Hallo ihr Lieben,
war seit Ewigkeiten nicht hier im Forum, jetzt bin ich wieder da.
Ich hatte im Herbst 2008 nach zwei generalisierten Epis die OP (AA Grad 3) und danach 6 wochen Bestrahlung. War danach total erschöpft, hab jedoch die Idee einer AHB weit von mir gewiesen. stattdessen habe ich mich so durchgewurschtelt, mein Musiktherapiestudium abgeschlossen, eine 10h-stelle in einer Psychiatrie angenommen und mich nach und nach stabilisiert...
Natürlich hatte ich vor jedem Nachsorgetermin Ängste und immer wieder seltsame furchterregende schwindelähnliche Symptome, die sowohl epileptisch aber auch angstbedingt sein können.
Irgendwie ging es, hab mich teilweise ziemlich zurückgezogen, mich einsam und unverstanden gefühlt, und dennoch - wie ich es von mir gewohnt bin - mich immer wieder aufgerappelt und sogar eine neue Beziehung begonnen.
Dann vor 6 Wochen erneuter Epi aus dem Schlaf heraus. Gottseidank war mein Freund bei mir...
Seither bin ich nicht mehr auf die Beine gekommen. Habe Angstzustände, traue mich nicht allein zu schlafen, habe Konzentrationsschwächen, die geringsten Reize können mich überfordern, bin krankgeschrieben, weil ich mich einfach nicht in der Lage fühle mit meine Alki - Patienten zu arbeiten.
Habe auch komische schwindelähnliche Symptome, die -wie ein Neurologe sagte- epileptische Auren sein könnten, aber auch Panikattacken. Zudem habe ich das Gefühl, dass die Medidosiserhöhung mich nicht gerade fitter macht...um ehrlich zu sein bin ich ziemlich verzweifelt hab, habe immer wieder das Gefühl dass von Klinikseite so einiges bagatellisiert wird, immerhin ist bisher kein Tumorrezidiv zu erkennen; während ich darum kämpfe keine Depression oder Angststörung zu entwickeln...und ich bin echt kein Mensch der zu Selbstmitleid neigt...
Ich habe jetzt bei der KK eine Reha beantragt, meine Hausärztin und meine Chefin und Musiktherapiekollegen stehen hinter mir - ihnen sei Dank.
Hat jemand von Euch eine Idee, in welche Klinik ich gehen könnte? Als AHB gilt das ja nun nicht mehr. War schon viel im Netz, nur fühle ich mich immer wieder schnell überfordert von dem Dschungel. Dann bilde ich mir auch immer wieder ein "nicht krank genug zu sein", schließlich habe ich keine schwerwiegenden neurologischen Ausfälle wie andere Hirntumorpatienten.
Ich hoffe jemand von euch hat eine Idee oder kann von ähnlichen Erfahrungen berichten, ich bekomme noch das Gefühl mir das alles nur einzubilden...
ALLES LIEBE
janja
edit: @janja: Bitte keinen neuen thread anfangen, wenn es etwas Neues gibt. Immer an der früheren Debatte weitermachen. Danke. KN