Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich richtig in eurem Forum bin, allerdings habe ich alternativ nur Babywunschforen gefunden und hier fühle ich mich erst recht deplatziert. Also nehmt es mir bitte nicht übel, falls ihr meinen Post fehl am Platze findet...
Ich bin 25 Jahre alt und lebe in Berlin. Mehr oder weniger durch Zufall wurde im Oktober 2011 bei einem Hormontest festgestellt, dass mein Prolaktinwert viel zu hoch ist. Nach dem ersten Test lag der Wert bei 1250. Nach einem zweiten Kontrolltest im November lag der Wert bei 950. Auf Grund der Tatsache, dass der Wert gesunken ist, habe ich mich von meiner Gyn überreden lassen, dass ich nochmals drei Monate warte um einen dritten Test zu machen, um bei erneutem erhöhten Wert ein MRT machen zu lassen.
Anfangs war das Prozedere logisch für mich und ich habe versucht mir nicht all zu große Sorgen zu machen. Mittlerweile habe ich mich jedoch in das Thema etwas eingelesen und muss gestehen, dass ich ziemlich verunsichert bin.
- Stimmt es das es ab einem Wert von 250 ein Prolaktinom wahrscheinlich ist? Mir ist bewusst, dass es unterschiedliche Laboreinheiten gibt, leider weiss ich jedoch nicht, mit welchem Maßstab bei mir gemessen wurde...
- Ist es normal, dass man drei Tests über einen so "langen" Zeitraum macht,bevor man ein Prolaktinom ausschließt?
Dazu muss ich sagen, dass ich den zweiten Wert für nicht wirklich repräsentativ halte. In der Zeit zwischen dem ersten und zweiten Test habe ich sehr bewusst darauf geachtet, Stress zu vermeiden und das konnte ich auch recht gut, da ich nicht gearbeitet habe. Es war die Übergangsphase zwischen meinem alten und heutigen Job. Alles war bereits geklärt und ich hatte quasi Urlaub. Doch so sieht ja kein Alltag aus, zumindest nicht meiner. Außerdem habe ich seit Jahren einige der Symthome die für ein Prolaktinom bzw. einen seit längerem erhöhten Prolaktinwert sprechen könnten.
- häufig Kopfschmerzen
- Überempfindlichkeit in den Brüsten
- immer wieder auftretende Libidostörungen
- Nachtblindheit bzw. das Gefühl Tunnelartig zu sehen
- ganz schwache oder ausbleibende Periode
...
Meine Sorge ist ein wenig, dass meine Gyn das alles als ein wenig Paranoid abstempelt und mich und meine Befürchtungen nicht so ernst nimmt. Kann ich auf ein MRT bestehen? Könnt ihr mir eine Einschätzung geben, wie ihr meine Situation einschätzt. Mir ist bewusst, dass das viel was wäre wenn ist und das ihr den Arztbesuch nicht ersetzen könnt. Aber mir machen die vielen Informationen die sich aus meiner Sicht zum Teil wiedersprechen wirklcih Bauchschmerzen. ich möchte das richtige tun udn vor allem keine Zeit verlieren, sollte eine Behandlung nötig sein...
Danke schon mal fürs lesen.