Hallo,
bei meinem Mann wurde im letzten Jahr ein Oligo-Astrozytom Grad III diagnostiziert und operiert. Durch einen epileptischen Erstanfall, der einen Autounfall zur Folge hatte, wurde der Tumor entdeckt. Bis dahin hatte er absolut keine Beschwerden. Seine OP dauerte 11 Stunden. Danach kam er auf die Intensivstation, wo er sich sofort mit mir unterhielt!!! Nach einem halben Tag war er auf der Normalstation und nach sieben Tagen schon wieder zu Hause. Er hatte zwar am Anfang Wortfindungsstörungen, aber mittlerweile merkt man davon kaum noch etwas. Im Dezember fing er wieder an zu arbeiten (zunächst halbtags) und seit Februar arbeitet er wieder ganz (er ist Technischer Angestellter in der Entwicklung). Ach so, zwei Wochen nach seiner OP fing er mit der Chemo (Temodal) an. Dabei zu arbeiten geht wohl nur, weil sein Magenschoner (Kevatril) gut greift und er versucht, möglichst viel zu essen, um den Magen voll zu haben. Er hat mittlerweile über 5 Kilo zugenommen! Unser Problem ist aber folgendes: Da er einen Unfall aufgrund des epileptischen Anfalls hatte, haben wir Probleme mit der Fahrerlaubnisbehörde. Natürlich ist er die ganze Zeit nicht gefahren. Jetzt soll er aber mindestens noch ein Jahr, wenn nicht sogar länger warten, bis er wieder fahren darf. Er braucht ein neurologisches Gutachten, um seine Fahrerlaubnis behalten zu dürfen. Wer hat hiermit schon Erfahrungen gesammelt? Wie stehen die Chancen, wieder fahren zu dürfen?
LG Marion