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Autor Thema: Implantierter Chip überwacht Tumore  (Gelesen 4529 mal)

Offline Bluebird

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Implantierter Chip überwacht Tumore
« am: 24. August 2011, 11:38:15 »
Quelle: Ärzte Zeitung online, 24.08.2011 
   
Zitat
MÜNCHEN (eb). Ein implantierter Chip könnte bald schwer operable oder langsam wachsende Tumoren überwachen. Deutet der Stoffwechsel des Tumors auf Wachstum, würde der Chip per Funk den behandelnden Arzt informiert.
Manche Tumoren wie zum Beispiel Hirntumore lassen sich nur schwer operieren, weil dabei lebenswichtiges umliegendes Nervengewebe geschädigt würde. Andere Geschwulste wie zum Beispiel viele Prostatakarzinome wachsen nur sehr langsam, eine Operation bei den zumeist älteren Patienten verschlechtert oft deren Lebensqualität, ohne ihr Leben merklich zu verlängern.
Medizintechniker des Teams um Professor Bernhard Wolf (Heinz Nixdorf-Lehrstuhl für Medizinische Elektronik der TUM) haben daher den Sensor-Chip entwickelt, der in die Nähe des Tumors implantiert werden kann.
Das "Intelligente Implantat zum Tumor-Monitoring" (IntelliTuM) bestimmt den Sauerstoffgehalt in der Gewebsflüssigkeit. Denn wenn der Sauerstoffgehalt in Tumornähe sinkt, droht der Tumor sein Wachstum zu beschleunigen und aggressiv zu werden. Der Sensor-Chip gibt diese Informationen per Funk an ein Empfangsgerät weiter, das der Patient bei sich trägt.

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Chip_ueberwacht_Tumore


Bluebird
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fips2

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Re:Implantierter Chip überwacht Tumore
« Antwort #1 am: 24. August 2011, 12:14:49 »
Über die Sinnhaftigkeit dieser Implantation lässt sich streiten.

Ich persönlich sehs mehr als technische Spielerei und würde es im oben genannten Beispiel als Betroffener rundweg ablehnen, mir einen solchen Chip implantieren zu lassen.

Mal ganz im Ernst gefragt.
Was bringt es, da der Tumor eh als inoperabel eingestuft ist,  außer einem weiteren Eingriff ?
Was weis ich als Patient mehr, als das, dass im Wachstumsfalle, die "Uhr" evtl. eher abläuft ?
Ist es das wert?

Eine weitere Kehrseite der Medallie.
Können nach der Implatation noch alle Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt werden? (z.B. MRT Bestrahlungen).

Ich würde mir das in einem Rahmen gefallen lassen, wenn ein Patient eh operiert wird und man den Tumor bis auf einen Rest entfernen kann. Dann kann man den Chip einlegen und den Tumorrest weiter beobachten. Dann und nur dann, gäbs für mich ethisch einen Sinn.


Gruß und immer gute Befunde
Fips2
« Letzte Änderung: 24. August 2011, 15:50:41 von fips2 »

 



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