Sonstiges zum Thema Hirntumor > Kummerecke

Ich glaube, wir brauchen Hilfe von außen....

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Pem34:
Hallo Leute,

ich glaube die Zeit, die wir familiär alleine mit unseren Sorgen karkamen, geht langsam zu Ende. Ich bin mental total ausgelaugt.

Zu den Sorgen mit meinem Mann kommen jetzt noch Sorgen um unsere 10-jährige Tochter. Ich habe das Gefühl, dass sie mit der Situation gar nicht mehr klarkommt.

Mein Mann wird jetzt zunehmend aggressiv und sie ist der Prellbock. Sie beschwert sich nicht offiziell, aber sie bekommt gesundheitliche Beschwerden, die aber weitestgehend organisch ausgeschlossen worden sind.

Mein Mann fängt an, sich ihr gegenüber wie ein ungezogenes Geschwisterkind zu benehmen. Und sie muss mit ihren 10 Jahren die Vernünftige sein. Er boxt, haut, zergelt, quetscht ihr die Hand... Mein Gott... sie ist doch nur ein Kind. Sicher, auch mir geht das nahe, wenn er sich mir gegenüber daneben benimmt, aber ich ordne es eben ein ... OK... sein Hirn ist kaputt - es ist seine Krankheit. Ich reiße mich dann zusammen und nach einer Weile geht es wieder. Ich denke, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist und wir uns Hilfe holen müssen.

Bekommen eure Angehörigen oder ihr selbst psychologische Unterstützung und wenn ja, wer war zuerst euer Ansprechpartner? Ich tue mich da irgendwie schwer... doch ich habe gemerkt, dass unsere Familie an einem Punkt angekommen ist, wo zumindest ich nicht mehr weiter weiß.

fips2:
Bei allem Verständnis.
DAS GEHT NICHT.!

Klare Fronten schaffen.
Notfalls räumlich trennen.
Psychologen einschalten.

Ihr wollt keinen Ärger mit dem Jugendamt oder?
Der ist vorprogrammiert wenn es so weiter geht. Irgendwann ergreift ein Lehrer die Initiative und dann habt ihr verloren.
Mach ihm das unmissverständlich klar.

Fips2

Iwana:
Hallo Pem
Ich denke auch das geht nicht. Ich würde auch schnellstmöglich einen Psychiater einschalten Bei mir hört das Verständnis bei körperlicher Gewalt (und in die Richtung geht es deutlich) auf, die Kinder können ja nichts dafür. Ich denke du musst dich dafür einsetzen dass dein Mann sich einen Therapeuten sucht und dass deine Tochter eine Anlaufstelle hat (kann ja auch im Verwandten oder Freundeskreis sein.)
Gruss Iwana (muss mich mal schnell um Sohnemann kümmern...)

krimi:
Hallo Pem34,

ich glaube dir gern, dass die Luft so langsam weg ist.

Sprich doch bitte euren Neurologen darauf an. Vielleicht kann er euch geeignete Therapeuten vorschlagen und evtl. euch auch schneller vermitteln. Die Warteliste ist immer recht lang. Wenn du es jedoch sehr dringend machst, sollte da wohl etwas zu machen sein. Therapeuten haben meist Notfalltermine oder sie können euch bei abgesagten Terminen schon einmal zu einem Erstgespräch einen Termin nennen.
Dran bleiben. So habe ich es auch gemacht.

Viele Grüße und gutes Gelingen wünscht euch
krimi

chucks:
Hallo Pem,

ich hatte einen Termin bei der Caritas. Die helfen einem immer dann, wenn Kinder mit-betroffen sind, was bei Euch ja der Fall ist. Die meisten Caritas -Stellen haben extra Psychologen, da kannst Du auf jeden Fall um Hilfe bitten. Genauso kannst Du Dich and en Kinderschutzbund wenden, um dort um Hilfe bitten. Und auch für Deinen Mann in der Neuroonkologie anfragen, damit sie Euch einen Psychoonkolgen nennen.

Hoffe, Ihr kommt damit weiter - denn das geht natürlich gar nicht. Das Kind muß unbedingt geschützt werden!!!

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