HirnTumor-Forum

Autor Thema: Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"  (Gelesen 1106291 mal)

Offline mhibra

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #60 am: 08. August 2011, 18:20:18 »
Auch wir haben nach Wassergymnastik gefragt, aber der chefarzt meinte, es wäre für einen Patienten mit Epi-Verdacht zu gefährlich. Allein trau ich mich nicht, weil ich nicht weiß, ob ich ihn ins Wasser rein bzw. wieder rauskomme. aber er bekommt jetzt das Wassermassagebett. Vielleicht hilfts. LGmarianne

Offline hexeines15

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #61 am: 08. August 2011, 21:31:39 »
Hallo Gitte1711
Sein GB IV war 5cmx3,5 und 3,5x3,5 wie eine Acht geformt. Sie konnten bei der OP nicht den kompletten Tumor entfernen. Zu riskant Sie haben in der OP Gliadel in die nicht zu entnehmenden Areale platziert und wie gesagt, es sah alles recht gut aus. Jetzt haben sich die Areale vergrößert und neue Ödeme gebildet. Sie Sind zu zentral an der Mittellinie. Die Verschlechterung erfolgte unter fortlaufender Therapie. Er bekam weiterhin Temadal. Leider hat es nicht gereicht. Bei einer Erhöhung der Dosis vorab ging es ihn total schlecht und die Blutwerte gingen in den Keller. Dann bekam er wieder die alte Dosis.

Nun haben wir, ein zum Glück gutes Onkologen Team was Tag und Nacht erreichbar ist. Täglich kommt die Pflege für Hygiene und Labor. Die Physiotherapie ist auch alle zwei Tage da. Mein Problem ist, dass ich 800km entfernt wohne und natürlich so oft es geht hinfahre. Jeden Tag telefonieren wir mit einander trotzdem denke ich immer nicht genug zu tun. Meine Mam sagt immer ich soll mir nicht so viele Sorgen machen. Es fällt ein aber immer schwerer.

LG Hexeines15



Offline Gitte1711

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #62 am: 10. August 2011, 16:14:33 »
Liebe Hexeines,

Ich kann Dich sehr gut verstehen bei meinem Mann ist auch noch ein Streifen zurück geblieben was mir auch Angst macht. Mein Hoffnung steckt in der Strahlen und Chemotherapie Ende September wissen wir mehr Kontroll MR. Ab Sep. Mitte nur noch Chemo für 1 Jahr. Im Augenblick geht es ihm gut bid auf das geschwollene Auge und nässen an der OP Naht. Gib die Hoffnung nicht auf denk positiv so schwerb es dir fällt. Mach ich auch.

L.G. Gitte 1711

Offline hexeines15

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #63 am: 10. August 2011, 17:29:21 »
Hallo Gitte1711
danke für Deine Zeilen, ich hoffe, bei Deinem Mann geht alles gut.Bei der Heilung der OP-Wunde hatten wir großes Glück eine gute Heilhaut. Es war schon alles verwachsen als die Chemo und Bestrahlung anfing.
Ich habe gestern wie immer mit meiner Mam gesprochen. Der Onkologe war da und meinte das es wohl für alle das beste wäre, wenn der Papa ins Hospitz ginge. Er ist im Moment so schwach, das man Angst haben muss, er könnte sich beim aus dem Bett steigen etwas tun. Mam ist nun auch nicht gerade Herkules und ich denke auch ihre Kräfte sind mal aufgebraucht. Er meinte wenn er wieder etwas zu kräften gekommen ist kann er auch wieder zurück nach hause.
 
Am Montag fahre ich wieder hin, ich habe Urlaub meine Familie kommt zum Wochenende nach und dann schauen wir mal weiter. Positv denken.....

LG Hexeines15



Offline SiSi

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #64 am: 15. August 2011, 15:53:23 »
Hallo zusammen,
hab schon länger die Beiträge hier gelesen und finde es gut, sich mal mit anderen Angehörigen ein wenig austauschen zu können. Bei meinem Mann wurde am 22.06. ein Glio Grad IV vollständig entfernt. Er hat jetzt die zweite Wo. Bestrahlung und Temodal und es geht ihm super dabei. Keine Nebenwirkungen, keine schlechten Blutwerte. Er aktiviert seine Selbstheilung, kämpft aktiv dagegen an, meditiert und hält sich mit Sport fit. Laut den Ärzten sind seine Aussichten trotz der schlimmen Diagnose sehr gut, u.a. weil sie das Ding super gut und mit viel Drumherum entfernen konnten.
Bei mir geht es immer noch auf und ab. Irgendwie kann ich auch nach fast 9 Wochen immer noch nicht fassen, wie sehr sich unser Alltag verändert hat. Diese Ungewissheit, wielange es gut geht, hat alles verändert.  Hat jemand Erfahrung, ob man irgendwann ein wenig besser damit umgehen lernt und sich nicht jeden Tag wieder dieser schwarze Vorhang auftut ? LG Sisi
"Warte niemals bis Du Zeit hast"

Offline Gitte1711

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #65 am: 15. August 2011, 19:39:02 »
Hallo SiSi,

Bei meinem Mann wurde auch Mitte Juni dieses Sch....Teil bis auf einen Streifen entfernt. Jetzt noch 1 Woche Strahlen und Chemo dann 4 Wochen Pause. Er hat es nicht immer gut vertragen. Ziemlich Müde und Übelkeit.

Wie Dir geht es mir auch ab und zu man fragt sich wie geht es weiter. Ich falle dann in ein tiefes Loch weil sich unser Leben in 10 Wochen doch stark verändert hat. Aber weiß du was mein Mann!!!! holt mich dann aus diesem Loch.

In diesem Forum zu schreiben und von anderen Tips und die Erfahrungsberichte helfen mir auch in dieser Situation. Anfangs hat es mir Angst gemacht hier zu lesen aber man erkennt schnell das man an einem Strang zieht und sich gegenseitig hilft.

L.G.Gitte 1711

Offline SiSi

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #66 am: 17. August 2011, 14:42:38 »
Hallo Gitte1711,
es ging mir lange auch so, dass ich nicht ins Internet gegangen bin, weil da auch viel Falsches drinsteht. Jeder Fall ist eben anders und man muss sich einfach an die veränderte Lebenssituation gewöhnen. Es bleibt nichts anderes übrig. Wir haben viele gute Bücher gelesen und eins davon habe ich hier im Forum entdeckt, das ich auch weiterempfehlen würde: "Ich habe nur dieses eine Leben" von Daniela Michaelis. Es gibt soviel Mut und Hoffnung. Außerdem muss man einfach gut für sich selbst sorgen, nicht nur für den Angehörigen. Am Anfang ist das schwer, wenn alles im schwarzen Loch versinkt, aber ich fange langsam an, mich wieder auf mich zu besinnen und auf das, was mir auch vorher wichtig war. Ich glaube, die Achterbahnfahrt geht noch solange weiter, bis man ein wenig mehr Vertrauen in die Situation fassen kann. Bei uns wird das nach dem ersten Kontroll-MRT sein, Mitte September, nach Ende der Strahlentherapie. Erst  wenn da alles sauber ist, atme ich ein wenig befreiter. Immer auf das Schöne schauen, was ihr zusammen habt und positive Bilder versuchen zu entwickeln (ich weiß, das fällt erstmal schwer). Wir machen das zusammen nach der Methode des amerik. Arztes Carl Simonton. Seine Bücher sind auf jeden Fall auch sehr sehr hilfreich dazu. Ich hoffe, dass wir noch eine lange schöne Zeit zusammen verbringen werden und das wünsche ich natürlich auch allen anderen hier in diesem Forum mit ihren Angehörigen!!! Lg SiSi
"Warte niemals bis Du Zeit hast"

Offline Gitte1711

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #67 am: 17. August 2011, 17:27:51 »
Liebe SiSi;

dann drücken wir und Ende September gemeinsam die Daumen weil bei uns auch das erste Kontroll MR ansteht.
Noch 2 Tage Chemo und Strahlen dann kann sich mein Schatzi erstmal für 4 Wochen erholen, bis die 2. Chemo anfängt.

L.G.Gitte


Offline chucks

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #68 am: 17. August 2011, 21:43:34 »
Bei uns steht das erste Kontroll MRT Anfang September an. Ich bin auch schon gespannt, wie ein Flitzebogen. Mir hilft der Sport zur Entspannung. Bin inzwischen wieder echt gut im Training und es tut mir soooo gut.

@Sisi: uns hat der Strahlenarzt gesagt, dass man eigentlich erts 3 Monate nach Bestrahlungsende das erste aussagekräftige MRT bekommt, weil vorher noch Kontrastmittelaufnahem durch die Bestrahlung sein kann. Also hofft nicht zu sehr auf das erste MRT. Nicht, dass Ihr enttäuscht werdet. Was sagen denn unsere erfahreneren Forumsmitglieder dazu?

Liebe Grüße

Carola

Offline Gitte1711

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #69 am: 17. August 2011, 21:57:39 »
Na Ihr Lieben,

Im Entlassungsbefund der Neuro stand es drinn und unser Onkologe hat es uns auch empfohlen. Wir müssen am 06.09. mit einem aktuellem Blutbild in die Onkologie und am 12.09. geht es mit der Chemo los.
Kann auch sein mein Mann hat MS und war vor der OP in einem Schub. Die Schübe kommen leider in immer kürzeren Abständen.
Uns wurde in der Neuro und in der Stereotaxie gesagt MR Kontrollen in 3-monatigen Abständen.

Chucks ich drück euch ganz fest die Daumen.

L.G Gitte

angelanja

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #70 am: 18. August 2011, 11:31:17 »
Hallo,
ich bin 40 Jahre alt, mein Vater 67 Jahre.
Am 24 Mai , fühlte sich mein Vater, der immer aktiv war, Schiedsrichter, Hallenmanager, ...nicht gut. Er war müde, und hatte Unterleibschmerzen und war so schlapp in den Beinen . Der Arzt stellte eine Blasenentzündung fest. Antibiothika. Da mein Vater so gut wie nie krank war, oder Tabletten genommen hat, ging es ihm mit den Tabletten nicht gut. Er war durcheinander, verwirrt und ganz schlapp in den Beinen . Ich habe im Internet nach Nebenwirkungen dieser Tabletten gesucht und wurde fündig, 60 % aller Patienten hatten diese Nebenwirkungen. Mein Vater hat auf die Tabletten geschimpt und wir haben gelacht, als er wieder etwas total blödsinniges gesagt hat.
Dann am 28 Mai rief mich meine Mutter an . Mein Vater schlief im Sessel immer ein und sprach kaum noch. Er war total anteilnahmslos.
Ich bin vorbei gefahren und er hat überhaupt nicht reagiert.
Ich habe einen TRW gerufen, mein Cousin , welcher Rettungsassistent ist, fuhr diesen.
Auch ihn hat mein Vater nicht erkannt. MAn stellte eine Herzfrequenz von 50 fest und ich habe von den Tabletten erzählt, die diese Nebenwirkungen vielleicht ausgelöst haben.
Im Krankenhaus wurde er an den Tropf gelegt...es war Samstag und im Klinikum XXX wurde nicht viel gemacht.
Auch Sonntag passierte nichts weiter ausser eine Blutabnahme. Meinem Vater ging es aber auch besser , ausser das seine rechte Hand und sein rechtes Bein ab Knie nicht mehr so wollten wie er.
Montag dann ein CT , wegen einem Verdacht auf Schlaganfall.
Dies stellte sich als negativ heraus.
Dienstag dann MRT.
Diagnose des Arzte ( Kardiologe ) , Tomor oder Metastasen im Kopf, eventuell ein Tumor an der Leber und irgendwo im BAuchraum , dies sollte der Primär Tumor sein.
Es folgten Magen und Darm Spielgelung, diese waren negativ.
Dann eine Leberbiopsie, auch die war ohne grossen Befund.
Also meinte dieser tolle Prof . es wäre nur ein Tumor, etwa 2.-Euro gross an der linken Hirnhälfte. Daher auch die motorischen Störungen der rechten Hand und des rechten Beines.
Es sollte noch eine Tumorkonferenz stattfinden, wie die weitere BEhandlung wäre.
Ich muss dabei sagen in dem Krankenhaus ist keine neurlogische Station.
Mein Vater, der auch privat versichert ist blieb weiter auf der Inneren / Kardiologie.
Er bekam bis zu dieser Konferenz Kortison .
Zufällig dann an einem Tag an dem meine Schwester meinen Vater besuchen wollte, bekam sie mit, das ein Arzt mit meinem Vater in einem Zimmer war.
Sie ging herein und erfuhr das dieser Arzt Onkologe im Kloster Paradiese in Soest ist.
Er erzähle etwas von 3 Tumoren im Kopf linksseitig und einer rechtsseitig.
Man könne aber aufgrund der Stelle wo er sitzt nicht operieren.
Sie wollen sich nun beratschlagen, was zu tun wäre.
Die Lämungen bei meinem Vater wurden immer schlimmer !!
Ich habe dann im Internet Prof Stummer in Münster angeschrieben, er ist Neurochirug-
Der meinte, das man schnellsmöglich schauen sollte ob der Tumor operabel wäre und wir sollten dem Klinikum XXX eine Verlegung nach Münster vorschlagen.
Die waren dort nicht sehr erbaut und wollten meinen VAter nach Hamm Heessen verlegen, aber wir haben uns dann durchgesetzt. Per Taxi wurde am Karfreitag die Bilder nach Münster geschickt. Schon Oster Sonntag wurde mein Vater nach Münster verlegt.
Dort wurde er dann richtig auf den Kopf gestellt, MRT , CT, Blutuntersuchungen. Endlich wurde auch mal das Bein und die Hand untersucht.
Dann ging alles sehr schnell, schon Dienstags sollte die OP sein. Ca 6-7 Stunden.
Die OP hat mein Vater auch sehr gut überstanden. Schon am Mittwoch war er von der Überwachungsstation runter und es ging im relativ gut.
Freitags sollten wir ein Gespräch mit dem Professor haben.
Und das war dann ein absoluter Alptraum.
Man hatte nur so viel entnehmen können , das man einen vernünftigen histologischen Befund hatte.
Leider nicht operabel. Ein Glioblastom , schnell wachsend, das Hirn war schon verschoben und Hirnflüssigkeit .
Meine Mutter, meine Schwester und ich war wie in Trance.Der Prof hat von einigen Wochen, vielleicht von Monaten gesprochen. Ein junger Mann, bei dem alles entfernt werden könnte hätte vielleicht eine Lebenserwartung von 2 Jahren :-(
Und ob der Tumor Strahlensensibel wäre, wollte man noch testen. Dies würde aber einige Tage dauern.
Das konnte doch nicht war sein.
Weitere Therapie nun , Chemo und Bestrahlung. Aber dies wieder in XXX, wenn die Wunde verheilt wäre.
Jetzt mussten wir zu unserem Vater und meine Mutter wollte nicht, das er es erfährt !!
Wir haben uns erst gesammelt und haben meinem VAter dann gesagt, das der Tumor nicht gut sitzt und dann mit Bestrahlung und Chemo bekämft wird.
Nach 1 Woche in Münster ging es dann zurück ins Klinikum XXXt.
MEin Vater bekam erst einmal nur Kortison......
Eine Maske für die BEstrahlung wurde angepasst, das laufen ging so gut wie gar nicht mehr, er ist 2mal gefallen, da er sich selbst nicht eingestehen wollte, das er nicht mehr richtig laufen kann.
Dann begann die BAstrahlung und die Chemo.
Jeden Tag wurde mein Vater in das andere Krankenhaus in XXX gefahren ( 1,5 km entfernt ) um dort die BEstrahlung vorzunehmen.
Am Wochenende haben wir meinen Vater immer nach HAuse geholt. Sprechen ging noch und auch mit Hilfe kam er Treppen runter und hoch.
Dann NAchts 4 Uhr , ein Anruf vom Klinikum, mein Vater war auf Intensiv.
Ein epileptischen Anfall.
Wir waren alle geschockt. Niemand hatte uns davon erzählt. Wir hatten ja noch nicht einmal einen Onkologen gesprochen.
Nur immer den Prof der Kardiologie.
2 TAge war mein VAter auf Intensiv, er bekam nun auch ein Medikament gegen diese Anfälle.
Aber es hat sich sehr viel seit dem ANfall verschlechtert !
Den ersten Tag hat er nur noch Ja und Nein gesagt. Er bekam Vorlagen .
Durch den Sturz war sein rechter Knöchel ganz dick und mit dem laufen ging es gar nicht mehr.
Er war sehr niedergeschlagen.
Nur noch mit Urinflasche oder Toilettenstuhl ging es zur Toilette.
Viele Sätze die er sagte konnten wir nicht mehr deuten und mein Vater wurde dann agressiv.
Es reist einem das Herz raus so etwas zu sehen.
Man hätte nur noch weinen können und konnte nicht helfen :-(
Dann wollten wir einen Tag meinen Vater besuchen , und wir sahen schon an seinem Gesicht, das etwas nicht ok war, er fing sofort an zu weinen.
Dann sahen wir , das er eine große BEule am Kopf hatte, der Fuss verbunden war.
Er hatte wieder versucht alleine zur Toilette zu gehen und war gestürtzt.
Aber kein Wunder, denn  wenn er schellte dauerte es endlos lange bis jemand kam.
Meistens musste er in die Vorlage machen.
Musste er gross, wurde er auf die Toilette geschoben , war er fertig hat man ihn manchmal 20 Minuten warten lassen, bis man ihn dort runter geholt hat.
PErsonalmangel. Wir haben uns so oft beschwert.
Er wurde 3 Wochen nicht geduscht....keine Haare wurden gewaschen. Immer war etwas anderes.
Wir wollten dann, das er auf die Geriatrie kam, dort war eine Dusche im Zimmer, mehr Pfleger und Schwestern.
Aber man wollte ihn nicht abgeben. Er war ja privat versichert und der Prof bekam ja für jeden Handschlag einen Obolus.
MAn hat so eine schlimme Sache zu bewältigen und muss sich dann noch mit so etwas rumschlagen.
Einfach grausam. Ein Palliativ Pfleger und eine Schwester hat sich dann aber der Sache angenommen, nachdem ich gedroht habe das alles öffentlich zu machen. Auf einmal gin es. Mein Vater wurde gewaschen, geduscht und besser betreut.
Ich hätte ihn ja auch verlegt. Aber dies wollte mein Vater auf keinen Fall.
Tja 10 Wochen war er nun im Krankenhaus !!!
Ich habe dann eine Reha vorgeschlagen, dies aber wollte mein Vater auf keinen Fall !!!
Er wollte nur noch nach Hause.
Bis Freitag letzte Woche ging nun die Bestrahung und Chemo. Das Essen schmeckt ihm nicht mehr, er schläft viel....wir haben gedacht, alles würde besser , wenn er dann endlich zu Hause wäre.
Ein Pflegebett hatten wir schon , einen Toilettenstuhl.......einen Rollstuhl sollten wir erst bekommen, wenn der Gutachter wegen der Pflegestufe da gewesen wäre.
Dieser war am Dienstag da. Es gibt auf jeden Fall Stufe 2 , eventuell Stufe 3.
Aber mein Vater hat nun eine Bindehautentzündung, sein BEin ist ganz stark entzündet wo man im Krankenhaus nie etwas dran gemacht hat.
HEute geht es zu  http://www.kloster-paradiese.de/open.shtml
Dort haben wir einen Termin mit dem Onkologen....
Das erste mal, das wir einen zu Gesicht bekommen und damit sprechen können .
Im Moment will mein Vater gar nichts mehr, nicht raus, nicht essen....nur schlafen.
Er ist nicht mehr der selbe...früher dat er geredet, geredet und jetzt spricht er gar nicht mehr.
Wenn man ihn etwas fragt macht er die Augen zu oder nimmt einfach eine Zeitung.
Ich glaube, das sind Depressionen .
Meine Mutter ist auch total fertig, denn er starrt Stunden vor sich hin und für sie ist das ganz schlimm-.
Vielleicht kann uns gleich der Arzt helfen.
Das letzte MRT , welches am Donnerstag gemacht wurde hat auch leider gezeigt, das der Tumor minimal gewachsen ist.
Dies mit BEstrahlung und Chemo........:-(

« Letzte Änderung: 18. August 2011, 12:28:47 von fips2 »

angelanja

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #71 am: 18. August 2011, 11:35:14 »
Ich habe alles gekürzt, denn wenn ich noch geschrieben häte, was wir für Ärger mit der KVB, der privaten KAsse meines VAters hatten oder haben.Dann kann man nur die Hände über den Kopf zusammen schlagen.
60 Krankentransport Fahrten...pro Fahrt  140.-Euro , zahlbar innerhalb 7 Tagen.
10 % Eigenanteil.
Dann müssen wir noch immer warten bis der Rollstuhl kommt......

fips2

  • Gast
Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #72 am: 18. August 2011, 12:51:06 »

60 Krankentransport Fahrten...pro Fahrt  140.-Euro , zahlbar innerhalb 7 Tagen.
10 % Eigenanteil.
Dann müssen wir noch immer warten bis der Rollstuhl kommt......


Bei allem Verständnis für deinen Unmut anna maria.
Aber man muss schon fair bleiben.
die 10% Eigenanteil,bzw Höchstzuzahlung zahlen ges.Versicherte genau so.

Es wurde aber anscheinend bei euch ein Fehler bei der Ausstellung des Transportscheins gemacht.
Wenn der Onkologe alle transporte auf einen Schein ausstellt, wird diese Transportgebühr nur ein mal fällig, da es sich um einen Vorgang handelt. So war es zumindest die ganze Zeit, Deshalb mal Angaben ohne Gewähr.
http://www.fss-online.de/gkv/texte/zuzahlung.asp
Wenn ich hiernach gehe. Dann seid ihr günstig gefahren.
60 Transporte mit max 10 Euro Zuzahlung gibt nach Adam Riese 600 Euro.
Ihr habt aber runde 2,50 Euro berechnet bekommen.Hier könnte sogar ein Fehler zu euren Gunsten vorliegen.

Wenn natürlich laut deinem obigen Beitrag, 60x140 € gerechnet wird, dann wären das 8.400€ (in Worten Achttausendvierhundert) Euro.
War das Taxi ein Hubschrauber? ;D Da passt was nicht.

Ich bin kein Sozialjurist, um zu sagen: Das ist richtig oder falsch berechnet.
Auf jeden Fall würde ich mal Druck machen dass die Pflegestufe festgesetzt wird.



Niemand wir dazu gezwungen sich privat zu versichern. Jedem steht frei den gesetzlichen Tarif zu wählen und alle Leistungen welche darin enthalten sind, dann zu bekommen.
Es kommt immer auf den Versicherungsumfang an, den man mit einer privaten KV abschließt.
Wer hier am falschen Ende spart, hat dann hinterher ein Problem.
Unterm Strich gesehen wird das eine genau so teuer, oder günstig wie das andre.
Wenn man gesund bleibt ist alles gut und schön. Ich wünsch das natürlich Jedem.
Wird man aber ernsthaft krank, ist die schöne Einsparung ,welche man über die Jahre hatte, schnell wieder dahin.
Viele bedenken das nicht beim Vertragsabschluss und denken: Es wird schon gut gehen.

Deinen vorhergehenden großen Beitrag habe ich zu deinem Schutze  teilweise editiert.
Ich bitte dich und alle andren User natürlich auch, hier im offenen Forum nicht mit Namensnennungen von Kliniken und Ärzten deinem Unmut freien Lauf zu lassen. Das gibt Ärger fürs Forum und für dich, wenn die Klinik dagegen juritrisch vor geht.

Hier kannst du das gern tun, wenn dir danach ist:
Dort ist das so gewollt und die Betreiber dulden das anscheinend.
http://www.klinikbewertungen.de/

Gruß
Fips2
« Letzte Änderung: 18. August 2011, 13:10:59 von fips2 »

Offline Nina85

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #73 am: 18. August 2011, 13:29:43 »
Hallo zusammen,

leider ist das mit den Zuzahlungen alles irgendwie ein bissel durcheinander.
Laut einer Rechtssprechung sind Zuzahlungen ja Fahrt zu zahlen. Das heißt kurz gesagt: Hin- und Rückweg, jeden Tag! Pro Weg werden 10% der Preises, min. 5€ max. 10€ eingezogen.

Meiner Meinung nach ist dein Dad mit einem KTW (liegend) transportiert worden, oder? Da sind 140€ pro Einsatz leider eher üblich... Somit müsstet ihr grds. je Weg 10€ Zuzahlungen leisten!

Viele gesetzliche Kassen ziehen bei den sogenannten Serienfahrten lediglich für die erste und letzte Fahrt eine Zuzahlung ein.  Also zahlt man nur am Anfang max. 10€ und am Ende der Behandlung max. 10€. Allerdings wird auch hier in Chemoserienfahrten und Strahlenserienfahrten unterschieden.

Die Schilderung von fips wurde duch das BSG Urteil 2004 leider grds. außer Gefecht gesetzt. Aber wie schon oben gesagt... Viele GKV halten weiter daran fest.

Was die Pflegestufe anbelangt.. Habt ihr diese als Eilantrag durch das Krankenhasu stellen lassen? Dann dürfte es nicht lang dauern!

Ich drück euch die Daumen!

Das was fips schreibt stimmt leider. Man hatte die freie Wahl und nun steht man vor dem Problem. alles selbst vorstecken zu müssen! Klar rechnet man nciht mit einer solchen Krankheit (sollte man auch nicht, denn wenn man immer sowas denken würde... was wäre das für ein Leben...), aber als PKV Versicherte ist man hier tatsächlich gekniffen!

Mein Rat.: Probier einen halbwegs fähigen Ansprechpartner dort zu finden, den du via Telefon und Mail jederzeit erreichedn kannst und dem du auch mal nett auf die Füße treten kannst, wenn etwas nicht ganz so eilig bearbeitet wurde....

LG NIna

Offline Gitte1711

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Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« Antwort #74 am: 18. August 2011, 14:26:02 »
Hallo meine Lieben,

Wir sind auch nur gesetzlich versichert und zahlen pro Fahrt ( Hin Rück.) 10 Euro Eigenanteil.
Das mit diesen Serienfahrten höre ich zum 1.mal. 300,. Euro Fahrten 6 Wochen.

L.G.Gitte



 



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