Nachdem die OP 5 - ja fünf! - mal verschoben wurde, hat sie nun vorgestern endlich stattgefunden. Beinahe wäre wieder alles geplatzt, aber meine tapfere Mutter hat dem Assistenzarzt (so ein Exemplar von Arzt wünsche ich NIEMAND) unmissverständlich erklärt, was er sie alles könne, wenn jetzt nicht bald mal die geplante Seed-Implantation stattfindet. Sie hatte natürlich Angst, weil es vor 5 Wochen hieß, es wäre nötig, die OP schnell zu machen, weil bei einem Tumorwachstum die Implantation nicht mehr möglich wäre. Und dann verschieben die die OP fünfmal
Auf alle Fälle ging es ihr schon am OP-Tag sehr gut. Nach gerade mal 2 Stunden hat sie sich selbst angezogen, war allein auf Toilette und hatte gegessen. Gestern fanden dann 2 CTs statt (weil besagter Assi-Arzt den 1. Zettel falsch ausfüllt hatte), beide waren ok. Auch die OP-Wunde sieht trotz zweimaligem Öffnen innerhalb von nicht mal 2 Wochen gut aus und ist reizlos. Das einzige, das meine Mutter nicht kann ist auf der betroffenen Kopfseite liegen. Die rechte Stirnhälfte ist ein wenig taub, aber das käme wohl von den Dornen des Stereotaxieringes.
Sie hat heute den Arztbrief bekommen, es wurde nur 1 Seed eingesetzt. Dieser wird am 03.09. wieder entfernt. Und dann sehen wir weiter.
Jetzt ist sie erstmal froh, daheim zu sein ;-)