Hallo Jacky
Willkommen im Forum, auch wenn man sich bessere Gründe vorstellen kann einem Forum bezutreten.
Ich weis nicht in wie weit du schon im Forum geschmökert hast.
Tu dir selbst einen Gefallen und bleibe am Anfang bei den Hirntumorrarten im Meningeombereich.
Andre Tumorarten haben teilweise schwere Verläufe di dir nur unnötig Angst machen.
Meningeome sind in der Regel Gutartig und gut beherrschbar.
Anraten würde ich dir folgenden Thread, bei dem sich User Ulrich wirklich viel Mühe gemacht hat:
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,402.0.html Tip.
Lege dir Blatt und Stift bereit und schreibe Alle Fragen auf die du dem Arzt stellen willst.
natürlich die Liste mit zum Doc nehmen
Meist sind dann, wenn du beim Arzt bist, alle Fragen vergessen.
Die Ärzte werden sicher mit dir die Liste abarbeiten.
Beginne auch sofort deine Uterlagen zu sammeln und einzufordern. In der Regel bekommt der Patient alle Befunde und CDs der MRTs oder CTs ausgehändigt. Darauf hast du Anspruch.
Diese Unterlagen brauchst du evtl, für Zweitmeinungen.
Wo sitzt dein Tumor genau?
Hier gibt es grundlegende Unterschiede welche u.U. ein anderes Können vom Neurochirurgen erfordern.
Bestrahlung wird bei Meningeomen meist nicht gemacht, da einen OP meist effektiver ist als eine Bestrahlung. Ferner reagieren langsam wachsende Tumore, dazu gehören die Meningeome bis Grad II, zögerlicher,oder gar nicht, auf die Bestrahlung.
In Berlin hast du ja sehr viele Optionen eine gute Klinik zu finden.
Lass dein Bauchgefühl sprechen wem du vertraust oder nicht.
Eine gute Grundlage für den Erfolg ist eine Behandlung hinter der du mit Überzeugung stehst.
In der Regel ist der Ablauf so, dass du nach der OP meist 24 Stunden auf Intensiv zur Überwachung bist. Das dient rein der Vorsicht. Du darfst dort auch besucht werden.
Lege am besten vorher fest wen du zu erst sehen willst (Eltern Mann). Kids würde ich in die Intensiv nicht mit nehmen.Von meinem Besuch auf der Intensiv wusste sie nichts mehr,. Das Lag am Narkotikum. Begrenzt ansprechbar war sie aber.
Das ist aber auch so gewollt, da es der Trauma-Vermeidung der OP dienen soll.
Sie wusste von der Narkose-Einleitung, bis zur Ankunft auf der Normalstation nichts mehr.
Meine Frau war am nächsten Tage schon auf Station und konnte umher laufen.
Natürlich immer in Begleitung, da man immer noch etwas "dusselig" ist. Teilweise sind das "Nachwehen" vom Narkotikum und von der OP selbst.
Stelle dir vor du hast einen schwere Gehirnerschütterung gehabt. Da hat man auch leichte Gedächtnislücken und Schwindel. Das gibt sich aber meist schnell wieder. So erklärte es uns der Neurochirurg.
Du schaffst das.
Zum "Glück" hast du dir einen Tumor der gut beherrschbaren Art "ausgesucht" .
Du wirst sehen. nach der OP und Reha, zu der ich dir unbedingt raten würde, bist du wieder relativ fit.
Lass dich aber nicht täuschen. Im Krankenhaus fühlt man sich nach der OP stark. Aber im Alltag merkt man doch schnell, dass man die Grenzen der Belastung sehr schnell erreicht. Gerade mit Kids. Da braucht man die Reha zur Energieschöpfung.
In wie weit habt ihr deinen Tochter eingeweiht?
Stell dich auf die Frage ein die vielleicht kommen wird: Mama musst du sterben?
Kinder Fragen sehr direkt. Da muss man durch.
Im kindlichen Rahmen haben wir es damals unsrem Sohn, der damals im gleichen Alter war, erklärt und ihm keine Angst gemacht, dass die Mutti nicht mehr nach Hause kommt.
Von da an war das Thema für ihn abgehakt.
Auch hat er verstanden, dass die Mama ihn am ersten Tag der OP noch nicht begrüßen kann/will, auch wenn sie ihn noch so lieb hat.
Es wär da eh langweilig weil man da gaanz brav und still sein muss weil die Mama Lärm dann überhaupt nicht brauchen kann, weil ihr der Kopf weh tut.
Papa wird ihm dann abends erzählen wie es war und wie es ihr geht.
Die Lehrer haben wir im Vorfeld unterrichtet, damit sie entsprechend reagieren können, wenn das Kind sich seltsam verhält. Die Lehrer waren sehr verständnisvoll und dankbar für die Info.
Ich finde wir sind damit recht gut gefahren.
Schulisch hat es ihm gar nicht geschadet. Im Gegenteil. Er ist viel selbständiger und verständnisvoller gegenüber kranken Menschen geworden.
Gruß und immer gute Befunde
Fips2