Hallo Wiener,
sicher hat dein HNO keinen Verdacht auf ein AN. Denn sonst hätte er dich sofort ins MRT geschickt. Wieso eigentlich soll das MRT im Februar gemacht werden und nicht sofort? Dann hättest du auch über die Feiertage Gewißheit, hoffentlich im positiven Sinne.
Ich selbst hatte kein AN, sondern ein Meningeom im Kleinhirnbrückenwinkel. Also ein anderer Tumortyp an gleicher Stelle wie das AN. Es begann auch mit Tinnitus und Hörminderung li., nicht plötzlich, sondern eher schleichend. Die Gleichgewichtsstörungen begannen ca. 1 Jahr vor der Diagnose. Ich saß auf dem Stuhl und ein Gewicht zog mich nach links. Am Ende fiel ich beim Gehen schon mal in die Hecke, ich fühlte mich wie stark betrunken. Leider wurde ich auch lange auf Hörsturz behandelt. Es hieß, das ist der Streß, Sie sind berufstätig und haben 3 Kinder. Entspannen Sie mal richtig. Dabei gab es auch Phasen, da wurden die Beschwerden tatsächlich weniger. Deshalb würde ich ein Nachlassen der Beschwerden nicht als Beweis für die Harmlosigkeit nehmen und einen diagnostischen Ausschluß des AN verlangen. Es gibt auch einen Test, den jeder HNO machen kann. Dabei werden Elektroden an die Ohren angeschlossen. Es ist ein EEG für den Hörnerv. Wenn dieses Auffälligkeiten zeigt, müßte man ein MRT zusätzlich machen.
Alles Gute für dich
von Ciconia