Hallo, Glückskeks,
na, das isn Ding, kurz nach 7 gucke ich, wer da im HT-Forum online ist, kenne Deinen Namen noch nicht, guck in Dein Profil und denke, och nee
, wieso hat sie denn noch nie geschrieben
, wo sie schon so lange Mitglied ist ... und kaum mach ich den Fernseher nach Tatort und Ecki. Hirschhausen aus, hast Du schon dreimal unser Forum bevölkert!
Hast Du meine Gedanken gespürt?
Jedenfalls finde ich es absolut toll, dass Du nun kein Geistermitgliedsglückskeks, sondern ein lecker gefüllter Keks bist.
Herzlich Willkommen.
Du hast wohl mächtiges Schwein gehabt, dass Deine Augen unsere wundervolle tolle Welt nach wie vor sehen und bestaunen können, ich wäre bei dieser Meningeom-Lage sicher ein ganz klein wenig in Panik geraten. (Bist Du sicher auch, um so größer war bestimmt Deine Erleichterung beim Augenaufmachen nach der OP in zwar unbekannter, aber guuut sichtbarer Umgebung.
)
Mir macht Dein "Loch" in der Hirnhaut irgendwie zu schaffen. Und für Kopfschmerzen soll das verantwortlich sein??
So etwas habe ich hier noch nicht gelesen.
Es gibt natürlich jede Menge Mitglieder, die Kopfschmerzen haben und es gibt einige Mitglieder, die Löcher in der Hirnhaut von der OP mitbrachten, aber einen Zusammenhang zwischen beidem ... ?
Ich selbst hatte nach meiner 2. Meningeom(WHO III)-OP ein "Loch" in der Hirnhaut, das jedoch keinerlei Kopfschmerzen bewirkte. Es war aber immerhin "groß" genug, um Liquor (Hirnwasser) hindurchzulasssen, so dass ich, insbesondere nach relativ kurzer Liegezeit (knappe halbe Stunde) und erst recht immer nach dem Schlafen, eine flache, aber deutliche "Beule" über diesem "Loch" hatte. Das betraf bei mir die Stirn, linksseitig, war etwa 5 cm breit, 4 cm hoch und etwa 1 cm über der eigentlichen Kopfhaut erhaben und man merkte deutlich, dass diese Stelle flüssigkeitsgefüllt war. Im Laufe des Tages verkleinerte sich diese "Beule" und verschwand fast völlig - bis zum nächsten Morgen. Man hatte einiges versucht, um es zu verkleben (2 x Einspritzen von geeignetem "Zweikomponentenkleber" mit anschließendem tagelangem Druckverband - der verursachte Kopfschmerzen). 1,5 Jahre später wurde operiert, da stellte sich heraus, dass es kein "Loch" war, sondern dass die Hirnhaut porös war. Der NC hat das mit Material aus der Hirnhaut verschlossen - Druckverband - Erfolg=zwei Wochen - dann beginnende Hirnhaut- und Gehirnentzündung - Rettung mit stationärer Antibiose - ... Irgendwann war die Sache aber doch erledigt und ich sehe nur noch ab und zu eine ganz geringe Veränderung dort.
Ich hätte mich vielleicht nicht auf die OP eingelassen, aber Liquor in den falschen Räumen ist nicht gerade das Beste, was einem passieren kann, die möglichen Folgen habe ich erlebt und und zum Glück folgenlos überlebt. Aber - Kopfschmerzen hingen damit nicht zusammen.
Du kannst doch nicht 11 Monate mit Kopfschmerzen herumlaufen, für die ein ominöses Hirnhautloch verantwortlich gemacht wird!? Dass es sich von selbst verschließen kann und dass es auch gut zwei Jahre dauern kann, halte ich für zutreffend, aber dass es Kopfschmerzen verursachen soll?
Natürlich kann es mächtig wehtun, wenn an der Hirnhaut gezogen wird, das kann nach Kopf-OP heftige Schmerzen verursachen, die aber im KH gezielt und rasch bekämpft werden. Heftige Schmerzen sind auch für eine Hirnhautentzündung typisch, wo durch die Entzündung diese Schmerzen entstehen, was man bei Kindern z.B. an der "Nackensteife" erkennt, sie können im Liegen den Kopf nicht heben bzw. schreien beim Versuch, ihren Kopf anzuheben. (Bei Erwachsenen ist es auch so, aber die schreien nicht unbedingt.) Wenn Dein Leck eine Narbe wäre, ... könnte es eine Ursache sein ...
Ich denke, dass sich irgendwer noch hierzu äußert.
Nimm es mir bitte nicht übel, dass ich Dir diese Gedanken schreibe, aber es beunruhigt mich ...
Evtl. kann es auch sein, dass sich diese Kopfschmerzen bei Dir eingenistet haben, weil Du vielleicht zu früh wieder arbeiten gegangen bist? Gehirnerschütterungen z.B. muss man ausliegen, sonst wird man die Kopfschmerzen nicht los, und so eine OP ist schon eine Art Gehirnerschütterung. Gab es die gleich nach der OP? Sind sie mit der Arbeitsaufnahme schlimmer geworden? Oder unter bestimmten Bedingungen wie höherer Belastung, weniger Schlaf, ...?
Ich hör lieber auf, sonst gerätst Du noch in Sorge und kannst Deine südostbayerische Gegend, die sich sicher bereits herbstlich bunt zu verfärben beginnt, nicht mehr so genießen, wie es der morgige Herbstanfang verspricht.
Ich wünsche Dir alles Gute und freue mich darauf, immer mal von Dir zu lesen.
Liebe Grüße
KaSy