HirnTumor-Forum

Autor Thema: MRT Aufnahmen scannen  (Gelesen 22303 mal)

Offline Mike

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    • Unsere Laura
MRT Aufnahmen scannen
« am: 02. Januar 2003, 14:25:03 »
Wir (Blume) sind auf der Suche nach einer Möglichkeit (sicher in einer Klinik), im Umkreis von 100-150km um Erfurt/Thr. meine Orginal MRT-Aufnahmen scannen zu lassen. In der betreuenden Klinik, ist dies leider nicht möglich und es gibt auch keine Daten mehr, sondern dort nur die Aufnahmen.

Hinweise bitte per eMail jensgeissler@t-online.de oder IM an mich, Danke Blume
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juergen

  • Gast
Re:MRT Aufnahmen scannen
« Antwort #1 am: 28. April 2004, 18:10:44 »
Hallo,

mir hat ein Neurochirug angeboten ich könnte Ihm meine MRT-Bilder mailen, kann mir vielleicht jemand sagen ob und wie er das schon gemacht hat?
Ich hab mal gehört mit einer Digitalkamera und weissem Hintergrund kriegt man die Orginalaufnahmen gut abgebildet.Wäre für jeden Hinweis dankbar, bin in der Hinsicht ziemlicher Laie.
Vielleicht kann mir auch jemand sagen wie man die Datei dann komprimiert
damit Sie nicht zu groß wird.
Vielen Dank schon vorab und Grüße an alle.

Jürgen

pit007

  • Gast
Re:MRT Aufnahmen scannen
« Antwort #2 am: 28. April 2004, 21:33:19 »
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Am besten sind die Originalaufnahmen in Form von Folie. Diese kann man mit einer Fotoröhre gerollt versenden.

Die Bilder werden beim Radiologen elektronisch gespeichert. Normalerweise händigt die Praxis die Bilder (in Folie) sowie eine CD, mit den Bildern und einem speziellem Betrachtprogramm für Windows aus.

Entweder CD direkt verschicken,
Bilder (Folie) abfotografieren. Am besten in ein Dachfenster geklebt und mit Digitalkamera aufnehmen. Auf PC speichern und versenden.
Eine Schnittstelle vom Betrachtprogramm (Viewer) der CD ist bei manchen Systemen dabei, um die Bilder in Formate .GIF oder .JPG zu speichern (exportieren).

Im übrigen sind der Satz Bilder sowie eine CD (mit den Aufnahmen und dem Viewer) im Preis einer Kernspinuntersuchunbg enthalten und somit Eigentum des Patienten. Die Bilder sind beim Patienten eh am besten aufgehoben.
« Letzte Änderung: 28. April 2004, 21:34:17 von Pit »

Jens

  • Gast
Re:MRT Aufnahmen scannen
« Antwort #3 am: 06. April 2005, 16:09:12 »
Hallo,

ja die kliniken scheinen überall an ihren bildern zu hängen, bei mir wollten sie sie öfter schon nicht rausrücken.
wie schon pit gesagt hat sie gehören dem patienten.

mit der digi cam ist viell. keine schlechte lösung aber original bilder bzw die
cd sind besser. und heute ist standard das die bilder gespeichert werden.
die sollen keinen mist erzählen. sonst mußt du viell. doch ein bisschen tamtam machen. ach und lass dir keine papierausdrucke andrehen, damit kann kein vernünftiger ärzt was anfangen.

jens

Mertens Ulrich

  • Gast
Re:MRT Aufnahmen scannen
« Antwort #4 am: 02. Oktober 2010, 00:59:55 »
Hallo,
die beste Lösung ist die CD ich habe eine von meiner Klinik ( Rheinische Landesklinik Bonn) bekommen.Da man sie immer bei den Besuchen zum Neurologen mitbringen soll,unbedcingt drfaufschreiben WMF wieder sehen macht Freude  :D nein draufschreiben Eigentum von.....
Liebe Grüße
Thunderbird

Offline Vogoner

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Am besten sind die Originalaufnahmen in Form von Folie. Diese kann man mit einer Fotoröhre gerollt versenden.

Die Bilder werden beim Radiologen elektronisch gespeichert. Normalerweise händigt die Praxis die Bilder (in Folie) sowie eine CD, mit den Bildern und einem speziellem Betrachtprogramm für Windows aus.

Entweder CD direkt verschicken,
Bilder (Folie) abfotografieren. Am besten in ein Dachfenster geklebt und mit Digitalkamera aufnehmen. Auf PC speichern und versenden.
Eine Schnittstelle vom Betrachtprogramm (Viewer) der CD ist bei manchen Systemen dabei, um die Bilder in Formate .GIF oder .JPG zu speichern (exportieren).

Im übrigen sind der Satz Bilder sowie eine CD (mit den Aufnahmen und dem Viewer) im Preis einer Kernspinuntersuchunbg enthalten und somit Eigentum des Patienten. Die Bilder sind beim Patienten eh am besten aufgehoben.

Ich bekomme alle Aufnahmen seit meiner Erstdiagnose 2007 immer auf Papier und CD-ROM von der jeweiligen radiologischen Abteilung. Auf jeder CD war bisher ein Betrachter für die Aufnahmen für Windows dabei. Da ich aber Apple-User bin, gibt es gratis als OpenSource ein weitaus besseres und mächtigeres Programm auf der Apple Website zum Download. Das wurde für Radiologen entwickelt, die diese Lösung - hauptsächlich in den USA - als kostengünstige Lösung in ihren Radiologischen Praxen einsetzen.

Aufnahmen digitalisieren, wenn sie nur auf Folie vorliegen wird wohl ziemlich mühsam und kann man auch nicht mal eben so in einem Forenpost erklären. Das setzt Einiges an Computerkenntnissen und Ressourcen wie Geräten und Software voraus, die in der Regel nicht jeder Patient "mal eben so" zur Hand haben. Ich bin in der glücklichen Lage als bildender Künstler, dass ich beruflich schon mit Bildbearbeitung viel zu tun hatte. Deswegen würde ich behaupten wollen, mich mit der Digitalisierungs-Möglichkeit einigermaßen auszukennen. Leider kann ich so einen Service aber derzeit wegen meiner eigenen gesundheitlichen Probleme unmöglich anbieten. Da bin ich schon froh, wenn ich hin- und wieder mal einen Forenpost schreiben kann, den man halbwegs versteht (hoffe ich) ;)

So weit ich informiert bin, was die Patientenrechte betrifft, würde ich sagen, dass die Folien, Papierausdrucke, CD-ROMs auf jeden Fall dem Patienten gehören. Bei meinen neuro-radiologischen Untersuchungen waren immer CDs dabei. Allerdings gilt es auch zu beachten, dass CD-ROMs, so wie man sie gebrannt bekommt oft eine schlechte Haltbarkeit besitzen und man sich die Daten darauf möglichst zügig auf eine Festplatte oder auf kopierte gebrannte CDs sichert. Mit ist nämlich im Laufe der Jahre, in denen ich mit meinem OAIII lebe mittlerweile eine der ersten CD-ROMs bereits unlesbar geworden. Das aber nur nebenbei als Tipp, wenn es wirklich so weit ist.

Eine Idee, wo man den Service für eine Digitalisierung (vermutlich recht teuer) bekommen könnte: einen Fotografen aufsuche, der digital arbeitet und gute Reprofotos machen lassen (u. U. recht teuer). Oder man findet einen guten Hobby-Fotografen, der sich auf Repro-Fotos versteht. Das könnte man dann vielleicht auch mit einem Tausch gegen eine selbstgebackene Torte oder dergleichen bezahlen  :-X

Eventuell gibt es auch Copyshops, die Folien auf Papier kopieren können. Das liegt dann oft an der in der Nähe gelegenen Infrastruktur.

Die sind weiter auf dem Land draussen meist recht dünn gesiedelt. Dazu muss man sich oft in etwas größere Städte begeben.

So, nun ist meine Konzentration schon wieder zu Ende.

Ich wünsche alles Beste und viel Erfolg. Und dass meine Antwort wenn sie evtl schon nicht Mike geholfen hat, so dann doch wenigstens Anderen Usern hier.

In unserer Situation muss man ja etwas zusammen halten...

Liebe Grüße an Alle!

Offline KaSy

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Re:MRT Aufnahmen scannen
« Antwort #6 am: 01. Mai 2011, 20:40:48 »
Hallo, Mike,
Ich bin ja bereits zu Zeiten Hirntumorpatient gewesen, als die MRT-Aufnahmen nur in Form dieser großen Fotos erstellt wurden. Irgendwann (in diesem Jahrhundert) hat die Klinik auf digitale Aufnahmen umgestellt. Sie haben mir dann meine große schwere Tüte mitgegeben, die ich bei jeder Nachuntersuchung mitschleppte. Dann gab es wol die Möglichkeit, diese Bilder einzuscannen und ich habe von den (wichtigsten) Aufnahmen eine CD erhalten, wo mehrere Aufnahmeserien drauf sind. Jetzt bekommen ich jedesmal eine CD.
Du solltest Dich also erkundigen, wo das Einscannen der MRT-Bilder möglich ist, denn das ist die beste Möglichkeit, originalgetreue digitale Bilder zu erhalten. Wenn das in "Deiner" Klinik nicht möglich ist, so gibt es sicher dort jemanden, der weiß, wo das geht. Vielleicht ist auch die Krankenkasse auskunftsfähig?
Ich wünsche Dir/Euch viel Erfolg.
KaSy
 
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

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