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Autor Thema: Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)  (Gelesen 23883 mal)

Offline krimi

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #15 am: 30. Juni 2012, 14:41:52 »
Hallo HeikeX,

auch von mir noch etwas zu deinen Fragen.

Die OP wird bei dir definitiv unter Vollnarkose durchgeführt.

Meine Operation war in der Uniklinik Münster.
Bevor ich in Richtung OP gefahren wurde nahm ich die „schöne“ Pille und bekam noch nicht einmal mehr das Einschleusen in den OP mit.
Im UKM wurde der Blasenkatheter, war jedenfalls so bei mir, während der Narkose gelegt, wie alle anderen unangenehmen Dinge auch:
Zugang für die Infusion, Beatmungsschlauch, Pulsmesser in der Vene am linken Handgelenk, sowie auch das Gestell in dem der Kopf fixiert wird. Und auch das Rasieren der Haare wurde bei mir gemacht als ich schon unter Narkose war.
Also: Alles was zur OP gehört bekommst du nicht mit. Die ganze OP-Vorbereitung – da bist du schon im Land der Träume.

Die Nacht nach der OP verbrachte ich nicht auf der Intensivstation, sondern auf der Intensivüberwachung. Nach dem am nächsten Tag der Katheter und sonstige Zugänge entfernt wurden, durfte ich mittags schon meine ersten Gehübungen auf der Normalstation machen.
Ich hatte keine Schmerzen und war 8 Tage nach der OP wieder Zuhause.

Der Verlauf der OP und auch der Postoperative ist bei jedem individuell.
Den Meisten geht es in der Regel nach der OP gut. Mäßige bis leichte oder gar keine Kopfschmerzen in den ersten Tagen. Auf längere Sicht gesehen haben Einige mit so manchen Defiziten zu kämpfen. Auch das ist unterschiedlich.

Bei manchen von uns Usern hier wurde der Tumor festgestellt, weil wir Ausfälle hatten. Die nach der OP dann nicht mehr vorhanden waren oder sich nach der OP mit der Zeit besserten.

Wahrscheinlich wird dir eine Reha-AHB angeboten werden. Wenn nicht, dann frage danach. Sie ist für die Zeit nach der OP und deine Genesung sehr wichtig. Wahrscheinlich wirst du dich sehr schnell fit fühlen. Und weil man sich doch recht gut fühlt, glaubt man keine Reha zu benötigen. Im Alltag wird einem dann schnell bewusst wo die Kräfte fehlen. Es geht nicht spurlos an uns vorbei. Nimm die AHB unbedingt an. Dort wirst du körperlich wie psychisch und auch Hirnleistungsmäßig gut aufgebaut.

Meine OP war im Februar 2011 und seit dem 2. Mai 2011 arbeite ich wieder. Das ist schon eine Weile her und ich bemerke, dass meine Kräfte, Konzentration und auch meine Aggressionsschwelle nicht mehr so sind wie vorher. In der Reha habe ich u.a. gelernt wie ich dem am besten entgegenwirken und damit umgehen kann. Ich hatte Anwendungen zum Gleichgewicht, Konzentrationsübungen, Koordinationstraining, Hirnleistungstraining, Kraftraum, Ergometer. Und eben auch psychologische Unterstützung. Nach der OP hatte ich ein Sprach Arrest und auch darauf wurde in der Reha eingegangen.

In der Klinik wird der Neurochirurg dich auch noch darauf hinweisen, dass nach einer Kopf-OP mind. ein Vierteljahr kein Auto gefahren werden darf.

Schreibe dir unbedingt auf was du an Fragen hast die du dem NC stellen möchtest. Arbeite sie auch der Reihe nach ab.
Der Arzt wird sie dir bestimmt ruhig und gewissenhaft beantworten. Ich durfte jedenfalls diese Erfahrung machen.
Hast du eine Begleitung zu deinem Termin? Das ist von Vorteil. Zu Zweit hört und behält man mehr als allein.

Das ist eine Erfahrung die fast jeder hier gemacht hat.

Noch Fragen? Dann stelle sie uns ruhig.

Dienstag werden wir dich in Gedanken begleiten.

Alles Gute wünscht dir

krimi
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Offline HeikeX

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #16 am: 30. Juni 2012, 15:07:52 »
@krimi
vielen herzlichen dank, für deine aufklärung....
das mit dem 3 monate kein auto fahren hat mich etwas schockiert....
glg

Offline HeikeX

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #17 am: 30. Juni 2012, 20:40:19 »
hallo,
ich war den ganzen nachmittag unterwegs und hab dinge gekauft, die ich für den krankenhausaufenthalt brauche....
war ne gute ablenkung.....
fällt euch noch was ein, was in der klinik hilfreich sein könnte ????
glg

Offline TinaF

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #18 am: 30. Juni 2012, 20:52:48 »
Ich hatte einen ganzen Schwung Hörbücher dabei. Lesen hat anfangs nicht so gut geklappt (lag an den zugeschwollenen Augen), aber hören ging gut und hat mir prima die Zeit vertrieben. Und meine Lieblings-Musik hatte ich natürlich auch dabei.

Mir hat man übrigens kein Fahrverbot aufgebrummt, das scheint man in meinem Fall vergessen zu haben. Aber in den ersten Wochen war dank meiner Augen eh nicht ans Fahren zu denken. Trotzdem bin ich heilfroh, dass nichts passiert ist, denn ich wusste von dem Fahrverbot definitiv nichts!

LG TinaF
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Offline krimi

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #19 am: 30. Juni 2012, 20:55:28 »
Guten Abend Heike,

ich hatte mir für den Klinikaufenthalt meinen MP3-Player gut mit Musik bestückt und Lesestoff besorgt, leichten Lesestoff. Für den Fall, dass das Lesen schwer fällt sind Hörbücher oder ein eBook von Vorteil.
Das als Empfehlung von mir.  ;)

Krimi 
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Offline HeikeX

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #20 am: 30. Juni 2012, 21:13:58 »
danke,
für eure tips...
die sind wirklich sehr hilfreich...
und ich bin wirklich dankbar, dass ich dieses forum gefunden habe...
glg

Offline HeikeX

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #21 am: 03. Juli 2012, 10:17:38 »
hallo,
heute hab ich um 13:30 uhr einen termin in der neurochirurgie...
ich bin sooooo aufgeregt...
aber trotzdem froh, dass ich hoffentlich endlich klarheit bekomme wie es weiter geht....
wenn es operiert werden muss, hoffe ich auf einen schnellstmöglichen termin....
denn das warten ist sehr belastend....
bekomme jetzt immer mehr symptome, wobei ich vermute, dass die eher psychosomatischer natur sind....
glg

Offline TinaF

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #22 am: 03. Juli 2012, 10:59:17 »
Liebe HeikeX,

was Deine "Symptome" angeht, so können viele von uns davon ein Liedchen singen. Vor meinem ersten Kontroll-MRT ist mein Kopf dermaßen ausgetickt, ich hatte die schlimmsten Schmerzen seit der OP und war mir zuletzt absolut sicher, dass sich ein Rezidiv gebildet hat. Beim MRT kam dann raus, dass da oben soweit alles okay und definitiv kein Rezidiv zu sehen war und jetzt rate mal, was meine Kopfschmerzen gemacht haben ;D? Genau, die haben aufgehört und innerhalb von zwei Tagen war ich nicht nur schmerzfrei, sondern auch der glücklichste und entspannteste Mensch auf der ganzen Welt. Mindestens ;)!

Ich drücke Dir die Daumen für Deinen Termin. Du hast vollkommen recht, Klarheit ist allemal besser als die Warterei. Aber die ist ja bald beendet.

LG TinaF
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Offline Bavariagirl

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #23 am: 03. Juli 2012, 13:32:39 »
Ganz fest Daumen drückkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkk
« Letzte Änderung: 03. Juli 2012, 13:53:04 von fips2 »
Love it, Change it or Leave it

Offline HeikeX

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #24 am: 03. Juli 2012, 20:30:55 »
hallo,
wie schon befürchtet muss das meningeom entfernt werden...
am 27.07. werde ich stationär aufgenommen, das ist ein freitag....
wenn die voruntersuchungen gemacht sind, darf ich abends noch mal nach hause bis sonntags abends...
montags soll dann die op stattfinden....
der neurochirurg sagte: ach das kleine meningiömschen ist schnell raus...
das wird eine schöne op....
hab ihm gleich mal gesagt, was für sie routine ist, ist für mich noch lange keine....
schließlich wird an meinem kopf gebohrt und rum geschafft.....
1 nacht intensivstation und danach 5-8 tage stationär.....
hoffe, dass die fast 4 wochen schnell vergehen....
das warten auf die op ist nicht so toll....
morgen werde ich jetzt zu meinem hausarzt gehen und mit ihm bereden ob ich arbeiten gehen soll,
oder ob er mich bis zur op krank schreibt....
ich habe probleme mit der konzentration, bin sehr vergesslich und habe kopfschmerzen.....
ob ich in dem zustand auf einer intensivstation arbeiten soll, weiß ich selbst nicht....
habe aber angst ich würde ein fehler machen....
dann würde es mit sicherheit heißen, warum bist du nicht zu hause geblieben...
glg

Offline krimi

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #25 am: 03. Juli 2012, 21:04:30 »
Hallo Heike,

okay, das ist jetzt noch eine lange Zeit bis du einrücken darfst.
Du kannst sie aber auch mit verschiedenen Aktivitäten verkürzen.
Kinobesuche, Kaffeeklatsch mit Freundinnen, noch etwas Schönes zum Anziehen finden.
Oder einfach das schöne Wetter genießen. Schwimmen gehen. Unter Umständen musst
du darauf nach der OP einige Zeit verzichten. :(

Hat der Neurochirurg irgendetwas gesagt wie die Schnittführung in der OP sein soll?
Dann kannst du dazu vielleicht auch noch einmal bei deiner Friseuse vorstellig werden und
dir vorab schon einen passenden Haarschnitt aussuchen oder schon machen lassen. ;)

Und du kannst auch über die Tage nach der OP nachdenken. Nicht darüber wie es dir gehen mag.
Das wird bestimmt gut sein. Aber wie du deine freie Zeit in der Klinik ausfüllen möchtest.
Lesestoff aussuchen, ob als Buch, Hör-CD oder auf einem eBook wo du die Schrift zur leichteren
Lesbarkeit verändern kannst. Und deinen MP3-Player mit deiner Lieblingsmusik auffüllen.

Aber du weißt nun woran du bist und dass endlich etwas unternommen wird.

Glaube mir, es wird alles gut gehen. :)

Einen schönen Abend wünscht dir

krimi
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Offline probastel

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #26 am: 03. Juli 2012, 22:43:08 »
Hallo Heike!

Ich freue mich für Dich, dass eine definitive Entscheidung getroffen wurde. Ok, es gibt natürlich Entscheidungen über die man sich mehr freuen kann, als über eine Hirn-OP, dessen bin ich mir wohl bewusst. Und doch! Nun hat diese Warterrei, die Zeit der Ungewissheit ein Ende! Das Ding kommt raus und Ruhe ist!

Ok, das schreibt sich so leicht. Ich kann mich nur zu gut an die Zeit vor meiner ersten OP erinnern. Ich habe damals eine atemberaubende Berg und Tal-Fahrt durchgemacht. Plötzliche Abstürze in das Reich der Tränen und das obwohl ich eigentlich ein Berufsoptimist bin... Und ich musste nur knapp eine Woche warten bis meiner Erkältung nachgelassen hatte. Dieser knappe Monat wird Dir stellenweise wie eine Ewigkeit vorkommen  und nur schwer auszuhalten sein und doch wird Dir die OP dann wie eine Erlösung vorkommen, was sie auch wahrlich ist.

Natürlich ist Diese Op für Dich ein wesentlich, nein, unverhältnismäßig größer Angang , als für den Arzt. Und doch solltest Du Dich von seinem Optimismus anstecken lassen! Auch wenn es schwer fällt.

Ob es sinnvoll ist als Intensiv-Schwester bis zur OP weiter zu arbeiten, kann ich Dir nicht sagen. Ich habe mich damals bewusst dazu entschieden weiterzuarbeiten, eben um mich abzulenken. Aber von meinen Job hängt auch keine Leben ab, weder direkt noch indirekt.

Verständlich sind beide Wege und Du solltest den Weg einschlagen, den Du für den besten hälst. Ich will Dir da nicht reinreden.  Beide Wege haben so ihre Vorteile, die nur DU abwägen kannst.

Beste Grüße

Probastel
« Letzte Änderung: 04. Juli 2012, 07:58:04 von probastel »
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

Antoine de Saint-Exupéry

Offline TinaF

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #27 am: 04. Juli 2012, 07:54:09 »
Hallo HeikeX,

als ich mich nach der Diagnose in der neurochirurgischen Ambulanz gemeldet habe, konnte ich auf dem Schreibtisch des NC meine Tumoraufnahmen liegen sehen. Und dieser Knödel war echt groß :o! Und was sagte da der Doc zu mir? "Ach, das ist keine große Sache!" Das sind die Unterschiede, für mich war es so ziemlich die größte Sache überhaupt, für ihn Routine. Ich war damals echt sauer, glücklicherweise hat mich dieser Arzt auch nicht operiert. Dir sagt man, dass es eine "schöne OP" wird. Eigentlich schon etwas pervers, eine OP als schön zu bezeichnen. Aber mittlerweile verstehe ich solche Aussagen besser. Bei mir war es keine große Sache, weil die OP mit Zugang über die Stirn unkompliziert war. Bei Dir wird es eine schöne OP, weil man nach Auffassung des Arztes Dein kleines Meningeom offensichtlich flott entfernen kann. Und er ist der Fachmann, ihm kannst Du vertrauen, der weiß, was er sagt!

Natürlich fallen Dir bestimmt 1000 Sachen ein, die schöner sind als so eine OP und natürlich ist das für alle Betroffenen eine große Sache. Aber Du wirst in den besten Händen sein, Du wirst von diesem Ding, das in Deinem Kopf nichts verloren hat, befreit werden und dann Deine Ruhe haben.

Die Zeit bis dahin wird vergehen, ja, sie wird Dir lang werden, aber sie wird vergehen und Du kannst in der Zeit ja auch noch einiges Schöne unternehmen. Ob Du arbeitest oder nicht, musst Du allein entscheiden. Ich war schon vor der Diagnose wochenlang krank geschrieben, weil es mir so schlecht ging und ich unerträgliche Schmerzen hatte, ich habe bis zur OP nicht mehr gearbeitet. Arbeit kann ablenken, sie kann aber auch zusätzlich belasten. Und Du hast eine überaus verantwortungsvolle Aufgabe. Besprich Dich mit Deinem Hausarzt, die AUB dürfte kein Problem sein.

Schreibe hier weiter, wenn Dir die Warterei zu lang wird oder noch Fragen auftauchen oder Du Dich einfach austauschen möchtest. Wir sind immer für Dich da!

LG TinaF
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Offline KaSy

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Re:Meningiom re hoch occipital---Vorst. HeikeX (Betroffene)
« Antwort #28 am: 04. Juli 2012, 21:17:19 »
Hallo, HeikeX,

ich hatte im KH auch immer Rätsel (bin Sudoku- und Kakuro-süchtig  ;) ) dabei. Das war gut, wenn meine Gedanken beim Lesen oder Hörbuch hören doch zu den blöden Umständen abschweiften ...
Eine Taschenlampe oder das Handy ist für die nachts überhaupt gar nicht vergehende Zeit auch sinnvoll. Außerdem hatte ich was zu schreiben dabei, wegen der Fragen, die andauernd hochkommen und weil ich mir den Ablauf notiert habe. (Z.B. für Deinen Hippi yeah - Bericht, den wir Anfang August hier im Forum von Dir erwarten, auf den haben wir uns "ein Anrecht erworben" ;D ).

Außerdem wollte ich Dir sagen, dass es besser ist, vom Arzt gesagt zu bekommen, dass es eine "schöne" OP sein wird, als dass er von einer schwierigen oder komplizierten Angelegenheit spricht - sprechen muss. Sogar das Wort "inoperabel" müssen sich einige Betroffene anhören und suchen dann nach Ärzten, die sich die OP doch zutrauen. Für uns ist jede dieser Äußerungen eine unvorstellbare Katastrophe. Aber diese Aussagen zeugen von der Erfahrung der Neurochirurgen, die nach vielen Hirntumoroperationen eine solche Unterscheidung treffen können. Und diese Erfahrung ... ist der Mc Gyver*, Superman, Agent 007, Mila Superstar, ..., der die Katastrophe im Schlaf** in den Griff bekommen wird.

* Schreibt man Mc Gyver so?

** Natürlich schläfst DU, während Super-Doc hellwach und hochkonzentriert Deine Welt rettet.
(Das soll jetzt nicht zwangsläufig der Tipp sein, die Wartezeit mit derartigen Filmen zu füllen, aber wenns mal regnet und die Stimmung aus dem Keller nicht mehr raus will, warum nicht?)

Alles, alles Gute!
Man kann das schaffen und DU SCHAFFST DAS AUCH!

KaSy



« Letzte Änderung: 05. Juli 2012, 22:16:21 von KaSy »
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

 



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