Hallo Ihr Lieben,
wollt mal zwischendurch wieder berichten und euch was fragen:
Den ersten Chemo-Zyklus haben wir ja relativ gut gemeistert und sind jetzt in der Pause... Körperlich geht es ihm relativ gut... Trotzdem mach ich mir Sorgen
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Er verschliesst sich die letzten eineinhalb Wochen, wird immer ruhiger, ich kann ihn zu nichts motivieren. Schon sich mit mir in die Küche setzen oder in den Garten bedarf richtiger Überredungskünste... Er liegt hauptsächlich im Bett und hört sich Hörbücher an (er sieht ja mittlerweile fast nichts mehr), manchmal hört er über den MP3-Player seine Lieblingsband STS und fängt dann an zu weinen. Er will auch nicht wirklich mit mir reden. Er isst im Moment auch wirklich wenig und zum trinken muß ich ihn auch immer animieren. Seine Arbeitskollegen würden ihn gern besuchen aber das blockt er total ab
Wenn ich ihn auf das alles anspreche meint er nur, alles ist in Ordnung und er hätte nichts (hahaha !!!) Ich denke, halt er hat so eine Art Depression, was ja auch nicht wirklich verwunderlich ist in der Sitution... Aber wie kann ich ihm helfen, da wieder einigermaßen raus zu kommen ?? Psychologische Hilfe lehnt er kategorisch ab !! Mich belastet die Situation auch sehr, weil ich einfach nicht mehr richtig an ihn ran komme
Traurige Grüße
Marion