Hallo Meike,
klar darfst Du!
Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Es geht über das verdrehen der kompletten Welt, über Verzweilflung, Traurigsein, Aktionismus und Mut!
Zunächst war es für mich, als hätte jemand mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt. Bei uns dauerte es von der ersten Bilddiagnose bis zur OP fast 4 Wochen mit vielen Untersuchungen und viel Warterei, die mich am Anfang halb wahnsinnig gemacht hat.
Dann die OP und die Radatio: da war auf einmal kein Platz mehr für Verweiflung und Trauer, von da an habe ich an der eite meines Mannes nur gekämpft...es ging vorwärts und da ist kein Platz für Traurigsein, nur Optimismus. Inzwischen wechseln sich Verzweiflung, positives Denken, intensives Zusammenleben, Trauer ab. Alles hat seinen Platz zu seiner Zeit.
Wir haben gerade ein Ergebnis bekommen, dass uns nu erstmal wieder zurück wirft. Aber aufgeben käme jetzt noch nicht in Frage. Wir haben imme rnoch die Hoffnung, dass wir ein paar Jahre schaffen.
Allerdings haben wir zwei kleine Kinder, die aufgeben auchnicht zulassen. Sie sind 3 3/4 und 16 MOnate und alleine der Gedanke irgendwann alleine ohne meinen geliebten Mann mit den Kids zu sein,treibt mich fast in den Wahnsinn. Deshalb hole ich mir jetzt psychologische Hilf, um das zu verarbeiten udn auch den Umgang mit der "großen" in Bezug auf die Krankheit zu lernen. Bei uns sind nämlich warum-Fragen gerade in.
Hoffe, Dir mit meiner Antwort geholfen zu haben, wenn Du noch mehr Fragen hast, nur zu.
Liebe Grüße
Carola