Hi Schnase,
mein chirurg hatte mir nach der op gesagt ich solle wiederkommen, wenn ich etwas spüre:ausfälle oder epi anfall. Er empfahl keine mrt kontrollen,da letztendlich ein mrt befund nicht automatisch zu einer neuen op oder chemo führt.Er meint dass man gute nerven haben muss wenn ein schlechter mrt befund vorliegt und zb die lebensqulität noch nicht eingechränkt ist.Das warten auf einen neuen eingriff wäre aus seiner sicht unmenschlich.Eine op empfiehlt sich zudem nur wenn der tumor gross genug ist oder die lebensqualtäti zu sehr einschränkt.Mein onkologe sah das ganz anders.Und ich auch.Mich trieb die sorge um etwas zu unterlassen.Könnte doch sein. Die medizin entwickelt sich ja immer weiter....Trage doch Verantwortung auch für meine Familie.Ja, so dachte ich.
Heute kann ich meinen chirurgen besser verstehen.Die ersten drei jahre bin ich vierteljährig gegangen...alles war ok,ausser dass ich ca.sechs wochen vor dem mrt begann schlecht zu schlafen und kaum noch lebenfreude hatte. 4x6 wochen/jahr dass sind 24 wochen im jahr .Fast ein halbes jahr zusätzlich intensiv erlebte angst.Wo ich doch versucht habe dem leben gerade weil es mir gut ging was abzugewinnen. Deswegen empfahl mir mein onkologe (!) nur noch alle sechs monate ein mrt.Ging auch.Heute gehe ich noch einmal /jahr.Die angst und sorge vor dem termin ist geblieben...aber nach dem termin kann ich mich jetzt auf ein ganzes jahr freuen.Funktioniert mental super.Den mrt termin lege ich auch immer ins frühjahr..alles geht dann besser.Auch der soziale umgang mit mir...sagt meine familie.Also nur mut und einen termin mal auslassen.Einfach so, als mut machender Angstkiller.Du kannst das sicher auch.
Wünsche dir alles erdenklich gute und Gottes reichen segen,
Falo2000