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Autor Thema: ich muss endlich reden...  (Gelesen 21935 mal)

Offline enie_ledam

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Re:ich muss endlich reden...
« Antwort #15 am: 15. April 2013, 18:55:29 »
Hallo igelchen,

ja wenn meine Ärzte das so sagen würden wäre es ja ok, aber die tun so als ob ich wieder arbeiten kann, mein NC sagt ich soll nochmal eine wiedereingliederung probieren. Aber das weiß ich schaffe ich nicht, ich wähle da lieber den weg der Umschulung (ich muss ja noch 40 jahre arbeiten leben  bis ich rente bekommen sollte).
Zudem die Frage ist wie ich alles mein Leben mit meinem Mann[/i zahlen soll weil sein einkommen und meine EU Rente reichen nicht. Ich habe ja auch noch 40 Jahre Zeit belastbarer zu werden oder damit besser klar zu kommen. (Ich war sa und so in der stadt eisessen da war ich nach 4 stunden fertig und ich denke ich kann irgendwann 8 stunden arbeiten und dann noch leben)
ich probiere "unterdrucksetz sätze" auszublenden und in den Hinterkopf zu schieben, da kann ich eh nichts dran ändern. die frage ist ob mein kopf motiviert ist zu heilen, belastbarkeits egro mag es gar nicht - ist es dazu noch nicht bereit oder will der kopf nicht belastbar werden? also ich möchte es, ich schaffe ja nichtmal Freizeit auszufüllen. Die verführung ADs zu nehmen ist noch immer da, vielleicht brauche ich dann nur 8 stunden schlaf oder 10....
mhh naja was soll ich 14 stunden wach sein wenn ich da eh nur 1,5h produktiv bin - egal ob mit hausarbeit oder leben

Morgen zum Arzt und dann weiß ich wie es weiter geht, mehr speialisten oder neuen neurologen suchen. Aber die ist so nett zu mir. Vielleicht muss ich der ein paar klartext fragen stellen. Aber da kommen ja auch immer die selben antworten....

ich gehe jetzt walken obwohl ich nicht motiviert bin auf dem nassen boden
Man kann nicht alles mit seinen Willen erreichen, aber man sollte wollen was man erreichen kann.

Offline KaSy

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Re:ich muss endlich reden...
« Antwort #16 am: 17. April 2013, 01:34:46 »
Liebe enie_ledam,
ja, es ist großer Mist mit der Belastbarkeit, die fehlt!
Das nervt mich auch.
Aber es bringt nichts, sich damit unter Druck zu setzen oder setzen zu lassen.

Wenn Du es merkst, wann Deine Grenzen erreicht sind, dann gib diesem Gefühl gleich nach. Ich habe  mir auch schon den (Handy-)Wecker gestellt, damit ich nach 1 Stunde eine kleine (oder größere) Pause mache. Danach geht es weiter (oder auch nicht).

Mach einfach Dinge, die Du gern machst, wo Dich die Grenzen der Belastbarkeit dann zwar auch stören, aber Du hast Dein Leben mit etwas Schönem für eine kurze Zeit gefüllt.

Nimm die nötige Ruhe hin.

Irgendwann ... ... kann es sein, dass Du etwas machen möchtest, was Dich noch nicht unter den üblichen Arbeitsdruck setzt, wo Du je nach Belastungslage auch absagen kannst. (Ich lese z.B. einmal wöchentlich im Seniorenheim vor, belastet mich auch, tut mir und den Seniorinnen aber gut.)
Das kann ein Training für eine Arbeitsaufnahme sein - wo Du dann nach dem Ausprobieren mit der gemachten Erfahrung sagen kannst, ob Du wirklich bereits arbeiten könntest oder eben noch nicht.

Die finanziellen Probleme ...  >:( ... ?  :'(

Deine KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

 



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