Hallo, nachdem nun 6 Wochen seit der OP vergangen sind, möchte ich mich nochmal kurz zurück melden. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen eine Hilfe.
Haben gestern erst den endgültigen Befund erhalten.
Das Gewebe hat eine kleine Weltreise hinter sich, ehe festgestellt werden konnte um welche Art von Tumor es sich handelt.
Die Diagnose lautet Chondroblastom. Das ist ein Geschwulst der vom Knochen ausgeht, üblicherweise z.B. am Schienbein vorkommt.
Im Kopf ist das eine absolute Rarität und hat also mit einem Hirngeschwulst an sich nichts zu tun.
Grundsätzlich ist diese Art Tumor gutartig, d.h. der Tumor neigt nicht dazu zu streuen oder aggressiv zu wachsen.
Das lässt uns erstmal aufatmen.
Was ich aber noch viel interresanter finde, ist die Tatsache, das es meinen Mann inzwischen echt sehr gut geht. Seine Depression und Antriebslosigkeit sind wie verschwunden, er ist wieder richtig fit geworden, auch im Denken!
Das alles schon nach 6 Wochen. Da wir von mehreren Ärzten hören mussten, das sie sich sicher sind das die Beschwerden nicht von dem Tumor kommen können, sind wir total überrascht von der guten Genesung!
90 % konnten von dem Knochentumor entfernt werden, ein kleiner Rest musste bleiben, da dieser Teil an ein entscheidendes Blutgefäß im Kopf herangewachsen war, deshalb konnte der Prof. dort den Tumor nur am Rand auslösen. Die Gefahr besteht, das der Tumor wieder zu wachsen beginnen könnte, sollte dies der Fall sein, würde man eine hochmoderne Protonenbestrahlung der kleinen Stelle empfehlen.
Wir sind sehr glücklich, wie alles gelaufen ist, mein Mann wurde schon am 6 Tag aus dem KH entlassen, leider hat er nach drei Tagen dann eine Thrombose bekommen, so musste er dann nochmal in KH. Danach konnte man wöchentlich zusehen wie er sich erholt hat.
Ich wünsche allen von ganzen Herzen alles, alles Gute, vorallem aber Gottes Segen.
Liebe Grüße
p.s mein Mann wurde in der Klinik Bogenhausen, von Herrn Prof. Lumenta operiert!