HirnTumor-Forum

Autor Thema: Kino: "Halt auf freier Strecke"  (Gelesen 24838 mal)

Offline Bluebird

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Kino: "Halt auf freier Strecke"
« am: 17. November 2011, 14:49:55 »


Am 17.11.11 läuft der Film in deutschen Kinos an. http://halt-auf-freier-strecke.pandorafilm.de/

weitere Quelle:


http://outnow.ch/Movies/2011/HaltAufFreierStrecke/Reviews/kino/


Zitat
Halt auf freier Strecke (2011)
Oder: Bis zum bitteren Ende

Gerade eben hat sich das Ehepaar Simone (Steffi Kühnert) und Frank (Milan Peschel) den Traum vom eigenen Häuschen am Berliner Stadtrand erfüllt. Von einer Minute zur anderen wird den beiden jedoch der Teppich unter den Füssen weggezogen. Franks seit kurzem auftretende Kopfschmerzen rühren von einem bösartigen Hirntumor, der operativ nicht entfernt werden kann. Der Arzt schätzt Franks Lebenserwartung auf wenige Monate.

Nach dieser Hiobsbotschaft versuchen Simone und Frank, sich mit dem Schicksal so gut wie nur möglich zu arrangieren. Doch nur schon das Einweihen der Kinder Mika (Mika Seidel) und Lili (Talisa Lilly Lemke) geht nicht so vonstatten, wie die beiden es geplant haben. Mit Franks sich verschlechternden Zustand gelingt es immer weniger, das normale Leben aufrecht zu erhalten. Zunehmend ergeben sich Situationen, in denen der Zusammenhalt der Familie an sein Limit gerät.

Kinofilm-Rating
Spielfilme bieten fiktive Realität. Andreas Dresen dreht Spielfilme, doch schafft er es wie kein zweiter deutscher Regisseur, die Grenzen von Imagination und Wirklichkeit zu verwischen. Viele seiner Filme besitzen durch den ausführlichen Einsatz von Improvisation und durch intensive Recherche eine frappante Lebensnähe.

Anhand dessen ist die Neugier gross, wie Dresen eine im Kino wahrhaftig totgespielte Thematik wie die einer Krebserkrankung filmisch verarbeitet. Und man darf sagen: Intensiver und authentischer als in Halt auf freier Strecke geht es kaum. Nichts wird dem Zuschauer hier erspart, von der sich elend lange hinzuziehen scheinenden Diagnoseverkündigung - die mit einem richtigen Arzt gedreht wurde - bis zu den letzten Atemzügen, die den Zuschauer in einem Vakuum zurück lässt, aus dem er erst einmal wieder rausfinden muss.

Interessant ist, dass Dresen hier die oftmals schmerzhafte Realität mit der Surrealität des personifizierten Tumors bricht. So zotig das klingen mag, aber der Tumor ist eines Abends auch mal als fleischgewordene Person zu Gast bei Harald Schmidt, wo er sich durchaus eloquent zum Status quo äussert. Die Geschwulst im Kopf bekommt damit eine Greifbarkeit, die Frank etwa dann sucht, wenn er sich in einem seinen tagebuch-artigen iPhone-Filmchen nahe ans Auge zoomt.

Dass aber nebst diesen kurzen absurden Einlagen die Realität nie gänzlich als Fiktion durchschaubar ist, das hat dieser Film seinen grossartigen Schauspielern zu verdanken. Nebst dem bereits besagten Arzt sprenkelt Dresen zudem noch weitere Laien des Gebietes ein. Die legten durch ihren täglichen Umgang mit Kranken und Angehörigen die Latte der Authenzität sehr hoch.

Halt auf freier Strecke ist schweres Kino, das aber zwischen seiner Pragmatik immer wieder eine Poesie durchscheinen lässt, die durchaus positiv gefärbt ist, und gleichzeitig nicht den Hauch von Kitsch verbreitet.


Bluebird
« Letzte Änderung: 17. November 2011, 15:06:39 von Bluebird »
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline malefizia

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #1 am: 20. November 2011, 02:40:24 »
Hallo zusammen,

hat jemand diesen Film schon gesehen? Mir wurde heute gesagt,  daß bei Vorstellung dieses Films im Radio, davon abgeraten wurde, sich diesen - wenn persönlich betroffen - anzusehen.

Ich bin hin- und hergerissen.

Grüße
Malefizia

fips2

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #2 am: 20. November 2011, 07:19:35 »
hallo Malefitza

Ich denke, es muss jedem Betrachter des Filmes klar sein, dass es in diesem Streifen realitätsnah zur Sache geht.
Wer damit nicht umgehen kann, bleibt sicher am Besten weg davon.
Es wird hier, laut Vorwort und Kurzkritik, ganz hart der Verfall eines Menschen und die Belastung der Familie bei einem Gliopatienten gezeigt. Es hätte auch genau so jede andere aggressive Krebsart sein können.

Als Betroffene und Angehörige, sieht man den Film auch mit ganz anderen Augen.



Siehe Knockin on Heavens Door, mit Til Schweiger.
http://de.wikipedia.org/wiki/Knockin%E2%80%99_on_Heaven%E2%80%99s_Door_%28Film%29
Oder "Das beste kommt zum Schluss" mit Jack Nicolson.
http://www.moviepilot.de/movies/das-beste-kommt-zum-schluss
Für die einen ist es einfach cooler Klamauk den zwei Totgeweihte angehen.
Für Andere wieder eine Hoffnungsquelle und Hilfe, auch bei einer schweren, offensichtlich tödlich verlaufenden Erkrankung, noch Ziele zu haben, diese versuchen zu verfolgen auch vielleicht auch noch zu erreichen.


Ich persönlich denke, dass der Film bestimmt sehr gut ist, aber wohl schnell in der Versenkung verschwinden wird, was ich sehr schade fände.
Was noch dazu beiträgt, dass kaum Interesse geweckt wird, ist die Tatsache, dass Schauspieler zum Einsatz kommen, die in der Filmszene vielleicht wirklich Gute sind, aber beim breiten Publikum eher Nobodys sind. Mir sagen die Namen zumindest gar nichts.
Hier wäre m.E. die Wahl wohl besser auf eine/n Schauspieler/in gefallen, der/die bekannter ist und evtl selbst noch eine schwere Erkrankung hat. Da gäbs momentan Einige die mir dazu einfallen. Das würde sicher mehr Publikum anziehen und die Sache populärer machen.
Der Fehler wurde beim Beispielfilm oben nicht gemacht und war sicher deshalb, trotz des ernsten Themas, sowie tiefsinnigen Hintergrunds, ein Kassenrenner.

Der Film wird sicher kein Blockbuster werden, weil es ein Thema betrifft mit dem sich Menschen nicht gern auseinandersetzten und meiden. Er wird kaum Besucher anziehen. Leider.
Erkrankung, Leiden und Tod der Realität will kein Mensch sehen. Aber wenn tausendfach mit Action gemordet und reichlich Blut fließt, dann sind die Bänke voll.
Hier gibts keine Helden und Happy Ends, sondern eher wie in Titanic mit Leonardo DiCaprio, der die tragische Rolle hat immer in den Fluten zu versinken.
Die Helden sind in dem Film, Halt auf freier Strecke, eher versteckt und angedeutet.

Ich würde zu diesem Film vielleicht noch etwas warten und dann mal nachgoogeln ob es schon Kritiken von Kino-Besuchern gibt. Es gibt einige Kinoforen in denen neue Filme Statements bekommen, da kann man sich dann eher danach richten, wie es beim Normalkinoguckern ankommt.
Da steht dann auch mal eine Note 6 gegenüber einer Note 1 oder 2.

Die Kritiken der Presse sind mehr marketingbetont um Interesse am Film zu erwecken. Ich bin mit solchen Kritiken immer etwas vorsichtiger. Da weis man nie was der angebliche Kritiker überhaupt will. Es fällt momentan auf, dass die meisten Kritiken über den Film 1zu1 im Wortlaut übernommen sind. Vergiss diese Marketingkritik.
« Letzte Änderung: 20. November 2011, 11:23:39 von fips2 »

Offline malefizia

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #3 am: 20. November 2011, 13:32:22 »
Hallo fips2,

ja da hast Du recht, ich habe mir einige Beiträge zu diesem Film durchgelesen, diese klingen schon sehr realitätsnah. Da mußte ich schon einige Male schlucken.

Von den 2 genannten Filmen habe ich nur "das beste kommt zum schluß" gesehen. Ein wundervoller Film, der aber eher Hoffnung macht, so finde ich.

Das ist ja "Halt auf freier Strecke" wohl eher anders.

Ich glaube auch, daß er recht schnell in der Versenkung verschwinden wird. Hier bei mir in der Gegend läuft er eh "nur" in den Programmkinos. Leider habe ich noch keine Bewertungen von Zuschauern gefunden . Und stimmt, die Vorabkritiken in der Presse sind (fast) alle wortgleich.

Ich suche dann noch mal ein bißchen und vielleicht findet sich hier im Forum ja auch noch der ein oder andere, der sich den Film angeschaut hat.

Einen schönen Sonntag noch
Grüße
Malefizia

Offline menno-meningo

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #4 am: 21. November 2011, 16:22:22 »
Hallo,

leider haben meine sonstigen "Mit-ins Kino-Geher" alle abgesagt, wohl auch auf Grund des Inhaltes.
Morgen werde ich ihn mir ansehen, ganz allein, und dann berichten. Als Film-Freak und auch beruflich sollte ich das wohl.

Grüsse
menno-meningo
   
"Leben ist das, was einem zustösst, während man gerade eifrig andere Pläne schmiedet."

John Lennon

Offline Britt

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #5 am: 21. November 2011, 18:00:38 »
Hallo ,

schade das du so weit weg bist menno meningo sonst würden wir dich begleiten.
Wir wollen uns den Film ansehen haben aber noch keinen Termin.Ich war erst ein bischen skeptisch bin aber überzeugt worden.Irgendwie ist man ja doch neugierig wie real der Film ist.
Ich denke auch das wir ihn uns mit anderen Augen ansehen können.

Sind auf deinen Bericht gespannt.

Liebe Grüsse

Britt

Offline krimi

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #6 am: 21. November 2011, 19:21:24 »
Hi menno-meningo, hi britt,

der Film interessiert mich auch sehr und mein Mann will ihn sich auch mit mir gemeinsam ansehen.
Aber ich warte jetzt erst einmal meine zweite Untersuchung in Münster ab.

Später als DVD ist auch nicht schlecht, dann kann man abbrechen wenn es nicht mehr geht.

Wünsche euch dennoch einen informativen Kinobesuch.

LG krimi
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline malefizia

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #7 am: 21. November 2011, 22:05:33 »
Oh das ist ja schön, daß sich doch einige den Film ansehen wollen.

Irgendwie habe ich wohl zur Zeit nicht den richtigen Mut..:-(.

Wäre schön, wenn ihr berichtet, wie er war.
Und das mit der DVD ist keine schlechte Idee, da kann man ausmachen, wenn es zuviel wird.

Grüße
Malefizia

Offline chucks

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #8 am: 21. November 2011, 22:24:43 »
Als ich eines Abends mit meinem Mann unterwegs war, nach der Diagnose...wir waren aus und auf dem Weg nach Hause kam in den Nachrichten, dass dieser Film einen Preis bekommen hatte (ich glaube auf der Berlinale). Mir wurde ganz anders und mein Mann war GSD im Auto eingeschlafen. Es kamm mir so irreal vor, da wir mit dem Tumor ja genau in die Situation kommen können. Mich würde der Film einerseits interessieren,aber andererseits weiß ich nicht, ob ich gerade den Mut dafür aufbringe. Ich weiß gar nicht, ob ich wissen möchte, was alles auf mich zukommen kann...wie es ablaufen kann. Durch das Forum bekommt man ja schon sooo viel mit. dennoch haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben, zu den Langzeitüberlebenden zu gehören. Ich weiß nicht, ob der Film bei mir nicht vieles an Hoffnung zerstören würde. Bin gespannt über Eure Kritiken!!!

Offline Sanne68

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #9 am: 22. November 2011, 13:47:02 »
Ich habe mir ein paar Ausschnitte im Internet angesehen und das war sehr bedrückend und realistisch. Der Film würde alte Wunden aufreißen. Mein Bruder starb früh an Krebs und ich weiß, daß ich mir den Film nicht ansehen werde.

Offline malefizia

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #10 am: 22. November 2011, 21:42:15 »
Hallo chucks,

so ähnlich wie Du empfinde ich auch. Was würde dieser Film mit mir machen? Würde er mich zurückwerfen?
Nur ist die Geschichte in diesem Film anders als die meiner Schwester. Inoperabel, nur wenige Monate Lebenserwartung.

Aber ganz alleine möchte ich dort auch nicht hin, nur will mich niemand so recht begleiten. Aber das ist ja auch im realen Leben so, niemand will mich begleiten...

Ach alles blöd im Moment, ich mache mir nur so große Sorgen um meine Schwester - zur Zeit. Und ich bin so weit weg.

Grüße
Malefizia

Offline chucks

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #11 am: 22. November 2011, 23:16:16 »
Wo bist Du denn? Gerne per PN: vielleicht könne wir gmeinsam gehen?

Offline menno-meningo

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #12 am: 23. November 2011, 09:35:41 »
Guten Morgen in die Runde,

gestern abend war ich zu müde und wollte vor dem Reinstellen nochmal drüber schlafen. Jetzt muß ich gleich weg. Aber wenn der film nur ein paar Tage läuft, nützt es ja nichts zu spät zu berichten.
Deswegen bitte ich um Nachsicht bei evtl. Fehlern usw.

Es wird sonnig hier im Süden. Euch auch Sonne, wo immer sie sein soll :)
menno-meningo   

Halt auf freier Strecke

Man stürzt mittenhinein in einen großen Schrecken, Diagnose "Hirntumor". Inoperabel, wenig Zeit, die noch bleibt.

 Mann und Frau sitzen dem Arzt gegenüber, der ihnen dieses Unfassbare mitteilt. Fassungslos, wortlos, ungläubig, im Schock. Die Kamera und damit wir Zuschauer müssen dies mit aushalten, was sich stumm in den Gesichtern abspielt.

Es sind keine "fotogenen " Menschen/Schauspieler, aber sie zeigen Charakter und sind als Schauspieler ganz bemerkenswert uneitel und große Klasse.

Es gibt in der Familie auch zwei Kinder, noch minderjährig, deren Schwierigkeiten ebenfalls aufgezeigt werden. So wie die große Anspannung, Überforderung  aber auch Zuneigung der Frau zu ihrem immer hinfälliger werdenden Mann sichtbar wird.

Es braucht lange, bis zum ersten Mal die Worte  "Sterben" und "Tod"  ausgesprochen werden. Wir alle haben unsere Schwierigkeiten damit und von diesen Schwierigkeiten handelt der Film auch. Es wird nicht so sehr viel geredet in diesem Drama, aber alles, was nötig ist, kommt zur Sprache.  Schreckliches, Schmerzliches, Verblüffendes. Der kleine Sohn fragt den Vater in alle Unschuld ob der Papa stirbt...und ob er dann den Smartphone haben kann...und es entsteht ein Moment großer Nähe zwischen Vater und Sohn.
 
Auch die sportiliche Tochter hat ihre Kämpfe mit dem sich verändernden Vater, wie ihre Mutter natürlich auch mit dem Mann an ihre Grenze gerät. Nichts wird verschwiegen oder beschönigt und gerade deshalb bleibt das Lebensende des so geplagten Mannes inmitten seiner Familie glaubwürdig. Mutter und Tochter sitzen am Bett, man hört die letzten Atemzüge, Stille. Die Frau öffnet das Fenster, die Tochter sagt leise: Ich muß zum Training.

Und es ist gut so. Der Film beginnt schrecklich, hat einen traurigen Inhalt  und endet  im Frieden. Das ist garnicht so leicht hinzubekommen.

Ich finde "Halt auf freier Strecke" ist gelungen. Aber sicher ist dieses Thema für viele Menschen zu angstbesetzt oder niederdrückend, ich kann verstehen, daß man sich in bestimmten Situationen das nicht antun möchte. Nur zur Info: man sieht keine "blutigen" Bilder, von Operationen oder ähnlichem. Der Schrecken kommt eben in den Mienen oder in der Körpersprache zum Ausdruck. Er ist von arte und rbb koproduziert und kommt sicher irgendwann im TV.

Euch allen einen ruhigen Abend. 
"Leben ist das, was einem zustösst, während man gerade eifrig andere Pläne schmiedet."

John Lennon

Offline Mudu

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #13 am: 23. November 2011, 17:22:25 »
Halli,
bin auch interessiert an dem Film. Habe aber Angst vor ihm. Haben 6 3/4 Jahre hinter uns mit Diagn. Glioblastom. Kein Krebs zu sehen im Moment. Frage mich, ob ich allein oder mit meinem Mann hingehen soll....
Nicht leicht, die Entscheidung. Für Ratschläge bin ich dankbar.
LG, Mudu
Wir werden seh´n...

Offline malefizia

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Re:Kino: "Halt auf freier Strecke"
« Antwort #14 am: 23. November 2011, 22:15:22 »
Hallo Mudu,

ich bin ja auch hin- und hergerissen. Leider läuft der Film hier in Düsseldorf eh nicht mehr.
Ich bräuchte da auf jeden Fall eine Hand.
Ich kenne mich - nach außen eine Riesenklappe, aber dabei würde ich wahrscheinlich in einer Tränenflut weggeschwemmt. Schon Bücher lesen fällt mir schwer (aber mache es natürlich trotzdem).
Und meine Gedanken hierzu, vielleicht wäre es sogar gut für die Psyche mit dem ganz schlimmen konfrontiert zu werden, sozusagen reinigend?

Ich werde mir den Film auf jeden Fall auf DVD anschauen.

Und herzlichen Glückwunsch zu den über 6 Jahren.

Grüße
Malefizia

 



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