Hallo alle, hab mich heute zu dem schritt entschieden mich auch mal Aktiv im Forum zu melden indem ich mich Anmelde, bin seit Januar 2012 eigentlich nur zum lesen unterwegs.
Kurz zu meiner Person, mein Name ist Chris ich bin 39 Jahre alt, seit 20 Jahren Glücklich Verheiratet habe Zwei Kinder 10 und 18 Jahre alt.
Bei mir wurde am 05.01.12 ein Hirntumor festgestellt, nachdem ich morgen aufstand und meine Komplette Rechte Körperhälfte Taub – Eingeschlafen war.
Am 09.01.12 wurde in der Uni Homburg/Saar eine Biopsie durchgeführt mit dem Befund Astrozytom Grad 2 insulär links.
Am 01.02.12 wurde der Tumor unter Neuronavigation Teilentfernt, es war nicht möglich alles zu entfernen da er zu nahe am Sprach- und Bewegungsaperrat liegt, seit der OP war ich 2x zur Nachkontrolle MRT, und es ist alles im Grünen bereich
Körperlich geht es mir Richtig gut, die OP hab ich soweit auch gut weggesteckt, nehme Täglich 1750mg Keppra aber das Taubheitsgefühl ist immer noch da was anfangs störend war, da ich nicht zwischen Warm und Kalt, nass und Trocken unterscheiten kann, hab mich aber inzwischen irgendwie daran gewöhnt was im Alltag keine Rolle mehr spielt, sonstige bescherten sind wenn ich mich aufrege oder es Stressig wird habe ich Sprachstörungen (Wortfindung, ich will ein Wort sagen weis auch wie es heißt und sage dafür ein ähnlich klingendes Wort) alle die mich kennen haben damit kein Problem, aber mich Nervt es sehr.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, bei meiner letzten Kontrolluntersuchung wurde mir gesagt das ich alles wieder machen kann wie früher, und ich auch bald wieder Arbeiten darf (freu), aber als ich mich jetzt zum 01.08.12 gesund und Arbeitsfähig schreiben lassen wollte sagt mein Hausarzt und mein Neurologe das sie mich nicht Gesundschreiben können und das Autofahren (wegen Unfallgefahr) auch nicht zu Empfehlen währe! Und dass obwohl in meinem Reha Bericht steht das ich drei Monate nach OP nicht Fahren darf, sonst nichts.
Ich hab mich so auf die Arbeit gefreut (bin mit Herz und Seele Handwerker) und da liegt der Hasse im Pfeffer, Unfallgefahr! Ich Arbeite seit 19 Jahre in einen kleinen Maler Betrieb und da ist es nicht möglich mich nur so einzusetzen das ich mich oder andere nicht gefährde! Das ist jetzt ein echtes Problem für mich! und jetzt kommen die ersten Existenzängste, komme schon jetzt fast nicht mit dem Krankengeld aus, und wenn ich jetzt auch noch evtl. umschulen müsste kann ich meine Familie nicht mehr richtig versorgen und mein Haus vielleicht auch nicht mehr bezahlen. Hab schon mit der Rentenkasse gesprochen die wollen mir einen Fragebogen zuschicken den soll ich ausfüllen und zurück schicken! Um was es da geht kann ich nicht sagen (warte noch) welcher Schritt währe zu machen, gibt es irgend wie hilfe?
Eine Wiedereingliederung würde mir im Moment nichts bringen da ich nicht weis wie lange ich das Keppra nehme muss!
Allerding hatte ich noch nie einen Anfall (ausser vllt. ab und an Muskelzucken im rechten Bein)
Wie gesagt bin jetzt 7 Monate im Krankengeld und das ist ja auch irgendwann vorbei! Wobei ich nicht 1,5 Jahr rum sitzen möchte.
So, bin sehr auf euer Feedback gespannt.
Gruß
Chris…
Überschrift geändert Mod