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Autor Thema: Hypericin  (Gelesen 5740 mal)

Offline Rene

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Hypericin
« am: 18. März 2012, 12:55:25 »
Guten Tag,
in der Brainstorm Sonderausgabe las ich, dass Prof. Vogel aus Berlin bei bösartigen Tumoren wie Glioblastom Hypericin empfiehlt.
Hat jemand von Ihnen Erfahrung damit? Welche Nebenwirkungen können ggf. auftreten? Wo kann man es beziehen?

Ich bitte um Ihre Hilfe.
Gruß René

Offline Sarah21

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Re:Hypericin
« Antwort #1 am: 19. März 2012, 14:42:05 »
Hallo,

folgendes habe Ich gefunden:

http://www.hirntumor.de/seiten/medfaq.htm#Hypericin

Hypericin - Datum des Beitrags nicht bekannt

Synthetisches Hypericin wird von der Fa VIMRx in Wilmington.De (USA, Ostküste) hergestellt und in verschiedenen Versuchen in den USA auf seine Wirkung gegen maligne Gliome untersucht. Es ist kein Heilmittel gegen GBM (jedenfalls nicht bei fortgeschrittenen Fällen). Schaut man in Al Musellas Versuchsliste und guckt sich den kalifornischen Versuch an, so steht da, sowohl in vitro als auch in Tierversuchen hat sich ein gewünschter Effekt gezeigt. Hypericin soll auch die Wirksamkeit der Strahlentherapie erhöhen (W.T. Couldwell). Es ist mir aber nur ein abstrakt über einen in vitro-Versuch bekannt. Wie es tatsächlich in vivo zusammen mit Strahlen reagiert, weiss ich nicht. Aus Tierversuchen ist bekannt, dass sich Hypericin gut in Tumoren anreichert, aber kaum im gesunden Hirngewebe. Im Grunde ist dies die notwendige Vorausetzung für einen Strahlenverstärker. Wäre einen kontrollierten Versuch wert, zumal man weis, dass die Wirkung des Hypericins schon durch Tageslicht im Reagenzglas auf Hirntumorzellen extrem verstärkt wird. Es gibt eine deutsche Studie (1997), die behauptet, es wirke nur in Gegenwart von Licht, dies würde in vivo-Effekte unwahrscheinlich machen. Ich kann es nicht glauben, allein in den USA laufen mittlerweile an drei verschiedenen Stellen klinische Versuche mit synth. Hypericin.

Wie kommt man an synth. Hypericin? Man muss sich an die Fa. VIMRx wenden. Wenn man Glück hat und die Zusammenarbeit mit einem Arzt oder einer Apotheke nachweisen kann, schicken sie es vielleicht. Immerhin ist Hypericin einigen deutschen Ärzten schon bekannt. Zum beispiel hat Dr. Wurm (glaube Charitee Berlin) selbst einen Patienten (gbm), der erstaunlich gut auf Hypericin reagiert hat, der nachwachsende Tumor verschwand erstmal (Er nahm aber zusätzlich H 15), der Tumor kam nach einem halben Jahr aber wieder. Dann wurde er mit Temodal behandelt. Jetzt wurde wieder operiert, dann bekommt er einmal Topoketan, dann soll er mit Radiochirurgie behandelt werden.

Vielleicht hilft dir das ja weiter...

Gruß
Sarah

 



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