankheitszellen, welche durch Überwärme die Schadzellen und Viren zerstören.
Eine Chemo verfolgt den selben Gedanken. Man erhofft sich bei der gezielten Vergiftung des Körpers, dass die Krebszellen weniger widerstandsfähig gegen die Vergiftung sind als die gesunden Zellen des Organismus.
Hieraus kann man auch die logische Konsequens ableiten, warum ein Tumor erst auf die Chemo ansprach und beim Rezidiv nur schlecht, oder gar nicht mehr.
Die Rezidivzellen sind die Rest-Zellen welche resistent gegen die Chemo waren, oder so mutiert sind, dass ihnen das Chemomedikament nichts anhaben kann.
Hier muss dann ein andrer Wirkstoff versucht werden, ob die Zellen darauf ansprechen.
Es läuft hier genau so wie beim Antibiotika.
Deshalb ist es wichtig, dass man eine Zeit die Medikamente weiter nimmt, obwohl keine Erkrankung mehr sichtbar ist, weil ja doch noch Restzellen vorhanden sein könnten.
Auch ist dann nachvollziehbar, wenn die Onkologen nicht sofort alles Pulver versicheßen und alle Krebsmdikamente gleichzeitig, sondern primär Monotherapien einsetzen.
Zumal bei Kombimedikationen die körperliche Belastung viel höher wäre.
IgB Fips2