Hallo Chris.
Dass es nun so läuft, wie du es dir nicht gewünscht hast, kann man nachvollziehen. Wer hat sich das schon ausgesucht?
Sieh doch erst mal die positiven Seiten. Deine Abstände der MRTs sind erweitert worden. Das ist doch schon mal einen schönen Schritt nach vorn, oder?
Mit der Verrentung ist es schon klar, dass man da Existenzängste bekommt. Ich kann dir in deine finanzielle Situation nicht hineinschauen.
Aber siehs doch mal so.
Ihr habt es bis jetzt mit dem Krankengeld geschafft. Die Rente wird, wenn du gleich mitspielst und keine Hartz4-zeiten dabei hast, etwas höher ausfallen wie dein jetztiges Krankengeld. Das ist doch auch schon mal ein kleiner Lichtblick.
Bitte verfalle nicht in den Fehler mit Gewalt arbeiten zu wollen und dann mit Glanz und Gloria abbrechen zu müssen. Im Moment sind die Ärzte dabei dich verrenten zu wollen und das hat seinen Grund. Ganz ideal läuft es, wenn der Arzt deiner Reha schon die Vorlage gegeben hat dich zu verrenten. Diese Reha-Äzte sind im Grunde schon Gutachter der Rentenversicherungen. Auch sie schauen die Sache, außer deiner gesundheitlichen ebenso, mit deiner finanziellen Zukunft, mit etwas andren Augen an.
Zu deinem Plan.
Angenommen du beginnst zu Arbeiten und musst abbrechen. Dann beginnt der Ganze Hürdenlauf mit der Verrentung von neuem. Das kostet Zeit. Irgendwann ist deine Krankengeldzeit (max 18 Monate)um und dann wirst du in Hatz4 geschoben. Ab dann zahlt die Arge nur noch deinen Mindestbeitragsatz zum Rentenbeitrag. Aus diesem Beitrag berechnet sich deine Rente.
Angenommen du hast 2000 Euro verdient.
Krankengeld bekommst du ca 1500 Euro. Die Rentengrundlage beläuft sich aber immer noch auf deine 2000 euro.
So nun gehst du Arbeiten und fällst wegen Erkrankung in Harzt4.
Dann bekommst du nur noch, angenommen, 1000Euro Stütze.
Deine Verrentung lässt sich nicht vermeiden und du wirst gezwungen den Rentenantrag zu stellen.
Dann berechnet sich die Rente aus den 1000 Euro Hartz4.
Dann bekommst du nur noch die Grundrente oder ca 750 Euro. Dann langts sicher nicht mehr fürs Haus. :-(
Unterm Strich hast du dann ein dickes Minus eingefahren.
Ist es das wert für deine Angst und Stolz?
Klar will man niemandem auf der Tasche liegen. Aber wenns doch gesundheitlich nicht geht!!! Ein Faulenzer bist du in dem Falle sicherlich nicht. Red dir das blos nicht ein und hör auf solche Vorwurfe mal gleich gar nicht.
Frag mal den Vorwerfer dann mal, ob er mit dir tauschen willl------
Was du nebenher verdienen darfst, bekommst du schriftlich mit deinem Rentenbescheid.
Ich geb dir den Tipp.
Setze dich mit einem Versichertenältesten in Verbindung und lasse dich ausführlich beraten.
Der Dienst ist kostenlos für den Patienten.#
Klick michGoogle mal mit "Versichertenältesten" "Rentenversicherung"und deiner Postleitzahl. dann bekommst du die nächsten Mitarbeiter in deinem Umkreis genannt, an die du dich wenden kannst.
Diese Versichertenälteste, sind ehrenamtliche, ausgebildete Mitarbeiter der Krankenkassen und Sozialversicherungen. Also Menschen vom Fach und keine, ehrenamtliche, meist sogar versichungsfachfremde Rentner, welche lediglich Anträge weiterreichen.
Noch eine Möglichkeit ist, eine
Hauptgeschäftsstelle des VDK aufzusuchen, wenn du dort Mitglied bist.
Beide genannten Stellen helfen dir weiter, auch mit dem Ausfüllen des Rentenantrages.
Bei uns war die Versichertenältestenlösung die Beste, da dieser Mensch zu dir nach Hause kommt und den Antrag ausfüllt. Du hast dann auch die Möglichkeit alle Unterlagen zu greifen. Beim VDK brauchst du immer wieder neue Termine wenn was fehlt. Das kostet wertvolle Zeit.
Naturlich giibt es auch die Möglichkeit zur Rentenversicherungsgeschäftsstelle hin zu fahren und die füllen dann für dich aus. Fehlende Unterlagen sind das selbe Problem wie beim VDK.
Ich unterstelle mal den Mitarbeitern, dass ihre Beratung evtl. interessengebunden ist. In welcher Richtung lass ich offen------
Tipp von mir
Setze dich mit deiner Frau hin und redet die Sache mal in Ruhe durch.
Wichtig ist zu wissen, dass ab dem Rentenantragstellungsdatum, dein letzter Verdienst "Eingefroren" wird, bis zur endgültigen Entscheidung. Weiterhin bekommst du Karankengeld bis da hin. Die Rentenzahlung beginnt Rückwirkend ab Antragsdatum.
Die Rentenversicherung, muss im Ablehnungsfalle der Krankenkasse die Beträge erstatten, welche sie dir während dieser Zeit gezahlt haben. Die Differenz, wenn sie höher ausfallt wird an dich ausgezahlt. Fällt die Rente, wider Erwarten niedriger aus, dann ist das Risiko der Krankenkasse. Passiert aber, laut VÄ sehr sellten.
Wird die Rente abgelehnt, zahlt die RV an die KK das gezahlte Krankengeld, da sie ja für den Zeitraum, bis zur Entscheidungsfindung verantwortlich ist.
Wäre dies der Fall, dann wirst du Hartz4 zugeleitet.
Du machst bei der ganzen Sache also KEIN MINUS und musst nichts zurückzahlen. Du gewinnst aber auf jeden Fall Zeit, in der dein Einkommen gesichert ist. Das ist doch auch was oder?
Think POSITVE
Gruß Fips2