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Autor Thema: Keilbeinmeningeom (Angehörige)  (Gelesen 9136 mal)

Lene

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Keilbeinmeningeom (Angehörige)
« am: 16. April 2012, 20:31:46 »
Hallo Leute!

Hab mich jetzt hier angemeldet, da meine Mama vor ca 3 Wochen die Diagnose Meningeom im Bereich processus clinoideus anterior vom Wolfsburger Krankenhaus bekommen hat. Da dieses Krankenhaus keine neurologische Abteilung hat, wurde sie mit dem Befund entlassen und es wurde ihr geraten, einen Neurologen auf zu suchen. Jetzt haben wir endlich morgen den Termin. So wie ich mich eingelesen habe, handelt es sich bei "processus clinoideus anterior" um das Keilbein. Sie hat ganz schlimme Sehstörungen und daher auch wahnsinnige Schwindelanfälle. Ich vermute also, der Sehnerv ist betroffen. Das Meningeom soll 5 auf 7 mm groß sein. Auf eine OP stellen wir uns ein und hoffen, dass Mama morgen eine Einweisung in die MHH Hanover bekommt. So weit ich weiß, ist eine Uni-Klinik das Sicherste.

Hat jemand Erfahrungen im Bereich des Keilbeinmeningeoms und dieser OP?

Freue mich über jede Antwort!!

LG Lene


Offline Ventricula

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Re:Keilbeinmeningeom (Angehörige)Hervor-ragende OP-Leistung.....
« Antwort #1 am: 17. August 2012, 09:45:13 »
Ich habe so ein Keilbeinmeningeom ca. 8 Jahre "mit mir" und zu Ärzten getragen...
ES wurde mir von Wechseljahrbeschwerden bishin zu "typisch Frau"...alles an Vermutungen aufgetischt,bis ich eine Ärztin in Werste fand ,die sofort entsetzt auf mein bereits raus-glubschendes! re. Auge kuckte...und mich zum MRT sandte...

Wartezeit !:3Mo.Doch ich bin sehr aufdringlich und lautsprachig!,und bekam innerhalb von 3 Tagen einen MRT-Termin..Befungd sah ich ! augen-blicklich,denn so eine "große Apfelsine" im Keilbeinarenal sieht ein Jeder...
So sollte ich in die Uniklinik Hannover...entschied mich aber (G.s.D.) für den kürzeren Weg zur heimischen Waschmaschine und den Kindern...also fürs Johannes-Wesling Klinikum Minden.
Nach "Begeisterung" des Prof.Dr. Weuste für diese Grööööße des Meningeoms..und der Nach-Frage meinerseits:ob er sich das zutraue(o-o)begab ich mich vertrauensvoll in das Kopfzentrum ,Station 16     C...und wurde höchst kompetent durchgecheckt!
Dann OP=9Std.=tolle Leistung vom Weuste Team!Fazit:Apfelsine rausgeschält..nix "Böses"...nur ein Liquor-Kissen ,welches nach längerem Zaudern meinerseits und etlichen Punktionen doch mit der von mir sehr ab-gelehnten Lumbaldrainage entfernt wurde.

So kann ich Jedem nur dieses Mindener Klinikum entfernen:Der weiteste Weg lohnt sich! ;D



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« Letzte Änderung: 17. August 2012, 10:38:39 von fips2 »

Offline Ventricula

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Re:Keilbeinmeningeom (Angehörige)
« Antwort #2 am: 27. August 2012, 12:54:18 »
...holy shit!Das sind die "Weiterreichungen" ,durch die ich solch ein Keilbeinmeningeom von immenser Größe über 7 Jahre "innehatte",und dann endlich durch einen Arztwechsel unter`s MRT geschoben wurde!Daß ist unglaublich und unkompetent...und Jeder sollte ,sobald er sich in der "Gripskiste" seltsam fühlt ,und auch Ausfallerscheinungen wie Schwindel oder Sehschwächen hat...nicht mit jajaaa`s und typische Alterserscheinungen zufriedengeben ,sondern auf MRT oder Kernspin "drängen".ES steht einem zu .Sicher ist bei Ihrer Mutter doch "etwas" spezifisches gemacht worden...und Sie erzählen diese evtl. hier.....

 



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