Hallo, Du Spaßvogel Mr. Cool,
Dir stehen überhaupt keine Nebenwirkungen in Form von Übelkeit und Kot..., äh, Erbrechen zu, so etwas lässt sich nämlich verdammt schlecht mit Lachen verbinden.
Selbstverständlich darfst Du Dir klitzekleine Kopfschmerzen wünschen, um überhaupt zu merken, dass Deine Kugel noch über Inhalt verfügt und nicht alles rausgeschossen wurde.
Die Schlappheit ist nur dafür da, dass Du Dich mal auf die Couch packst und die Strahlen und die Chemo-Medis ihre Arbeit machen lässt und sie nicht dabei durch Deine Lachanfälle störst.
Im Ernst hat Deine Murmel ziemlich viel damit zu tun, die Antitumorkämpfer arbeiten zu lassen. Da marschieren gleich zwei Armeen in Dein Humorüberfülltes Gehirn und sind kampfbereit und entschlossen, den Eindringling Stück für Stück zu besiegen - und die schaffen das (!) - da hat Dein Stroh im Kopf nicht mehr ganz so viel Zeit, sich um Deine Verfassung zu kümmern. Schließlich muss es ja die angerichteten Schäden irgendwie beseitigen.
Die deutsche Sprache ist manchmal eigenartig, aber Du hast sie auch bezüglich der innigen Verwandschaft der Wörter Tumor und Humor in der bestmöglichen Weise interpretiert.
Ich habe - als "Uralt-Patientin" seit 17 Jahren - meinen Humor doch manchmal verloren, zuletzt hatte ich die OP im Juli 2011 und die 6 Wochen Bestrahlung auch in dieser Wortverbindung absolviert, aber danach ging es leider doch psychisch für wenige Monate abwärts.
Das wird Dir nicht passieren, Mrs. Cool wird Dich schon aufmuntern, weil sie weiß, dass Du Humor statt Tumor brauchst.
Aaah, und wegen der lebensverlängernden Wirkung musst Du mal in Deinen Vertrag mit dem Bundesamt für Lebensdauer schauen, was für Dich vorgesehen ist ...
Wer lacht, ist immer der Stärkere - in diesem Sinne
KaSy