Hallo kan
Willkommen im Forum
Zu deinen Fragen erst mal.
Nein
Es ist nicht ungewöhlich, dass ein Kontrastmittel gespritzt wird.
Das Kontrasstmittel macht die Strukturen im Körper noch einmal differenzierbarer sichtbar.
Die Gründe für die Gabe können in zwei Richtungen verlaufen.
Entweder hat der Radiologe beim ersten Scanning nichts gefunden und will noch einmal sicher gehen, oder hat etwas gesehen, das er genauer darstellen will.
Zum Befund.
Hier gibt es von den Radiologen zwei grundsätzliche Handlungsweisen.
Dazu muss man wissen, dass Radiologen lediglich Bilder beurteilen welche Anomalien zum normalen Zustand eines gesunden Organs beurteilen. Diagnosen stellen sie Keine. Höchstens Einschätzungen.
In Kliniken befunden Radiologen grundsätzlich nichts. Sie weisen nur, wenn überhaupt, auf Veränderungen hin. Dem Patienten gegenüber äußern sie sich nicht und dürfen das auch nicht. Es werden auch keinen Befunde angefertigt. Dafür sind die Fachärzte zuständig.
niedergelassenen Radiologen fertigen nach dem Scanning für den Arzt einen schriftlichen Befund an und schicken ihm die Bilder meist auf CD mit. Der Arzt übernimmt dann die Aufklärung und Befundung gegenüber dem Patienten.
Manche niedergelassenen Radiolgen machen auch Äußerungen dem Patienten gegenüber über den von ihnen gemachten Befund. das Machen sie aber nur, wenn sie sich ganz sicher sind und sie Veränderung klar definieren können.
Vorsicht bitte bei solchen Befunden vom Radiologen. Gerade nach der OP.
Schön des Öfteren habe wir hier erlebt, dass sie normales Narbengewebe, falsch, als Tumor oder Rezidiv (neuer Tumor, oder Tumorrest) diagnostiziert haben. Lasse dich da nicht beirren. Nur der Neurochirurg kann in diesem Falle eine korrekte Einschätzung erstellen.
Macht euch jetzt mal keinen Gedanken, was dabei raus gekommen ist. Der Neurologe, oder Arzt der das MRT veranlasst hat, wird die entsprechenden Befunde mit euch besprechen und weitere Schritte , falls die nötig sind, einleiten.
Befasst euch als Neulinge nicht mit den schriftlichen Befunden, weil ihr sie noch nicht einschätzen könnt. Da klingen ganz normale Zustände manchmal bedrohlicher als sie sind, weil man die Fachbegriffe nicht kennt. Außerdem, hab ich ja oben geschrieben, kann der schriftliche Befund des Radiologen falsch eingeschätzt sein. Ihr versetzt euch dann unnötig in Panik.
Den Befund aber bitte für eure Unterlagen einscannen oder kopieren.
Lasse dir die Aufnahmen immer auf einer CD mitgeben. Sage sie wären für deinen behandelnden Arzt. Sie stehen dir zwar immer zu, aber wenn du sagst du brauchst sie für den Arzt sind sie kostenlos. Für die private Krankenakte kann es sein, dass der Radiologe, den Rohlingpreis haben will.
Das hat den Grund, sich die CDs und Befunde zu Kopieren, weil man sie auch für evtl. angeforderte Zweitmeinungen benötigt. Lies dir vielleicht noch mal das hier durch:
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,402.0.htmlDeinen Beitrag lassen wir vorerst mal hier. Wenn du genaueres weist, teil es bitte hier mit, wir verschieben dann den Beitrag in den richtigen Bereich.
Gruß Fips2