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Autor Thema: nicht nachvollziehbare Hardcorestart mit Temodal 1 woche chemo/1Woche off  (Gelesen 4654 mal)

Offline oezlem

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hallo zusammen,

dieses jahr im mai wurde bei meiner mutter leider ein gehirntumor (WHO Grad 2) festgestellt.
nach der biopsie ging es nur noch berg - ab! Erst Gehirnblutung, dann strahlentherapie ( 6 wochen //60gy) mit hoch dossiertem Cortison infolgedessen wurde sie dann zum pflegefall sie war so geschwächt das sie nicht mal kraft hatte die fernbedinung zu bedienen.

-Südklinikum Nürnberg - Neurochirurgie ->meinte ihre mutter hat eine Lebenqualität von ca. 10-15  Jahren
-Nordklikum Nürnberg -Radiologe -> meinte ca. 3-5 Jahre

Nach der Strahlentherapie aufgrund dessen das die nicht mehr laufen konnte und bettlägrig wurde (sie konnte nicht mal selbststänig auf die Toilette ihr wurder ein Kathether angelegt)
dann bekam sie trombose und dann noch ne lungenembolie
wurde sie in die reha in herzogenaurach eingewiesen.

-Reha in Herzogenaurach - Neurochirugie meinte ihre mutter hat nur noch 3 Monate ( am anfang ging es ihr wieder besser sie konnte einpaar schritte machen und stehen) und plötzlich hatte sie viel epileptische anfälle und sie bekam leichtes taubgefühl am rechten arm und bein.

Es wurden erneut MRT´s gemacht und nun sagen die Ärtze sie hat nur noch wochen zum leben wenn wir nicht auf vollbremsung gehen damit sie einige monate noch leben kann??? Ich verstehe die welt und am meisten die ärtze nicht mehr!!!!

Vollbremsung heisst: 1 Woche Temeodal - 1 Woche off und das ca. 6 Wochen
aktuell geht es ihr wieder sehr schlecht aufgrund dem mist von cortison liegt sie nur noch, keine kraft nicht mal zum sitzen sie bekommt 4*8mg und 7 andere medikamte wie z. B. schildrüssen unterfunktion; 2 Gegen die Anfälle; 2 verschiedene Cortison; Temnodal; gegen verstopfung; Zofran; gegen Blähungen; gegen Thrombose usw... sie wird meiner meinung nach mit chemie //drogen vollgestopft am liebsten würden ich den ganzen dreck weg schmeissen!!!!

Die krankheit überholt unsere ganze familien und wir sind sehr verwirrt, fertig und traurig ...wir lieben unsere mutter sehr und können ihr nicht helfen das schlimmste ist keiner kann ihr sagen dass es bald zu ende geht, weil wir die ganze zeit sie motiviert haben dass sie noch viele jahre hat und stark bleiben soll damit sie wieder selbsstänig alles machen kann wie vorher...

ich würde mich echt interessierten was ihr dazu sagt dass uns im mai 10-15 jahre kommuniziert wurde und jetzt sind es nur noch lächerliche wochen und höchstwahrscheilich grad 4 (biopsie darf nicht gemacht werden in ihrem zustand) ist eine prognosse!

alles wurde immer zwische tür und angel besprochen die krankenhäuser hier sind überfüllt es gibt personalmangel bei Ärzten und Schestern ...die haben immer viel zu tun und wenig zeit ...
danke


Offline TinaF

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Re:nicht nachvollziehbare Hardcorestart mit Temodal 1 woche chemo/1Woche off
« Antwort #1 am: 27. Dezember 2011, 14:04:34 »
Hallo oezlem,

herzlich willkommen bei uns im Forum, auch wenn der Anlass - wie so oft - schrecklich ist. Es tut mir sehr leid, dass es Deiner Mutter so schlecht geht. Handelt es sich bei ihrem Tumor um ein Glioblastom?

Von Prognosen halte ich nicht viel, allerdings ist die Spanne von 15 Jahren bis zu wenigen Wochen sehr extrem.

Kam bei Deiner Mutter keine OP in Betracht? Warum? Wo genau befindet sich der Tumor Deiner Mutter? Habt Ihr Euch eine Zweitmeinung eingeholt (z.B. Erlangen, München, Würzburg)?

Ich bin selbst im Südklinikum operiert worden und bin äußerst zufrieden mit der Neurochirurgie dort. Von wem stammt denn die Aussage mit den 10 bis 15 Jahren? Du kannst mir auch gern eine PM (persönliche Mitteilung) schicken.

Ich wünsche Euch, vor allem natürlich Deiner Mutter, viel Kraft und Durchhaltevermögen!

LG TinaF
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

 



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