Guten Abend,
vom halb passiven Zustand (Mitlesen und Mitfühlen) mal wieder zur etwas aktiveren Zustandsbeschreibung. So als Info halt, für die Leute so...
Mein Jahres-Kontroll-MRI habe ich hinter mich gebracht und mit dezenter Zustimmung des Neuroradiologen mach ich diese Schublade jetzt mal für eine ganze Weile zu.
Die beiden Bösewichter/Meningiome sind durch die OP ja endgültig vernichtet, das dritte am sinus sagittalis superior klein und unverändert geblieben. Sollte es denn am Blutleiter ein wenig würgen und anfangen ihn einzuengen, so tut ein schlaues Hirn was dagegen, baut Umleitungen (so man ein schlaues Hirn hat...) oder eben eine OP. die dann wesentlich einfacher wäre als die vergangene.
Deswegen erspare ich mir die neurochirurgische Kontrolle in Heidelberg, der Mann kennt ja eh nur meine Bilder, mich überhaupt nicht und zum hiesigen Neurologen kann ich bei Bedarf vorbeischauen.
Ich bin es sehr zufrieden und froh darüber.
Manchmal tut es ja auch gut, positive Nachrichten wie obige zu lesen. Laßt euch alle nicht unterkriegen!
Daß ich mich etwas zurückgezogen hatte, lag auch daran, daß die Schwiegermutter/Oma/Uroma gestorben ist. Zwar in hohem Alter aber unerwartet. Meine Arbeit beim Hospizdienst seit langem hat wohl geholfen und vieles erleichtert. Wenngleich es nochmal etwas anderes ist, wenn ich sehe, daß meine eigenen Kinder traurig sind und weinen.
Aber reden und vor allem auch Schweigen im richtigen Moment hilft.
Zitat der Enkelin (6 Jahre), die ihren Papa wohl zm ersten Mal weinen sieht: "wenn der Papa so weint, da muß ich grad mitweinen.."
Traurig aber irgendwie schön.
Guten Nacht und habt schöne Träume
menno-meningo