Hallo jannopeter,
ich weiss/hatte verstanden, dass es dir nicht um den Inhalt ging- doch ich war der Meinung, dass gerade der Inhalt deine Bedenken minimieren könnte: konkret: wenn "herauskäme", dass deine Tochter ein Gliobastom hat, dann besteht trotzdem die Möglichkeit, dass all das was die Mitschüler evtl. googeln, NICHT zutrifft... und dass das Buch eine Hilfe sein könnte,-wenn der Lehrer das thematisiert- KEINE vorschnellen Urteile aufgrund egalwelcher "Quellen" oder Vorannahmen zu fällen...
auch nicht über den Ausgang einer Erkrankung
heute "höre" ich deine Frage nochmal anders:
und spüre, wie mir selber das Herz dabei schwer wird... es ist nicht leicht!
Aber sie weiß nicht, dass die Krankheit als unheilbar gilt und wie lange die mittlere Überlebenzeit ist.
ich höre, dass sie sich bisher davor geschützt hat, das zu wissen... trotz erkranktem Bruder und trotz ihrer Möglichkeit es zu googeln...aber meinst du nicht, dass sie es trotzallem weiss? und "für sich" im Innern hofft und glaubt so wie ihr als Eltern auch ...
und deine zweite Sorge gilt, so wie ich das verstehe, ihrer Stellung in der Klassengemeinschaft, sie davor zu bewahren, durch Ängste der Mitschüler ausgeschlossen zu werden-
... ich glaube, dass sich diese Ängste am ehesten durch Information und Offenheit minimieren lassen- auch weil Kinder sensibel dafür sind, ob man ihnen die Wahrheit sagt oder wesentliches weg lässt (auch das ist Thema des Buches)
... habe "gute" (gut scheint mir in dem Zusammenhang nicht das passende Wort... ich weiss grade kein besseres) Erfahrungen in Bezug auf "Krebs" damit gemacht...
kennst du diese Broschüre-in Bezug auf Hirntumore finde ich sie nicht so gut geignet-
http://www.kinderkrebsstiftung.de/fileadmin/Redaktion/PDF/Download_Info_Schriften/Wenn_ein_Schueler_Krebs_hat_Download.pdf zum Beispiel, könnte man sagen: dass er bei Erwachsenen meist so verläuft, doch dass es auch immer wieder "Abweichler" von der Statistik gibt, dass ihr Menschen kennt (aus diesem Forum), wo das so ist UND dass der Verlauf bei Kindern nicht absehbar ist, da viel zu selten und, dass über diesen Tumor viel geforscht wird und Menschen schon heute von ihr profitieren können, dass die Statistik immer schon ein paar Jahre
alt ist...
doch, ich will meine Worte als Vorschlag, als Anregung/Angebot verstanden wissen!- wenn DU den Eindruck hast, dass es besser ist, -Glioblastom- nicht zu erwähnen und dein Bauchgefühl dir sagt, dass du damit deine Tochter besser unterstützen und schützen kannst, dann ist DAS RICHTIG!!!
... im Gespräch würdest du das merken/hättest schneller ein Gefühl dafür... das Internet ist hier begrenzt...
wünsche dir ein gutes Gespräch mit dem Lehrer... und dass auch DEIN Herz leichter wird danach...