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Ein nur 2 Millimeter großer Hirntumor. Kann das sein? Vorstellung Kurt (Angeh.)

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Kurt:
Liebe Forummitglieder.

Meine Freundin klagte mehr als eine Woche lang über ständige extrem starke Kopfschmerzen das mit Erbrechen einherging. Beugte sie den Kopf nach vorne, verstärkten sich die Schmerzen. Selbst hohe Dosen von Aspirin und Paracetamol halfen nicht mehr. Sie ließ sich daraufhin ein CT oder MRT machen. Die behandelnde Ärztin zeigte ihr daraufhin das Ergebnis am Bildschirm und sagte Sie hätte einen 2 Millimeter (!) großen Tumor links in einer Tiefe von ca. 1 1/2 Zentimetern im Bereich hinter dem Ohr. Die Ärztin sagte sie solle den Tumor so schnell wie möglich operieren lassen, am Besten mit Laser, wobei dann mit höheren Behandlungskosten zu rechnen sind. Nun muß sie 11 Tabletten am Tag einnehmen, dadurch sind die Schmerzen jetzt fast verschwunden.

Ich muß dazu sagen dass meine Freundin in Thailand lebt und wir uns nur wenige Monate im Jahr sehen. Meine Frage an euch ist ob

a. ein 2 Millimeter großer Tumor tatsächlich so starke Symptome verursachen kann und ob man
b. bei dieser Größe wirklich von einem Tumor sprechen kann der behandelt werden muß.

Ich danke für eure Antworten.

Kurt

Bea:
Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum, Kurt.

Ob das was du schilderst seiin kann, das ist schon eine Fachfrage. Ferndiagnosen kann Dir leider niemand stellen.

Weißt Du von welchem Tumor die Rede ist?
Wenn Deine Freundin die Aufnahmen hat, dann kannst Du auch hier eine Zweitmeinung einholen.

Ich habe keine Ahnung ob es gerechtfertigt ist, die Diagnose anzuzweifeln.
Wie dem auch sei; ich tendiere immer zu einer Zweitmeinung, bei großen Eingriffen.

Vielleicht kannst Du auch heraus bekommen um welche Medikamente es sich handelt, die Deine Freundin in derart hoher Anzahl einnehmen soll.
Hierbei hilft Dir vermutlich eher der Inhaltsstoff als der Name. Diverse Suchmaschinen werden Dich dann, auch außerhalb dieses Forums, schnell informieren.

Erst einmal wünsche ich Euch alles erdenklich Gute!

LG,
Bea

probastel:
Guten Morgen Kurt,

wie Bea schon schrieb,wir sind hier alles keine Ärzte und auch diese würden keine Ferndiagnosen auf Grund einer mündlichen Beschreibung stellen.

Generell kann man sagen, dass das Gehirn ein sehr plastisches Organ ist und es Beeinträchtigungen durch Tumore sehr gut kompensieren kann, so dass Tumor stellenweise ein sehr beachtliche Größe von mehreren Zentimetern im Durchmesser erreichen können  bis sie entdeckt werden. Nur wenn Tumore in Strukturen wachsen, die ein Ausweichen des Gehirns unmöglich machen, wie zum Beispiel am Gehörnerv in einem Knochenkanal, dann können schon kleine Tumore starke Schmerzen verursachen. Ob dies bereits aber ein Tumor mit 2mm Größe kann, kann und werde ich nicht beurteilen.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, möchte ich Dich auch auf eine andere Möglichkeit hinweisen:
Immer wieder hört man von "Krankengeschichten", bei denen gutgläubigen Menschen aus den Industriestaaten mittels dramatischer Geschichten das Geld aus der Tasche gezogen wird.

Wie gesagt, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber auch diese Möglichkeit solltest Du bedenken.

Beste Grüße

Probastel

KarlNapf:
Eine "Struktur" oder "Unregelmäßigkeit" von 2 mm kann man im CT kaum entdecken. CT-Schnittbilder sind in der Regel auf 5 mm-"Scheiben" eingestellt. Und wenn man etwas sehen würde, wie kann man dann daraus erkennen, ob das ein Tumor ist? Wie will man das sagen? Selbst wenn ein Arzt die Bilder sähe, etwas Unregelmäßiges fände, würde er nur sagen: da könnte vielleicht etwas sein...

Man müßte einen Neurologen fragen, ob ein 2 mm "Dings" an der Stelle solche Beschwerden verursachen könnte. Ich kann's mir jedenfalls nicht vorstellen.

Es gibt Laser, die Blech schneiden und solche, die Hautstellen abtragen können (also hohe Energiedichte und niedrige). Wie soll denn der Laser durch den Schädelknochen kommen? Würde man da vorher ein Loch bohren? Und wer sagt dem Laser, daß er nach genau 1,5 cm stoppen soll?

Irgendwas an der Sache macht mich sehr misstrauisch. Nicht daß ich der Schilderung von Kurt nicht glaube. Die mag korrekt sein. Aber dem Bericht aus Thailand misstraue ich komplett.

Mr.Cool:
Thailand ist doch eine ehemalige englische Koloniie  ???

Ich denke hier liegt ein Bemassungs/Umrechnungs Fehler vor.

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